Teile Südthüringens kommen immer noch als Atom-Endlager in Betracht. Das geht aus einem Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagersuche (BGE) hervor. Das betrifft insbesondere den Landkreis Schmalkalden-Meiningen, den Wartburgkreis, die Stadt Suhl und den Ilm-Kreis. Demnach hat ein Teil der geprüften Gebiete die Sicherheitsuntersuchung nicht bestanden. Für weite Teile Südthüringens steht diese Untersuchung aber noch aus. Noch ungeprüft sind unter anderem das Steinsalz-Lager im Werra-Fulda-Becken, das sich vom Meininger Raum durch die Rhön bis nach Hessen zieht.
Als geologisch nicht geeignet wurde nun ein großer Teil des fränkischen Raumes eingeschätzt, zu dem auch ein östliches Stück des Landkreises Hildburghausen sowie im Landkreis Sonneberg der Raum Schalkau und Effelder-Rauenstein gehören. Da das Grabfeld und das Heldburger Unterland im Kreis Hildburghausen und der Rest des Kreises Sonneberg nicht von einem Prüfgebiet erfasst werden, bleibt hier nur der Raum Schleusingen noch in der Prüfung.