Das MfS bestand aus einem engmaschigen Netz aus hauptamtlichen und Inoffiziellen Mitarbeitern (IM). Meist waren es Angehörige aus Polizei, dem Staatsdienst und dem Militär, die die Stasi bewusst als hauptamtliche Mitarbeiter anwarb. Politische Linientreue und eine SED-Mitgliedschaft waren für sie Pflicht. Diese Mitarbeiter genossen Privilegien und waren mit allen polizeilichen Befugnissen ausgestattet. Sie durften verhaften, verhören, durchsuchen und konfiszieren.
Inoffizielle Mitarbeiter (IM) hingegen arbeiteten in geheimer Absprache für das MfS. Sie bespitzelten Polizei, Grenztruppen, weitere relevante Gruppen, Betriebe, Familien oder auch einzelne Personen. Einige von ihnen sahen sich wegen drohender Repressalien von der Stasi gezwungen, als IM zu arbeiten.
Der Personalbestand stieg bis zum Ende der DDR stetig: 1989 arbeiteten im MfS rund 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter, etwa 180.000 Inoffizielle Mitarbeiter waren registriert.