In Heiligenstadt haben sich am Dienstag etwa 20 Bürgermeister und Vertreter von Städten und Gemeinden aus dem Landkreis zum Thema kommunale Wärmeplanung informiert. Unter ihnen war auch der Bürgermeister von Leinefelde-Worbis, Christian Zwingmann. Eingeladen zu der Info-Veranstaltung hatten die Eichsfeldwerke. Hintergrund ist, dass bis Mitte 2028 jede Kommune einen eigenen Wärmeplan vorlegen muss. Zunächst gilt es, für einen solchen Wärmeplan den aktuelle Stand der Wärmeversorgung zu erfassen. Dann geht es darum, den künftigen Bedarf zu ermitteln und wie die Wärme in den kommenden Jahren umweltverträglich erzeugt werden kann. Von kommunaler Seite gibt es viele Fragen, wie die Veranstaltung zeigte. Geklärt werden muss, welche Investitionen nötig sind für eine nachhaltige Wärmeplanung und wer dafür bezahlt. Erste Hinweise gab es bereits. So könnten sich kleinere Kommunen beispielsweise zusammenschließen und gemeinsam ein Projekt angehen, wie etwa ein umweltverträgliches Heizkraftwerk.
Die Energieexperten der Eichsfeldwerke nahmen sich zwei Stunden Zeit, die ersten Fragen zu beantworten. Sie bieten aber für den gesamten Prozess ihre Hilfe an und beraten die Kommunen. Hinzu kommt, dass das Land diesen Prozess mit insgesamt sieben Millionen Euro aus dem Energiekrise- und Coronahilfe-Fonds unterstützt.