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01. September 2017, 13:09 Uhr
Osteuropa
Am 2. Mai 2014 waren bei Straßenkämpfen in der ukrainischen Hafenstadt Odessa mindestens 42 Menschen getötet worden. Eine Spurensuche - zwei Jahre danach.
Sa 28.03.2015 14:21Uhr 03:06 min
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Am 2. Mai 2014 verbrannten im Gewerkschaftshaus in Odessa 42 pro-russische Aktivisten bei Kämpfen mit ukrainischen Nationalisten. Die Ursache der Tragödie ist weitgehend geklärt - eine Verkettung unglückseliger Umstände.
Georgiens Ex-Präsident Saakaschwili ist neuer Gouverneur von Odessa. In seiner alten Heimat wird er mit Haftbefehl gesucht. Ein echter Aufreger für die Netzgemeinde in der Ukraine.
Fr 03.07.2015 10:00Uhr 01:54 min
Zum ersten Mal ist ein Strand in Russland mit der "Blauen Flagge", dem internationalen Gütesiegel für sauberen und sicheren Badespaß, verliehen worden. Die Flagge weht nun auch am Strand von Jantarny nahe Kaliningrad.
Umweltbewusst leben ist auch in Tschechien in Mode. Vojtěch Veselý ist noch weiter gegangen: Er hat der Großstadt gänzlich Lebewohl gesagt und lebt stattdessen in einer Jurte in Nordböhmen.
In der Ostsee lagern riesige Plastikmüll-Deponien. Zunehmend findet sich der Müll auch in den Netzen der Fischer. Umweltschützer und Fischer kämpfen deshalb gemeinsam gegen den Plastikmüll.
Schätzungen zufolge landen derzeit noch rund 95 Prozent des russischen Hausmülls ungetrennt und unsortiert auf Deponien - sehr zum Verdruss von Umweltaktivisten. Die meinen, dass sich das ändern lassen könnte.
Bis 1990 wurde rund um Ronneburg von der "Wismut" Uran abgebaut. Weithin sichtbares Zeichen waren vier riesige Abraumhalden. 2004 begann man damit, sie in einem Tagebaurestloch verschwinden zu lassen.
Alles halb so schlimm, hieß es nach der Reaktorkatastrophe in der DDR. Umweltaktivisten klärten auf. Trotzdem wanderten verstrahlte Lebensmittel auf den Tellern - auch von Kindern.
Mi 26.04.2006 18:30Uhr 02:49 min
Gegen den Angriffskrieg in der Ukraine gab es in Russland bereits Proteste. Bisher waren sie allerdings überschaubar. Wird es in Zukunft Massendemonstrationen geben, so wie es Kremlkritiker Nawalny hofft?
In der Ukraine ist ein Großteil der Medien im Besitz von Oligarchen. Die haben vor allem ihre Geschäftsinteressen im Sinn. Nun will Präsident Selenskyj diese Medienmacht begrenzen.
Der Kreml-Kritiker Alexej Nawalny will Beweise haben, dass Präsident Putin ein geheimes Luxusanwesen unterhält. Es ist nicht der erste Vorwurf dieser Art gegen Putin. Weitere Politiker sollen ihr Vermögen verschleiern.
Offene Opposition gegen Präsident Putin ist in Russland kaum mehr möglich. Wegen harter Repressialien haben viele Putin-Kritiker Russland verlassen. Was kann die russische Opposition unter diesen Umständen bewirken?
Im November 1976 wurde Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert. 23 Jahre hatte der Liedermacher im Osten gelebt und sich mit den SED-Mächtigen angelegt. 1976 nutzten die seine Westreise, um ihn loszuwerden.
Die Fernsehmoderatorin und Präsidentschaftskandidatin Xenia Sobtschak hat auf einer Pressekonferenz ihren Wahlstab vorgestellt. Für Aufsehen sorgten aber vor allem ihre Aussagen über die Krim.
Russlands prominentester Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach eigenen Angaben am Morgen in Moskau festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, zu einer unautorisierten Aktion aufgerufen zu haben.
Gegner der nationalkonsativen PiS-Regierung haben zu einer Protestaktion aufgerufen - wenige Tage vor dem Europatag. Doch nicht nur sie wollen am Samstag in Warschau auf die Straße gehen.
Der Oppositionspolitiker Nemzov galt als radikaler Kritiker des Putins-Regimes. In einem Interview kurz vor seinem Tod sprach er sich im Dezember 2014 für EU-Sanktionen gegen die "Milliardäre aus Putins Umfeld" aus.
Dmitri Gudkow ist nicht wieder in die Duma gewählt worden. Er möchte aber in der Politik bleiben, schreibt er bei Facebook. Wir blicken auf seinen Wahlkampf zurück.
Fr 16.09.2016 09:05Uhr 04:23 min
Der Aufstand von 1956 ist ein fester Bestandteil der nationalen Identität der Ungarn. Doch der wird von der Regierung derzeit kräftig umgedeutet - um ausgerechnet dem Kreml zu gefallen, wie Kritiker vermuten.
Dünn oder schwergewichtig – normalerweise haben die Leistungen von Politikern nichts mit ihrer Figur zu tun. Doch in Ungarn hat das Gewicht des politischen Spitzenpersonals zuletzt für Diskussionen gesorgt.
Die Parteienlandschaft in Ungarn wandelt sich. Der Fidesz-Partei von Premier Viktor Orbán wächst ein Herausforder heran: die ebenfalls konservative Tisza-Partei. Liberale und linke Kräfte verlieren dagegen an Zuspruch.
Ungarn hat den Nato-Beitritt Schwedens lange verzögert. Orbáns Politik wirft Fragen nach der Bündnistreue auf. Doch die große Mehrheit der Bevölkerung in Ungarn ist nach wie vor für die Nato-Mitgliedschaft.
Das Stiftungsnetzwerk des ungarisch-stämmigen US-Milliardärs George Soros zieht sich weitestgehend aus der EU zurück. Besonders für die Zivilgesellschaft in Ungarn ist das ein Schlag ins Kontor.
Die Doppelmoral des konservativen Fidesz-Politikers József Szájer ist derzeit das bestimmende Thema in Ungarn. Szájer war vor einer Woche auf einer "Sex-Party" in Brüssel von der Polizei überrascht worden.
Während der jährlichen Fidesz-Sommerakademie im rumänischen Siebenbürgen hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán seine Vision einer "christlichen Demokratie" dargelegt. Die ist aber weder demokratisch noch christlich.
Die Stiftung von US-Milliardär Soros verlässt Ungarn und zieht nach Berlin um. Soros reagiert damit auf anhaltende Anfeindungen der ungarischen Regierung.
Der ungarische Staatspräsident János Áder hat das Gesetzt zur Regelung von Überstunden unterschrieben. Das heizt die Protestwelle gegen die neue Überstundenregelung weiter an.
Die ungarische Regierung hat Gesetze und Gesetzesänderungen gegen Migration durchs Parlament gebracht. So wurde das Grundgesetz geändert und das sogenannte "Stop-Soros-Gesetz" gegen Flüchtlingshelfer verabschiedet.
János Kóbor ist Sänger der ungarischen Kult-Band Omega. Zur ungarischen Parlamentswahl am 8. April wird er nicht gehen. Ein Interview über die Auftritte im Ostblock und die Regierungspolitik von Premier Viktor Orbán.
Am Sonntag hat Ungarn ein neues Parlament gewählt. Neben innenpolitischen Themen spielten auch Flüchtlinge, die EU und die Beziehungen zu Russland eine Rolle. Mehr dazu in unserem Hintergrund-Dossier.
Geschichte spielt für Viktor Orbán eine große Rolle: Der Aufstand von 1956, der Vertrag von Trianon oder die Jahre unter Miklós Horthy – Orbán versteht es sehr gut, mit der Geschichte die Seele der Ungarn zu streicheln.
Eine illiberale Demokratie - das ist die höchst umstrittene Staatsform, die Premier Viktor Orbán seinem Land verpassen will. Doch was bedeutet das eigentlich? - Ein Gespräch mit dem Historiker Zsolt Lengyel.
Mit der Absegnung einer Verfassungsänderung durch das ungarische Parlament wollte Premier Orbán durchsetzen, womit er beim Referendum gescheitert war: einer Begrenzung der Flüchtlingszahlen. Doch er scheiterte.
Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán wurde auf dem Wirtschaftsforum der osteuropäischen Staaten in Krynica zur "Persönlichkeit des Jahres" gekürt. Im Westen umstritten, erfährt Orban im Osten hohe Wertschätzung.
Was ist denn da los? Ungarns Premier Viktor Orbán versucht die Flüchtlinge von Ungarn fernzuhalten, während seine Frau Anikó Lévai Flüchtlingen hilft.
Mo 19.10.2015 14:23Uhr 02:28 min
Welche wirtschaftlichen Folgen hat die Krise in der Ukraine und um die Krim für Russland? Gibt es andere Länder, in denen ähnliche Szenarien eintreten könnten? - Osteuropa-Experte Stefan Troebst beurteilt die Lage.
Im Frühjahr 1990 begann der Zerfall der UdSSR, am 25.12.1991 hörte sie auf zu existieren. 15 unabhängige Staaten gingen aus den Trümmern des kommunistischen Riesenreichs hervor und entwickelten sich sehr unterschiedlich.
1991 wurde Michail Gorbatschow als Folge des Augustputsches entmachtet. Wie steht es heute um das historisches Ansehen des letzten Generalsekretärs der KPdSU und des ersten und einzigen Präsidenten der Sowjetunion?
Der Putsch am 19. August 1991 in Moskau beendete die politische Karriere Michail Gorbatschows. Der Schöpfer von Glasnost und Perestroika musste zurücktreten. Gleichzeitig besiegelte der Putsch das Ende der Sowjetunion.
Als im Frühjahr 1991 der Warschauer Pakt schrittweise aufgelöst wurde, weinte kaum ein osteuropäischer Mitgliedsstaat dem Militärbündnis nach. Denn für die meisten war es vor allem eines: ein Machtinstrument des Kreml.
Im gesamten Baltikum wird das Osterfest weniger als hoher kirchlicher Feiertag, sondern eher als Frühlingsfest begangen. Mit alten Riten feiern die Balten das Wiedererwachen der Natur.
Wie in allen christlich-orthodoxen Ländern ist auch in Bulgarien Ostern das wichtigste kirchliche Fest des Jahres. "Welikden", großartiger Tag, nennt man das Fest in Bulgarien.
Viele Rumänen feiern zwei Mal Ostern jedes Jahr - sie bekommen zwei Mal Geschenke, bemalen zwei Mal Eier und backen zwei Mal Osterkuchen.
Das Prager Matthiasfest ist eine Kirmes mit Jahrhunderte alter Tradition – und das perfekte Ausflugsziel an oder kurz vor Ostern, auch wenn Inflation und niedrige Temperaturen die Stimmung in diesem ein wenig trüben.
Pysanky sind kunstvoll beschriebene Ostereier. An ihnen, so ein alter Glaube in der Ukraine, hängt das Schicksal der ganzen Welt. Nur wenn die ukrainischen Frauen Pysanky produzieren, könne die Welt weiter bestehen.
Ostersonntag pilgern Millionen Russen auf die Friedhöfe. Sie haben Osterbrote, Ostereier und Wodka dabei und feiern an den Gräbern ihrer Angehörigen.
Es klingt etwas eigenartig: An Ostern schlagen die tschechischen Männer junge Frauen mit einer handgeflochtenen Weidenrute. Das soll die Frauen jung halten. Und die Unholde werden dafür noch belohnt.
Der Osterhase hat keine Chance in Polen. Das Osterfest ist geprägt von kirchlichen Traditionen, mächtigem Essen und viel Wasser. Daran haben auch die Jahrzehnte des Sozialismus nichts geändert.
Achtung Frauen! Wenn ihr an Ostern einen Trip nach Osteuropa plant, könntet ihr eine Rute abbekommen oder einen Eimer Wasser!
Do 13.04.2017 17:05Uhr 01:14 min
Die Bräuche und Traditionen zum Osterfest sind vielfältig: Die Polen wetteifern um die größte Osterpalme, in Bulgarien gibt es neue Kleider, in Tschechien Prügel und in Russland trifft man sich auf dem Friedhof.
Ob Rügen, Darß oder Usedom, ob Camping oder ein Platz im FDGB-Ferienheim - Urlaub an der Ostsee war beliebt in der DDR. Und trotz Corona-Krise scheint ein Urlaub an der Ostsee möglich zu sein. Man kann wieder träumen.
Sopot an der polnischen Ostseeküste lebt vor allem in den Sommermonaten von Urlaubern. Das zieht Investoren auch aus dem Ausland an und macht die Stadt zu einem teuren Pflaster.
Do 09.07.2015 17:45Uhr 02:58 min
Das Hotel "Neptun" in Warnemünde galt in der DDR als Traumziel an der Ostsee. Ursprünglich für Westurlauber geplant, wurde es zum FDGB-Urlauberziel. Lesen Sie hier, mit welchen Tücken das Management zu kämpfen hatte.
Privatzimmer und -hotels an der Ostsee waren der DDR-Führung und dem FDGB-Feriendienst ein Dorn im Auge. Die Privatbesitzer wurden also enteignet. Ein entsprechendes Gesetz brachte die SED im Herbst 1952 auf den Weg.
Am 12. Januar 1968 fegte ein Schneesturm mit Orkanstärke über den Bezirk Rostock hinweg. Soldaten und freiwillige Helfer waren pausenlos im Einsatz.
02:56 min
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