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Bundestagswahl Liveticker: Wahlbeteiligung in Sachsen höher als bei vergangenen Wahlen
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23. Februar 2025, 17:01 Uhr
Der Wahlkampf ist vorbei. Deutschland wählt heute einen neuen Bundestag. In Sachsen sind mehr als 3,2 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Die Wahlbeteiligung ist hoch. In drei Gemeinden gibt es auch Bürgerentscheide, in zwei Kommunen auch Bürgermeisterwahlen. In unserem Wahl-Ticker finden Sie die aktuellen Entwicklungen rund um den Wahltag.
16:58 Uhr | Zulassung der Briefwahlunterlagen in Dresden beginnt
Im Briefwahlzentrum BFZ-Elektrotechnik in Dresden läuft aktuell die Zulassung der Wahlbriefe. "Das heißt, dass Wahlvorstände der hier betreuten 100 Wahlbezirke die Wahlurnen öffnen und schauen, ob diese zum richtigen Briefwahlbezirk gehören", erklärt Briefwahlkoordinatorin Annekatrin Schicke. "Dann wird entschieden, ob die Wahlbriefe zugelassen werden können." Nicht zugelassen würden etwa Wahlbriefe, bei denen die Versicherung Eides statt nicht unterschrieben ist.
Im vergangenen Jahr wurden bei der Briefwahl im Raum Dresden Dutzende gefälschter Wahlzettel entdeckt. Diese wurden zugunsten der rechtsextremen "Freie Sachsen" manipuliert. Deswegen seien Wahlvorstände und Wahlhelfer sensibilisiert worden, sagt Schicke.
16:35 Uhr | Livestream mit Ihren Meinungen: "Gewählt und jetzt? - der Wahlabend"
Ab 17:15 Uhr schauen Olenka Pilz und Rike Schicht im MDR-Livestream auf die Ergebnisse der Bundestagswahl - und zwar mit Ihnen. Nicht die Stimmen der Politikerinnen und Politiker stehen im Vordergrund, sondern die Themen, die Sie als unsere Nutzerinnen und Nutzer beschäftigen. Also, kommentieren Sie mit: Wie sehen Sie die Wahl, welche Themen beschäftigen Sie, was sind Ihre Hoffnungen, Wünsche und Erwartungen an eine neue Bundesregierung? Klicken Sie hier um mitzudiskutieren:
15:44 Uhr | Das bewegt die Menschen in Freiberg
Mehr als 3 Millionen Menschen sind in Sachsen am Sonntag zur Wahl aufgerufen. Wir haben uns in Freiberg umgehört, was sich die Menschen zur Bundestagswahl 2025 wünschen.
15:19 Uhr | Wahlbeteiligung in Sachsen weiter hoch
Der nächste Zwischenstand zur Wahlbeteiligung in Sachsen bestätigt den Trend vom Mittag. Laut Landeswahlleiter Martin Richter haben mit Stand 14 Uhr 39,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 waren es zu diesem Zeitpunkt 36,4 Prozent. Außerdem werde damit gerechnet, dass 25,5 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht per Briefwahl Gebrauch machen, so der Wahlleiter.
15:14 Uhr | "Kein Leerlauf" in Freiberg
Auch in Freiberg sind die Menschen zur Wahl aufgerufen. Katharina Wegelt, Pressesprecherin der Stadt, äußert sich positiv zum Ablauf des Wahltags. Die Wahlbeteiligung sei hoch, sagt sie. Es laufe alles nach Plan.
14:35 Uhr | AfD-Co-Vorsitzender Chrupalla wählt in Ostsachsen
Der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla hat seine Stimme zur Bundestagswahl am Sonntagvormittag in einem Wahllokal im ostsächsischen Gablenz abgegeben. Er sei "zuversichtlich, dass seine Partei ein sehr starkes Ergebnis mit über 20 Prozent" erreichen werde.
14:20 Uhr | Ministerpräsident Kretschmer wählt in Dresden
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat am Sonntag in einem Wahllokal im Dresdner Stadtteil Klotzsche seine Stimme abgegeben.
14:14 Uhr | Die sächsischen Kandidaten zur Bundestagswahl
Seit 8 Uhr sind die Wahllokale in Sachsen geöffnet. Für die Bundestagswahl 2025 werden in Sachsen in 16 Wahlkreisen Direktkandidaten von den Parteien nominiert. Welche Politiker und Politikerinnen antreten und was es über sie zu wissen gilt.
14:05 Uhr | Wahlleiter in Döbeln: "Sehr hohe Beteiligung"
Die Bundestagswahl ist im mittelsächsischen Döbeln gut angelaufen. Nach Angaben von Wahlleiter Andy Scharf verzeichneten die Wahllokale im Stadtgebiet bereits bis zum Mittag etwa 20 bis 25 Prozent Wahlbeteiligung. Das sei eine Steigerung im Vergleich zur letzten Wahl 2021. "Bisher läuft alles reibungslos. Die ehrenamtlichen Wahlhelfer haben alles unter Kontrolle und im Griff", so Scharf.
12:40 Uhr | Wahlbeteiligung in Sachsen am Sonntagmittag
Die Wahlbeteiligung in Sachsen liegt Stand 12 Uhr bei 27,1 Prozent. Das teilte der Landeswahlleiter mit. Sie ist damit leicht höher als bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 (25,9 Prozent).
Außerdem hätten schätzungsweise 25,5 Prozent der Menschen ihre Stimme per Briefwahl abgegeben, so der Landeswahlleiter. 2021 waren es 26 Prozent.
12:19 Uhr | Wahlbeteiligung in Leipzig bei 55 Prozent
Die Wahlbeteiligung in Leipzig liegt am Sonntagmittag bereits bei 54,6 Prozent. Das geht aus einer Statistik der Stadt hervor. Sie liegt demnach über der Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr und auch über der der vorangegangenen Bundestagswahl zur gleichen Uhrzeit.
In Dresden lag die Wahlbeteiligung laut Stadt um 12 Uhr bei 58,4 Prozent und damit unter dem Wert von 2021. Die Wahlbeteiligung in Chemnitz liegt zur gleichen Uhrzeit bei 35,1 Prozent, das sind 2,4 Prozent mehr als bei der Bundestagswahl 2021.
11:40 Uhr | AfD-Landeschef Urban gibt Stimme ab
In Dresden hat der sächsische AfD-Landesvorsitzende Jörg Urban am Vormittag seine Stimme abgegeben. Bei den beiden vorangegangenen Bundestagswahlen hatte die AfD in Sachsen zweimal die Nase vorn. 2017 lag sie mit 27,0 Prozent ganz knapp vor der CDU (26,9 Prozent). 2021 fiel die Differenz deutlicher aus. Die AfD kam auf 24,6 Prozent, die Union nur auf 17,2 Prozent und lag damit noch hinter der SPD (19,3).
11:15 Uhr | Besondere Stimmzettel in ausgewählten Wahllokalen
Das Statistische Landesamt Sachsen führt bei der Bundestagswahl eine repräsentative Wahlstatistik durch. Mithilfe spezieller Stimmzettel können so Angaben über das Wahlverhalten verschiedener Wählergruppen nach Alter und Geschlecht erfasst werden. Diese Stimmzettel würden in 103 Urnen- und 29 Briefwahlbezirken ausgegeben, hieß es. Diese seien stichprobenartig ausgewählt worden. Vor Ort steht laut Mittelung des Statistischen Landesamtes für die Wählerinnen und Wähler Info-Material bereit.
10:20 Uhr | Grimma wählt neuen Oberbürgermeister
Neben der Bundestagswahl stehen in Sachsen am Sonntag auch andere Entscheidungen an. In Grimma wird ein neues Stadtoberhaupt gewählt. Drei Kandidaten stehen zur Wahl: Ingo Runge (SPD), Uwe Krah (AfD) und Tino Kießig (Allianz für Stadt und Land).
09:52 Uhr | Zahlen zum Wahltag
Am 23. Februar ...
- findet die Wahl zum 21. Bundestag der Bundesrepublik Deutschland statt.
- treten 15 Parteien in Sachsen an.
- stehen im Freistaat insgesamt 198 Listenbewerberinnen und -bewerber auf 15 Landeslisten.
- sind mehr als 3,2 Millionen Wahlberechtigte in Sachsen zur Wahl aufgerufen.
09:25 Uhr | Was darf ich in der Wahlkabine?
Die Wahllokale in Sachsen sind geöffnet. Aber wie sollte ich mich vor Ort verhalten? Welche Unterlagen braucht es dort? Sind Fotos in Ordnung? Und dürfen Cowboys wählen? Was erlaubt ist und was nicht.
09:08 Uhr | Prognose oder Hochrechnung - Wie kommen die Zahlen zustande?
Bis 18 Uhr haben am Sonntag die Wahllokale geöffnet. Ab dann wird ausgezählt. Punkt 18 Uhr wird das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap eine Prognose zum Wahlausgang veröffentlichen. Danach folgen Hochrechnungen. Wie kommen die Experten an ihre Zahlen?
08:54 Uhr | Wie sicher ist die Auszählung der Briefwahl?
Claudia Dietze ist Wahlleiterin in Bad Lausick. Fragen zu Sicherheitszweifeln an der Briefwahlauszählung entgegnet sie, dass jede Auszählung öffentlich ist. Jeder könne sich von der Sicherheit selbst überzeugen. "Ein Betrug ist quasi nicht möglich", sagt Dietze.
08:30 Uhr | So würden U18-Jährige wählen
Wie würden eigentlich die U18-Jährigen bei der Bundestagswahl abstimmen? An einer fiktiven Wahl haben deutschlandweit rund 166.000 Jugendliche in mehr als 1.800 Wahllokalen teilgenommen - auch in Sachsen.
08:00 Uhr | Die Wahllokale öffnen
Um 8 Uhr öffnen die Wahllokale überall in Sachsen. Bis 18 Uhr haben die Wahlberechtigten Zeit zur Stimmabgabe. Insgesamt treten im Freistaat 198 Listenbewerberinnen und -bewerber auf 15 Landeslisten an.
Sonntag, 07:45 Uhr | Der Wahltag live im MDR
Den Wahltag begleitet MDR SACHSEN hier im Live-Ticker, im Radioprogramm und um 19 Uhr im MDR SACHSENSPIEGEL. Auch die Kolleginnen und Kollegen von MDR AKTUELL berichten heute. Das sind die Angebote im Überblick
16:00 Uhr | Diakonie ruft zur Stärkung der demokratischen Mitte auf
Die Diakonie Mitteldeutschland hat alle Wahlberechtigten aufgerufen, bei der Bundestagswahl morgen von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. "Um unsere offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft stark zu machen, benötigt der Bundestag eine große Mehrheit in der demokratischen Mitte", sagt der Vorstandsvorsitzende, Oberkirchenrat Christoph Stolte. Die Vielfalt der Menschen in einer offenen Gesellschaft sei eine große Stärke, die es zu erhalten gelte.
14:52 Uhr | Hilfe, die Wahlbenachrichtigung ist weg - und nun?
Was tun, wenn man heute oder morgen merkt: Die Wahlbenachrichtigung ist verloren! Kann man trotzdem wählen? "Die Wahlbenachrichtigung ist für die Stimmabgabe nicht zwingend erforderlich. Wahlberechtigte können auch ohne Wahlbenachrichtigung ihre Stimmen abgeben, sofern sie ins Wählerverzeichnis eingetragen sind und ihnen noch kein Wahlschein erteilt wurde", erklärt Sachsens Landeswahlleiter Martin Richter.
Möglicherweise verlange der Wahlvorstand im Wahllokal zur Identitätsprüfung einen Ausweis (oder Reisepass). Der Wahlvorstand hat das Recht, sich einen Ausweis zeigen zu lassen. Eine Pflicht bestehe aber nicht. Richter sagt außerdem: "Gerade in kleineren Wahlbezirken kennen sich die Beteiligten, so dass eine weitergehende Identifikation nicht erforderlich ist."
11:49 Uhr | Wenn man den Wahl-O-Mat nicht anklicken will
Der Wahl-O-Mat 2025 nutzt Wahlprogramme der Parteien, um den Nutzern Ergebnisse zu liefern und bei einer Entscheidung für die Bundestagswahl zu helfen. Das Tool hat aktuell Rekordzugriffszahlen. Es gibt aber auch Alternativen. So funktionieren RealOMat, DeinWal und Wahl Chat mit KI:
11:28 Uhr | Wahllokal in Leipzig beschmiert
Unbekannte haben am Freitagabend ein Wahllokal für die Bundestagswahl im Leipziger Stadtteil Grünau mit einer politischen Parole und schwarzer Farbe besprüht. Laut Polizei wurde der Haupteingang einer Schule in der Mannheimer Straße mit zwei Graffiti auf einer Gesamtfläche von 4,5 Quadratmetern beschmiert. Es werde wegen Sachbeschädigung ermittelt.
Das Wahllokal sei am Sonntag aber normal zugänglich und ab 8 Uhr geöffnet, hieß es.
10:16 Uhr | Winterferien und der Wahltermin
Noch liegen keine abschließende Zahlen für Sachsen vor, aber es zeichnet sich ab, dass sehr viele Wahlberechtigte die Briefwahl genutzt haben. Das könnte auch am festgelegten Wahltermin liegen, der in Sachsen mitten in den Winterferien liegt. Das war in den vergangenen Wochen immer wieder kritisiert worden. In Dresden war der Andrang im Briefwahllokal am Freitag groß. Der für die Wahlbezirke zuständige Wahlleiter sprach von 35, 36 Prozent Nachfrage.
09:15 Uhr | Mildes Wetter am Wahlsonntag
Zumindest das Wetter am Wahlsonntag ist kein Grund, nicht ins Wahllokal zu gehen. Denn Sachsen steht nach einem sonnigen Samstag ein milder Sonntag bevor. Am Nachmittag könnte es zwar vereinzelt Regentropfen geben, sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraus, er erwartet aber Tagestemperaturen von 9 bis 12 Grad Celsius. In Ostsachsen sollen es bis 9 Grad werden.
Sonnabend 08:00 Uhr | Bad Lausick und Colditz rechnen mit hoher Wahlbeteiligung
Die Städte Bad Lausickund Colditz im Landkreis Leipzig rechnen nach eigenen Angaben mit einer hohen Wahlbeteiligung. Der Eindruck entsteht demnach, weil sich wieder mehr Menschen für die Briefwahl entschieden. Bad Lausick verzeichnet laut örtlicher Wahlleitung mehr als 30 Prozent Briefwähler. In Colditz sei ein neuer Rekord an Briefwählern aufgestellt worden, erklärte Bürgermeister Robert Zillmann. Im MDR-Interview erklärten die Stadtoberhäupter von Colditz und Bad Lausick sowie auch Wahlhelfer, wie sich die kleinen Städte auf die Wahlen vorbereitet haben.
17:27 Uhr | Die Zünglein an der Waage?
Sitzen im nächsten Bundestag vier oder sogar sieben Fraktionen? Laut Umfragen ist vieles möglich - und das hat direkte Auswirkungen auf mögliche Regierungskoalitionen. Darüber hat MDR SACHSEN mit dem Leipziger Politikwissenschaftler Hendrik Träger gesprochen.
15:49 Uhr | Mehr als 1.680 Wahlberechtigte in Sachsens Gefängnissen
Sachsens Justizvollzugsanstalten sind auf die vorgezogene Bundestagswahl am Sonntag vorbereitet. Laut Justizministerium sind 1.681 aller Gefangenen und Untergebrachten wahlberechtigt. Eigene Wahllokale gibt es in Sachsens Gefängnissen nicht, auch keine gesonderte Auswertung zur Wahlbeteiligung.
Das Wahlrecht zur Bundestagswahl gilt auch für Gefangene.
Die meisten wählten üblicherweise per Briefwahl, hieß es. Wenn sie den amtlichen Wahlbriefumschlag verwenden, werde der Briefverkehr nicht überwacht. Auch die Stimmabgabe im zuständigen Wahlbezirk oder mit Wahlschein auch in einem anderen Wahlbezirk sei möglich, wenn die Betreffenden Ausgang oder Langzeitausgang haben.
14:32 Uhr | Bürgermeisterwahl in Niederdorf
Am Sonntag sind die Wahlberechtigten der Gemeinde Niederdorf im Erzgebirge auch dazu aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen. Zwei Bewerber stellen sich zur Wahl: Stephan Weinrich für die CDU und Stephan Wildenhayn für die Vereinigung Niederdorfer Bürger.
Niederdorf bildet zusammen mit der Großen Kreisstadt Stollberg die Verwaltungsgemeinschaft Stollberg/Niederdorf.
14:03 Uhr | Neues Wahlrecht: Das sollten Sachsen wissen
Bei den zurückliegenden Wahlen haben die Parteien immer mehr Überhangmandate bekommen. Warum? Weil sie über die Erststimmen mehr Direktmandate erreichten, als ihr über die Landesliste aufgrund ihres Zweitstimmenergebnisses zugestanden hätten. Der Bundestag wurde immer größter. Damit soll Schluss ein. Das Wahlrecht wurde reformiert.
Jetzt gilt: Falls eine Partei über die Erststimmen mehr Wahlkreise gewinnt, als ihr gemessen am Zweitstimmenergebnis an Sitzen zustehen, sollen die Wahlkreissieger mit den schlechtesten Wahlergebnissen leer ausgehen. Heißt: Auch wer einen Wahlkreis für sich entscheidet, zieht nicht mehr automatisch in den Bundestag ein. Damit soll jede Partei künftig nur noch so viele Sitze erhalten, wie ihr nach dem Zweitstimmenergebnis auch zustehen. Statt 733 Abgeordneten soll es nur noch 630 Abgeordnete im Bundestag geben.
11:07 Uhr | Zwickau vor der Bundestagwahl
Zwickau steckt mitten im Wandel: VW entlässt 1.000 befristet Beschäftigte, Autozulieferer stecken in der Krise, die Menschen sorgen sich um ihre Zukunft, etliche haben das Vertrauen in die Politik verloren. Gleichzeitig gibt es Aufbruchstimmung und neue Ideen. Welche Themen bewegen die Stadt vor der Bundestagswahl? Mehr dazu im Podcast:
10:51 Uhr | Verdächtige Wahlzettel sind gefälscht
Die Briefwahlscheine für den Wahlkreis Leipzig I, auf denen die AfD fehlt, sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft gefälscht. Die Stadt Leipzig hat Anzeige gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf Wahlfälschung erstattet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die deutschen Sicherheitsbehörden ordnen den Fall mutmaßlich russischer Desinformation in sozialen Medien zu. Auch in Hamburg kursierten gefälschte Videos von Stimmzetteln, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Die mutmaßlichen Urheber vermuten die Behörden in Russland. "Uns liegen Erkenntnisse vor, die auf einen Bezug zu der mutmaßlich russischen Kampagne Storm 1516 hindeuten", sagte der Sprecher. Die Videos hätten "keine hohe Reichweite, aber es ist durchaus eine gezielte Einflussnahme auf die Bundestagswahl zu erkennen".
09:14 Uhr | Freitag letzte Chance für Briefwähler
Wählerinnen und Wähler haben nur noch bis Freitag die Möglichkeit, im Briefwahlbüro eine Briefwahl zu beantragen. Städte und Gemeinden bieten nur in Ausnahmefällen Sonderöffnungszeiten an. Auch die Briefwahl per Post sollte schnellstmöglich erfolgen.
08:50 Uhr | Ärger bei den Freien Wählern
Führende Politiker der Freien Wähler in Bayern äußerten sich entsetzt über Matthias Berger, der für die Freien Wähler im Sächsischen Landtag sitzt und die Brandmauer zur AfD für "überflüssig" hält. Sie verlangen Konsequenzen für Berger, weil sich die Partei auf Bundesebene für die Abgrenzung zur AfD ausgesprochen hatte.
08:23 Uhr | Entscheidungshilfe zur Wahl
Umfragen zufolge wissen derzeit rund 30 Prozent der Befragten noch nicht, wen oder ob sie am Sonntag wählen wollen. Wer noch eine Entscheidungshilfe braucht, dem könnt der Vergleich der Wahlprogramme vielleicht weiterhelfen. Außerdem steht auch in diesem Jahr wieder der Wahl-O-Mat zur Verfügung.
07:30 Uhr | Am Wahltag auch 200. Bürgerentscheid in Sachsen
Am Sonntag finden in Sachsen auch drei Bürgerentscheide statt. In Radeberg und Arnsdorf wird über ein interkommunales Gewerbegebiet abgestimmt. In Hohnstein gibt es auf Initiative des Stadtrats einen Bürgerentscheid über den Bau von Windkraftanlagen. Mit diesen drei Abstimmungen wird die Zahl von 200 Entscheiden dieser Art in der Geschichte des Freistaates voll.
"Es gibt spürbar mehr Bürgerbegehren. Die Hürden zu senken, war ein wichtiger Schritt für mehr Bürgermitsprache in den Kommunen", sagte Frank Rosberger, Sprecher der bundesweiten Initiative "Mehr Demokratie". 2022 hatte der Sächsische Landtag beschlossen, die Unterschriftenhürde für Bürgerbegehren von zehn Prozent auf fünf Prozent zu senken.
06:50 Uhr | Briefwahlunterlagen nicht angekommen - was nun?
"Wenn bislang keine Briefwahlunterlagen von der Gemeinde angekommen sind, kann man bis zum Vortag der Wahl, in diesem Fall der 22. Februar, bis 12 Uhr beim Wahlamt, also auf der Gemeinde, üblicherweise neue Briefwahlunterlagen beantragen und bekommt dann auch einen neuen Wahlschein ausgestellt", sagt Florian Bug, Pressesprecher der Bundeswahlleiterin. Dabei muss glaubhaft versichert werden können, dass die Briefunterlagen nicht angekommen oder verloren gegangen sind. Der vorherige Wahlschein wird in diesem Fall für ungültig erklärt.
06:00 Uhr | Am Sonntag wird gewählt
Am Sonntag um 8 Uhr öffnen in Sachsen die Wahllokale. Mehr als 3,2 Millionen Menschen sind wahlberechtigt. Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der ersten Stimme wird der Direktkandidat im Wahlkreis gewählt, mit der zweiten Stimme die Landesliste einer Partei.
MDR (pri/kk)/dpa/AFP/epd
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 23. Februar 2025 | 19:00 Uhr