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Geschichte
Mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen beginnt im Herbst 1939 der Zweite Weltkrieg. Die Chronik des miliärischen Verlaufs dokumentiert wichtige Feldzüge, Operationen und Schlachten vom Beginn des Krieges bis zum Ende.
Am 16. Dezember 1944 treten Wehrmacht und Waffen-SS in den Ardennen noch einmal zum Angriff an. Die Ardennenoffensive ist der letzte Versuch von Adolf Hitler, im Westen einen strategischen Erfolg zu erzielen.
Vor 80 Jahren tobt über Merseburg und Leuna ein brutaler Bombenkrieg um Deutschlands Treibstoff-Versorgung. 1.100 schwere Flugabwehrkanonen sollen sie schützen. Für die alliierten Bomber-Crews werden sie zur Flak-Hölle.
Am 20. Juli 1944 zündet Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg im Führerhauptquartier Wolfsschanze in Ostpreußen eine Bombe. Er will Adolf Hitler töten, die NS-Herrschaft und den Krieg beenden und Deutschland retten.
Bei Waldenburg in Schlesien wird im Zweiten Weltkrieg am größten Führerhauptquartier für Adolf Hitler gebaut. Trotz gigantischem Material- und Menscheneinsatz wird das Projekt Riese nie vollendet.
Im Sommer 1944 bricht in Weißrussland die Heeresgruppe Mitte der Wehrmacht unter dem Ansturm der Roten Armee zusammen. Mit 400.000 Toten und Gefangenen ist es die schwerste Niederlage in der deutschen Militärgeschichte.
Am 6. Juni 1944 landen die alliierten Briten, Kanadier und US-Amerikaner in der Normandie. D-Day nennen sie den Tag, der die Entscheidung über das Gelingen ihrer Invasion in Hitlers "Festung Europa" bringen soll.
1943 geht in der Altmark der Längstwellensender Goliath in Betrieb. Der stärkste Sender der Welt kann getauchte U-Boote über 10.000 Kilometer weit anfunken. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Goliath in Russland aufgebaut.
Nachrichten
Mit U-Booten will Karl Dönitz im Zweiten Weltkrieg Großbritanniens Nachschub unterbinden. 1942 und im März 1943 bringen seine U-Boot-Rudel die Briten im Atlantik an den Rand der Niederlage. Doch dann kippt die Situation.
Mit dem Nationalkomitee Freies Deutschland und dem Bund Deutscher Offiziere entstehen 1943 in der Sowjetunion Organisationen, die kriegsgefangene Offiziere und Generale in den Kampf gegen Adolf Hitler mit einbeziehen.
Deutsche Panzer wie Panther oder Tiger sind im Zweiten Weltkrieg gefürchtet. Auch die Leoparden der Bundeswehr besitzen Prestige. Doch Panzer sind keine deutsche Erfindung. Die Geschichte der deutschen Panzerentwicklung.
Der erste Schuss des Kriegsschiffs "Schleswig-Holstein" auf die Westerplatte bei Danzig gilt gemeinhin als der Beginn des Zweiten Weltkrieges. Doch die ersten Bomben des 1. September 1939 fallen anderswo.
Am 9. April 1940 überfällt die Wehrmacht Norwegen und Dänemark. Das Unternehmen "Weserübung" ist ein Wettlauf mit den Briten, den die Deutschen knapp gewinnen. Doch bei Narvik stehen sie kurz vor einer Niederlage.
Am 10. Mai 1940 beginnt der Westfeldzug der deutschen Wehrmacht. Ziel ist die "Zerschlagung Frankreichs". Es wird ein "Blitzsieg", mit dem kaum jemand gerechnet hat. Grundlage des Erfolgs ist der "Sichelschnittplan".
Im Februar 1941 wird Erwin Rommel von Hitler nach Italienisch-Libyen geschickt, um den Vormarsch der Briten zu stoppen. Trotz Verbots geht er zur Großoffensive über und jagt die britischen Truppen nach Ägypten zurück.
Am 6. April 1941 greift die Wehrmacht Jugoslawien und Griechenland an. Mit dem Balkanfeldzug sollen die Briten aus Südosteuropa ferngehalten und die "Südflanke" für den Angriff auf die Sowjetunion gesichert werden.
Am 20. Mai 1941 starten deutsche Fallschirmjäger zum ersten großen Luftlandeunternehmen der Kriegsgeschichte. Auf Kreta erwartet sie ein entschlossener Gegner. Am Ende sind 6.000 Deutsche tot, vermisst oder verwundet.
Im Mai 1941 stößt das deutsche Schlachtschiff Bismarck in den Atlantik. Für Großbritannien eine tödliche Herausforderung. Am Ende der Todesfahrt sind zwei Kriegsschiffe gesunken und über 3.500 Seeleute tot.
Am 22. Juni 1941 überfällt die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Es ist der Beginn eines Vernichtungskrieges, mit dem Hitler die "Lebenskraft Russlands" zerstören und "Lebensraum im Osten" gewinnen will.
Sie gehört zu den großen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg: die Leningrader Blockade. Fast zweieinhalb Jahre schließt die Wehrmacht die nordrussische Stadt ein. Über eine Million Menschen sterben, die meisten durch Hunger.
Ende 1941 stößt die deutsche Heeresgruppe Mitte auf Moskau vor. Doch ihr Siegeslauf endet in Schlamm und Eis. Am 5. Dezember schlägt die Rote Armee zurück. Sie setzt dem Nimbus der Unbesiegbarkeit der Wehrmacht ein Ende.
Im Februar 1942 brechen die deutschen Großkampfschiffe Scharnhorst, Gneisenau und Prinz Eugen durch den Ärmelkanal. Mitten am Tag schippern sie durch die Straße von Dover. Und die Seemacht England schaut hilflos zu.
Sowjetunion 1942: Mit tagelangem Trommelfeuer beginnt Anfang Juni die Schlacht um die Krim-Festung Sewastopol. Einen Monat wird erbittert um den befestigten Schwarzmeer-Hafen gekämpft. Erst am 4. Juli enden die Kämpfe.
Am 28. Juni '42 beginnt im Osten die Sommeroffensive der Wehrmacht. Ziel ist die Vernichtung der Roten Armee. Zur Wolga soll es gehen und in den Kaukasus. Doch auch Hitlers "Zweiter Feldzug" in der Sowjetunion scheitert.
Neun Zehntel Stalingrads hat die 6. Armee erobert, als ihre Flanken von sowjetischen Panzervorstößen zertrümmert werden. Am 23. November 1942 treffen die Zangenarme bei Kalatsch zusammen. 260.000 Mann sind eingekesselt.
Am 2. Februar 1943 kapitulieren in Stalingrad die Reste der 6. Armee der Wehrmacht. Zehntausende Soldaten Hitlers bleiben tot auf dem Schlachtfeld. Hunger, Kälte, Seuchen und ein überlegener Gegner besiegeln ihr Ende.
Bis heute gilt Stalingrad als die zentrale Entscheidungsschlacht im Zweiten Weltkrieg. Es ist der psychologische Wendepunkt. Doch über Sieg und Niederlage im größten Krieg der Menschheit wird andernorts entschieden.
1942 vertreibt Erwin Rommels Panzerarmee Afrika die Briten aus Libyen und stößt 400 Kilometer nach Ägypten vor. Doch vor El Alamein endet am 1. Juli 1942 der Siegeslauf. Es ist der Wendepunkt des Krieges in Nordafrika.
Nach Stalingrad gelingt es der Wehrmacht, die sowjetische Großoffensive am Südflügel der Ostfront durch Absetzbewegungen und Gegenschläge zu parieren. Im März 1943 erobert ein SS-Panzerkorps Charkow zurück.
Nach dem Rückzug aus Ägypten und Libyen bezieht Rommels deutsch-italienische Heeresgruppe Afrika in Tunesien ihre letzte Verteidigungsstellung. Hitler verbietet eine Evakuierung. Ein zweites Stalingrad ist die Folge.
Im Juli 1943 will Hitler bei Kursk noch einmal einen großen Sieg gegen die Sowjets erzwingen. "Die besten Verbände, die besten Waffen" sollen den Erfolg garantieren. Doch die letzte deutsche Großoffensive scheitert.
Nach der Landung in Süditalien kämpfen sich die Alliierten auf Rom vor. Am Monte Cassino versperrt ihnen die Wehrmacht 1944 den Weg. Ein "Krieg im Museum" tobt, dem auch das berühmte Montecassino-Kloster zum Opfer fällt.
Hinter dem Nimbus der deutschen Fallschirmtruppe verblassen oft ihre Ursprünge. Hitler soll der Ideengeber gewesen sein und in der Altmark lag ihr "Geburtsort". Ein Blick auf die Anfänge einer umstrittenen Elitetruppe.
Ab 1942 entwickeln Ingenieure in Leipzig die Panzerfaust. Was zunächst als Abwehrwaffe gegen die sowjetischen Panzermassen an der Ostfront gedacht ist, wird später millionenfach für den "Endkampf ums Reich" produziert.
Sie erregte Bewunderung und Furcht. Sie errang große Siege und beging schwere Kriegsverbrechen. Sie galt als germanische Kriegergarde, doch in ihren Reihen dienten zehntausende Nicht-"Germanen". Was war die Waffen-SS?
Er prägt das Erscheinungsbild des deutschen Soldaten im 20. Jahrhundert wie kaum ein anderes militärisches Ausrüstungsstück: der Stahlhelm. 1916 tritt er das erste Mal in Erscheinung - in der Schlacht um Verdun.
Als US-Truppen am 4. April 1945 in Struth einrücken, scheint der Krieg vorbei zu sein. Doch drei Tage später bricht die Hölle über das Eichsfeld-Dorf herein. Danach sind über 300 Soldaten tot und ein Dorf abgebrannt.
Die Leipziger sind kriegsmüde, als Ende April 1945 US-Truppen anrücken. Doch ein neuer Kampfkommandant organisiert den sinnlosen Widerstand. Als er am 20. April kapituliert, sind über 200 Deutsche und Amerikaner tot.
In der zweiten Aprilhälfte 1945 stoßen polnisch-sowjetische Truppen durch Ostsachsen. Doch die letzte deutsche Panzeroffensive stoppt den Vormarsch. Bautzen wird ein Brennpunkt brutaler Kämpfe mit tausenden Opfern.
Ende April 1945 soll die Armee des Generals Wenck das eingekesselte Berlin befreien. Doch statt die blutjungen Soldaten sinnlos zu verheizen, führt Wenck seine Armee am 6. Mai über die Elbe in US-Gefangenschaft.
Am 8. Mai 1945, um 23:01 Uhr, schweigen in Europa die Waffen. Ab diesem Zeitpunkt tritt die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht in Kraft. Doch bis zum Schluss wird im Osten erbittert gekämpft - auch in Sachsen.
Vier Monate nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa, am 4. September 1945, kapitulieren auf dem Spitzbergen-Archipel die letzten deutschen Soldaten. Es ist der Wettertrupp "Haudegen", den man fast vergessen hätte.
1945 liegt Deutschland in Trümmern. Das Ergebnis von zwei Millionen Bomben, die im Zweiten Weltkrieg niedergingen. Und in den letzten Kriegsmonaten wird das Land auch noch zum Schauplatz blutiger Landschlachten.
1945 übernehmen die Alliierten das Kommando in Deutschland. Im Kalten Krieg separieren sich Westzonen und Sowjetische Besatzungszone. Am Ende steht die Deutsche Teilung 1949. Was nach Kriegsende in Deutschland geschah.