Die Thüringer Jusos sehen den Koalitionsvertrag von Union und SPD im Bund kritisch.
Landesvorsitzende Melissa Butt sagte MDR THÜRINGEN, es gebe verschiedene Punkte, bei denen aus Sicht der Jusos rote Linien überschritten würden. Konkret seien das zum Beispiel die geplanten strengeren Regeln beim Bürgergeld, die Butt für unsolidarisch hält. Auch das Aussetzen des Familiennachzugs für Zuwanderer sei ein schlechtes Zeichen. Die Thüringer Jusos wollen heute Abend über den Vertrag beraten. Im Lauf der Woche soll dann eine Empfehlung abgegeben werden, ob die 700 Mitglieder zustimmen sollen oder nicht.