Ostbetriebe in Westhänden Kombinate und Betriebe - Wer kaufte wen?

VEB Petrolchemisches Kombinat Schwedt, Blick auf die Anlagen des Erdoelverarbeitungswerkes
Petrolchemisches Kombinat Schwedt Das PCK Schwedt war eines der größten Kombinate der DDR. Es wurde im Juni 1990 aufgelöst und von der Treuhandanstalt an die deutschen Mineralölgesellschaften VEBA und DEA sowie einem italienisch-französischem Konsortium aus Agip, elf und Total verkauft. 2011 erwarb der staatliche russische Mineralölkonzern Rosneft die Mehrheit der Anteile. Bildrechte: IMAGO
Blick auf die Neptunwerft in Rostock Warnemünde
VEB Schiffswerft Neptun Nach dem Ende der DDR übernahm der Bremer "Vulkan"-Verbund die traditionsreiche Werft in Rostock, die zu ihren Glanzzeiten 7.000 Menschen beschäftigte. 1991 musste die Neptun Werft auf Grund von EU-Beschränkungen den Schiffsneubau einstellen. 1997 wurde die Werft von der Meyer Werft aus Papenburg übernommen. Bildrechte: imago/BildFunkMV
PIKO Chef Dr. Rene F. Wilfer, mit seiner markanten piko-Brille, posiert mit zwei Modell-Triebwagen seiner Firma.
VEB PIKO Sonneberg Der VEB Piko, Hersteller von Modelleisenbahnen und bis 1990 Teil des VEB Kombinat Spielwaren Sonneberg, wurde 1990 vom bayerischen Unternehmer Rene F. Wilfer gekauft; Wilfert sanierte das Werk und führte es erfolgreich in die Marktwirtschaft. Bildrechte: imago/Sabine Gudath
VEB Petrolchemisches Kombinat Schwedt, Blick auf die Anlagen des Erdoelverarbeitungswerkes
Petrolchemisches Kombinat Schwedt Das PCK Schwedt war eines der größten Kombinate der DDR. Es wurde im Juni 1990 aufgelöst und von der Treuhandanstalt an die deutschen Mineralölgesellschaften VEBA und DEA sowie einem italienisch-französischem Konsortium aus Agip, elf und Total verkauft. 2011 erwarb der staatliche russische Mineralölkonzern Rosneft die Mehrheit der Anteile. Bildrechte: IMAGO
Waggons in der Montagehalle des VEB Waggonbau Görlitz
Waggonbau Görlitz Das Unternehmen wurde 1990 aus dem VEB Kombinat Schienenfahrzeugbau herausgenommen und in den folgenden Jahren von diversen internationalen Firmen gekauft und weiterverkauft; 1998 erwarb dann der kanadische Konzern Bombardier den Görlitzer Waggonbau. Bildrechte: imago/Ulrich Hässler
Unternehmenssitz der Mitteldeutschen Fahrradwerke AG (MIFA) in Sangerhausen (2015)
VEB Mifa Fahrradwerke Sangerhausen 1990 wurden die traditionsreichen Fahrradwerke von der Treuhand privatisiert und 1996 von zwei Unternehmern aus Sangerhausen erworben und an die Börse gebracht. 2011 erwarb Carsten Maschmeyer 33 Prozent der Anteile an den Fahrradwerken, was ihm zum größten Einzelinvestor machte. 2014 kaufte der einstige Krupp-Manager und Unternehmer Heinrich von Nathusius die seit etlichen Jahren rote Zahlen schreibenden Fahrradwerke. Drei Jahre später folgte die Insolvenz. Seit Mitte 2017 führt der Coburger Manager Stefan Zubcic das Unternehmen als Sachsenring Bike Manufaktur weiter. Bildrechte: IMAGO
Eisenhüttenkombinat Ost - Blick über die Wohnblocks auf das EKO vor 1989.
VEB Eisenhüttenkombinat Ost Das Stahlwerk mit angeschlossener Stadt beschäftigte in den 1980er-Jahren knapp 16.000 Menschen und war das größte der DDR. In den Jahren nach 1990 wurden knapp 14.000 Mitarbeiter entlassen. 1994 erwarb der belgische Konzern Cockerill-Sambre das Stahlwerk. 2002 übernahm der transnationale Arcelor-Konzern die Hütte. Seit 2006 heißt das Werk ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
LKW der Firma Deutrans
DEUTRANS Die internationale Spedition der DDR war mit ihren Lkw (vorwiegend Fahrzeuge von Volvo, Mercedes, MAN, Iveco und Ford) auf allen Straßen Europas und Asiens unterwegs. "Lackschuhkutscher" wurden die durchaus privilegierten Fahrer in ihren West-Lkw genannt. 1990 übernahm die bundesdeutsche Spedition Kühne und Nagel die durchaus profitabel arbeitende Spedition mit Sitz in Ostberlin. Bildrechte: IMAGO
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Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben 3 min
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