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Der Warschauer Pakt wurde 1955 gegründet - das Militärbündnis der Ostblock-Staaten war als Pendant zur NATO gedacht, fungierte aber auch als Machtinstrument der Sowjetunion.
Der sowjetische KP-Chef Leonid Breschnew und seine Rolle beim Prager Frühling - darüber gibt Susanne Schattenberg, Professorin für Zeitgeschichte und Direktorin an der Universität Bremen, in einem Interview Auskunft.
Die Goldene Stadt an der Moldau zog im Sommer 1968 vor allem junge Menschen aus der DDR an, doch die Staats- und Parteiführung des Nachbarlandes zählte zu den härtesten Gegnern des Prager Reformkurses.
Hunderttausende junge DDR-Bürger reisten im Frühjahr und Sommer 1968 nach Prag: zum einen wehte ein Hauch von Freiheit durch das Nachbarland, zum anderen gab es hier Rockkonzerte und westliche Zeitungen.
Der Prager Frühling war ein Versuch, in der Tschechoslowakei einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu etablieren. Doch er wurde niedergeschlagen. Die Entscheidung dazu fiel in Dresden.
Es war eine diplomatische und logistische Meisterleistung: 546.000 Angehörige der sowjetischen Streitkräfte zogen zwischen 1991 und 1994 aus Deutschland ab. Wie war es dazu gekommen und welche Spuren blieben?
Ungarn war als erstes Land des Warschauer Paktes frei von sowjetischen Truppen. Am 19. Juni 1991 verließ der letzte Sowjetsoldat das Land. Seit 1945 waren sowjetische Truppen in Ungarn stationiert.
Ein ganzer Zug mit Panzern verließ 1989 den tschechischen Bahnhof Bohosudov. Vorausgegangen war der erneute Appell der Staaten des Warschauer Paktes, die Militärblöcke aufzulösen.
Mi 24.05.1989 19:00Uhr 01:15 min
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Gekommen waren die sowjetischen Truppen 1968, um den "Prager Frühling" niederzuschießen. Geblieben sind sie 23 Jahre. 1991 verließ der letzte sowjetische Soldat die ČSFR.