Russland-Ukraine-Krieg Newsblog vom Montag: Explosionen in Kiew und anderen ukrainischen Städten

10. Oktober 2022, 22:48 Uhr

Aus mehreren ukrainischen Städten werden Explosionen gemeldet, es gibt Tote und Verletzte. Für Dienstag beriefen die G7-Staaten eine Sondersitzung ein. Der belarusische Staatschef Lukaschenko kündigt gemeinsame Truppen mit Russland an. Die aktuellen Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine und die Folgen im Newsblog.

Die Berichterstattung aus der Ukraine ist schwierig, da wegen der Kämpfe nur wenige unabhängige Medienvertreter im Land sind. Informationen kommen vor allem von der ukrainischen Regierung und dem Verteidigungsministerium aus Russland, die allerdings kaum unabhängig überprüft werden können.

22:48 Uhr | US-Präsident Biden verspricht Kiew "fortschrittliche Luftabwehrsysteme"

US-Präsident Joe Biden hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj weitere Militärhilfe "einschließlich fortschrittlicher Luftabwehrsysteme" versprochen. Biden habe Selenskyj bei einem Telefonat zugesichert, "die Ukraine weiterhin mit allem zu versorgen, was sie für ihre Verteidigung benötigt", erklärte das Weiße Haus in Washington am Montag. Der US-Präsident habe Selenskyj außerdem sein Beileid nach den massiven russischen Luftangriffen auf Kiew und andere ukrainische Städte ausgesprochen.

21:59 Uhr | Selenskyj: Die Ukraine lässt sich nicht einschüchtern

Nach den schweren russischen Raketenangriffen auf viele Großstädte der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj den Widerstandswillen seines Landes betont. Die Ukraine lasse sich nicht einschüchtern, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Das Video wurde nicht, wie sonst üblich, in Selenskyjs gut gesichertem Präsidialamt aufgezeichnet. Der Staatschef stand nach eigenen Angaben abends an einer beschädigten Straßenkreuzung nahe der Universität. Im Hintergrund waren Bagger, Lastwagen und anderes Räumgerät zu sehen. Dort waren morgens Raketen eingeschlagen.

20:25 Uhr | Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich in Brüssel

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin will am Rande des Nato-Treffens in Brüssel mit der internationalen Ukraine-Kontaktgruppe zusammenkommen. An dem Treffen am Mittwoch sollen Vertreter aus fast 50 Staaten teilnehmen. Die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe besteht seit Ende April. Über sie werden vor allem Waffenlieferungen für die ukrainischen Streitkräfte koordiniert. Neben den USA gehören zum Beispiel auch Deutschland und Großbritannien der Gruppe an.

18:02 Uhr | Kiew nennt Opferzahlen

Bei den schweren Raketenangriffen auf ukrainische Städte sind nach jüngsten Angaben landesweit mindestens 14 Menschen getötet worden. Der ukrainische Zivilschutz sprach zudem von Dutzenden Verletzten. Zudem sei zivile Infrastruktur beschädigt worden. In Kiew wurden ein Spielplatz, das Hauptquartier der EU-Beratermission sowie die deutsche Visa-Stelle getroffen. Diese ist jedoch seit Monaten unbesetzt. Nach ukrainischen Angaben wurden insgesamt mehr als 80 Raketen auf Großstädte abgefeuert.

16:39 Uhr | Bundesanwaltschaft ermittelt nach Lecks an Pipelines

Blasenteppich auf dem Meer
Gasleck in der Nähe der Insel Bornholm Bildrechte: IMAGO/TT

Nach den Explosionen an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee ermittelt nun die Bundesanwaltschaft. Das teilte ein Sprecher der Behörde mit. Es handle sich um einen schweren gewalttätigen Angriff auf die Energieversorgung. Dies sei geeignet, die äußere und innere Sicherheit Deutschlands zu beeinträchtigen. Das Verfahren richte sich gegen Unbekannt. Nach den Detonationen waren aus mehreren Lecks an den beiden Pipelines tagelang ununterbrochen große Mengen Gas ausgetreten.

16:24 Uhr | Hilfsorganisationen stellen Einsätze ein

Angesichts der russischen Raketenangriffe auf die Ukraine hat das Rote Kreuz seinen Hilfseinsatz in dem Land ausgesetzt. Ein Sprecher sagte, aus Sicherheitsgründen hätten die Teams heute ihre Arbeit unterbrochen. Auch die Norwegische Flüchtlingshilfe erklärte, sie habe ihre Hilfseinsätze vorerst eingestellt.

15:43 Uhr | Internationales Entsetzen nach russischen Angriffen

Die Bundesregierung hat die russischen Angriffe auf Kiew und andere Städte in der Ukraine verurteilt. Außenministerin Annalena Baerbock schrieb bei Twitter, Großstädte und Zivilisten mit Raketen zu beschießenm sei niederträchtig und durch nichts zu rechtfertigen. Die EU-Kommission nannte en Raketenbeschuss "abscheulich". Ein Sprecher sagte, es handele sich um barbarische und feige Angriffe. Sie seien ein Verstoß gegen das Völkerrecht und eine weitere Eskalation des Krieges, die völlig inakzeptabel sei.

Auch die USA und Großbritannien verurteilten das russische Vorgehen. Frankreich und die EU sprachen von Kriegsverbrechen.

Update 15:20 Uhr | G7-Sondersitzung für Dienstag angesetzt

Nach den massiven russischen Raketenangriffen auf ukrainische Städte haben die G7-Staaten eine Sondersitzung einberufen. Das teilte die Bundesregierung mit. Die Videokonferenz werde am Dienstagnachmittag stattfinden. An dem virtuellen Treffen nimmt auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teil.

15:07 Uhr | Putin trifft IAEA-Chef Grossi

Der russische Präsident Wladimir Putin wird nach Angaben seines Büros am Dienstag den Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, zu Beratungen in Russland empfangen. Grossi dringt seit Monaten darauf, dass Russland und die Ukraine einer entmilitarisierten Zone um das südukrainische Atomkraftwerk Saporischschja zustimmen. Das AKW ist von russischen Truppen besetzt, wird aber von ukrainischem Personal betrieben. Das AKW mit seinen sechs Meilern ist das größte in Europa und gerät bei den Kämpfen in der Region immer wieder unter Beschuss.

13:33 Uhr | Lambrecht kündigt schnelle Lieferung von Luftabwehrsystem an

Die Ukraine soll in Kürze das erste von insgesamt vier zugesagten Exemplaren des Luftverteidigungssystems Iris-T SLM aus Deutschland bekommen. Der jüngste Raketenbeschuss auf Kiew und andere Städte mache deutlich, "wie wichtig die schnelle Lieferung" dieser Abwehrwaffen sei, erklärte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD). Das System werde nun in den nächsten Tagen bereit gestellt.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte sich aber noch nicht auf einen konkreten Liefertermin festlegen. Hier sei das Ministerium "sehr zurückhaltend", weil Waffenlieferungen auch auf dem Weg in die Ukraine abgefangen und zerstört werden könnten, sagte er.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte das System schon Anfang Juni zugesichert. Es kann zur Abwehr von anfliegenden Raketen in einer Höhe bis zu 20 Kilometern und in einer Entfernung von bis 40 Kilometern eingesetzt werden.

Nachrichten

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler 56 min
Bildrechte: MDR / Erhard Bühler

12:55 Uhr | Visastelle der deutschen Botschaft in Kiew beschädigt

Bei den russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist auch der Standort der Visastelle der deutschen Botschaft getroffen worden. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin bestätigte, dass es zu "Beschädigungen" an dem Gebäude kam. Im sogenannten "101 Tower" finde aber seit Monaten kein Dienstbetrieb mehr statt. "Auch heute morgen waren dort keine Kolleginnen und Kollegen vertreten", sagte der Sprecher.  Das liege daran, dass es derzeit keine Visumspflicht für aus der Ukraine fliehende Menschen gebe.

Fotos im Kurznachrichtendienst Twitter zeigen den getroffenen Büroturm in einer Rauchwolke. Auf vielen Stockwerken sind die Fenster zertrümmert, die Räume scheinen ausgebrannt. 

12:33 Uhr | Putin droht mit weiterer Vergeltung gegen "Terroranschläge"

Kremlchef Wladimir Putin hat die Raketenangriffe Moskaus gegen zahlreiche ukrainische Städte als Reaktion auf die "terroristischen Anschläge" gegen russisches Gebiet bezeichnet. Zugleich drohte der russische Präsident Kiew bei einer Sicherheitsratssitzung mit einem noch härteren Vorgehen, sollten die "ukrainischen Angriffe" fortgesetzt werden. "Wenn die Versuche terroristischer Anschläge auf unser Gebiet fortgesetzt werden, werden die Antworten Russlands heftig ausfallen und in ihrem Ausmaß dem Niveau der Bedrohungen entsprechen", sagte Putin.

11:30 Uhr | Selenskyj kündigt G7-Sondersitzung an

Wegen der russischen Raketenangriffe auf die Ukraine soll es laut dem ukranischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Sondersitzung der sieben führenden westlichen Industrienationen (G7) geben. Darauf habe er sich mit Bundeskanzler Olaf Scholz als amtierenden G7-Vorsitzenden verständigt, teilte Selenskyj auf Twitter mit. Er selbst werde dabei über die Angriffe Russlands berichten. Er habe mit Scholz auch über die Frage der Erhöhung des Drucks auf Russland und Hilfe bei der Wiederherstellung beschädigter Infrastruktur gesprochen.

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, bestätigte Planungen für eine Sondersitzung der G7-Staaten am Nachmittag.

11:18 Uhr | Lukaschenko: Belarus und Russland werden gemeinsame Truppen aufstellen

Belarus und Russland werden nach Angaben des belarussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko gemeinsame Truppen aufstellen. "Wir haben beschlossen, einen regionalen Verbund der Russischen Föderation und der Republik Belarus aufzustellen", sagte Lukaschenko laut der staatlichen belarussischen Nachrichtenagentur Beta, ohne allerdings Angaben zu deren Standort zu machen. Der Ukraine warf er vor, einen Angriff auf Belarus vorzubereiten, weshalb diese Entscheidung nun getroffen worden sei.

11:02 Uhr | Selenskyj: Russland will Zivilisten und Energieanlagen treffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, bei seinen Raketenangriffen auf Kiew und andere ukrainische Großstädte auf die Zivilbevölkerung und Energieanlagen zu zielen. "Wir haben es mit Terroristen zu tun", teilte Selenskyj am Montag bei Telegram mit. "Sie wollen Panik und Chaos, sie wollen unser Energieversorgungssystem zerstören."

Unterdessen teilte der Berater des ukrainischen Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak, mit, Russland habe 75 Raketen auf verschiedene ukrainische Städte abgefeuert. 41 davon habe die ukrainische Luftabwehr abgeschossen.

10:16 Uhr | Russische Truppen rücken offenbar auf strategisch wichtige Stadt vor

In der Ostukraine rücken die russischen Truppen britischen Angaben zufolge weiter auf die strategisch wichtige Stadt Bachmut vor. "Russland räumt seinen eigenen offensiven Operationen im zentralen Donbass-Sektor, insbesondere in der Nähe der Stadt Bachmut, weiterhin hohe Priorität ein", twitterte das Verteidigungsministerium in London im Rahmen seines täglichen Lageberichts. In der vergangenen Woche seien die russischen Streitkräfte bis zu zwei Kilometer auf Bachmut herangerückt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Wochenende erklärt, dass ukrainische Truppen in der Nähe der Stadt in sehr schwere Kämpfe verwickelt seien. Bachmut liegt an einer Hauptstraße, die die Städte Slowjansk und Kramatorsk in der Industrieregion Donbass verbindet.

09:48 Uhr | Knapp eine Million ukrainische Geflüchtete nach Deutschland gekommen

Von Februar bis August sind rund 952.000 Menschen aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Die meisten Zuzüge fanden im März (431.000) und April (198.000) und damit in den beiden ersten Monaten nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine statt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. In den nachfolgenden Monaten nahm die Zuwanderung demnach wieder ab, lag aber auch in den Sommermonaten Juli (58.000) und August (70.000) weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau von durchschnittlich 1.000 Zuzügen pro Monat.

Neben der hohen Zuwanderung ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes seit Mai auch ein Anstieg der Fortzüge in die Ukraine zu beobachten.

Update 09:44 Uhr | Fünf Tote in Kiew nach Raketenangriffen

Bei den russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew hat es Behördenangaben zufolge mindestens fünf Tote und zwölf Verletzte gegeben. "Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Tod von fünf und die Verletzung von zwölf Kiewern bestätigt", teilte der Berater des Innenministeriums, Anton Geraschtschenko, auf seinem Telegram-Kanal mit. Es sei auch ein Kinderspielplatz getroffen worden. Die Raketenangriffe gelten als die Reaktion des Kreml auf die Explosion an der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke.

08:43 Uhr | Explosionen auch in West- und Zentralukraine

Auch aus dem Westen und dem Zentrum der Ukraine werden Explosionen gemeldet. Es habe Detonationen in Lwiw und Ternopil im Westen des Landes gegeben, melden ukrainische Medien. Betroffen sei auch Dnipro im Zentrum des Landes.

In Kiew kommt es unterdessen offenbar zu weiteren Explosionen. Dort wurden dem staatlichen Rettungsdienst zufolge mehrere Menschen verletzt und getötet, wie der Sender Suspilne berichtet.

07:54 Uhr | Schwere Explosionen im Zentrum von Kiew

Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist es am Morgen zu schweren Explosionen gekommen. Es habe mehrere Einschläge gegeben, berichteten Bürgermeister Vitali Klitschko sowie Korrespondenten mehrerer Nachrichtenagenturen. Auf Videos in Online-Netzwerken waren große Rauchwolken zu sehen. Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP sah in der Innenstadt mehrere Krankenwagen, die zum Ort der Explosionen fuhren. Vorher hatten Sirenen vor Luftangriffen gewarnt.

Zuvor hatte der Vizechef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, der Ukraine Vergeltung für die Explosionen auf der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke angedroht. In Kiew hatte es seit Ende Juni keine russischen Luftangriffe mehr gegeben.

07:00 Uhr | Explosion auf Krim-Brücke: Medwedew fordert "Vernichtung" der Verantwortlichen

Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat nach der schweren Explosion auf der Krim-Brücke die Vernichtung der Verantwortlichen gefordert. "Alle Berichte und Schlussfolgerungen sind gemacht. Russlands Antwort auf dieses Verbrechen kann nur die direkte Vernichtung der Terroristen sein", sagte Medwedew, der mittlerweile Vize des russischen Sicherheitsrates ist, am Sonntagabend in einem Interview der kremlnahen Journalistin Nadana Friedrichson.

Kremlchef Wladimir Putin hat den ukrainischen Geheimdienst SBU für den Anschlag verantwortlich gemacht. Die SBU-Zentrale liegt im Stadtzentrum in Kiew. Die Machtzentrale in Moskau hatte wiederholt gedroht, Kommandostellen in der ukrainischen Hauptstadt ins Visier zu nehmen, wenn der Beschuss russischen Gebiets nicht aufhöre.

05:00 Uhr | Scholz und Biden kritisieren russische Atom-Drohungen

Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden haben bei einem Telefonat die jüngsten nuklearen Drohgebärden Moskaus als unverantwortlich kritisiert. Sie seien sich einig gewesen, dass ein solcher Schritt außerordentlich gravierende Konsequenzen für Russland haben würde, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit. Russlands Weigerung, den internationalen Forderungen nach einer Beendigung der Kampfhandlungen nachzukommen, führe das Land in wachsende internationale Isolation.

Scholz und Biden bekräftigten, dass Russlands Präsident Wladimir Putin nach wie vor aufgefordert bleibe, die Kriegshandlungen einzustellen und seine Streitkräfte komplett aus dem gesamten Gebiet der Ukraine abzuziehen.

03:45 Uhr | Saporischschja offenbar weiter unter Beschuss

Die Kämpfe um die ukrainische Stadt Saporischschja halten offenbar an. "Infolge eines Raketenangriffs im Zentrum von Saporischschja wurde erneut ein mehrstöckiges Wohnhaus zerstört", schrieb der Gouverneur der Region, Oleksandr Staruchin, auf Telegram. Es gebe Verletzte.

00:00 Uhr | Newsblog am Montag, 10. Oktober 2022

Guten Morgen, in unserem Newsblog halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten erscheinen im Laufe des Tages hier.

Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 10. Oktober 2022 | 06:00 Uhr

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