Was wurde aus den volkseigenen Betrieben in der DDR? - Gibt es sie heute noch? Wer hat sie gekauft? Wurde der Betrieb abgewickelt? - In dieser Datenbank wurden tausende Informationen zusammengetragen.
In den Braunkohlerevieren werden in den nächsten 15 Jahren 40 Milliarden Euro Steuergelder investiert. - Finden Sie hier heraus, wie das Geld verteilt wird!
Im Sommer 1993 treten die Kumpel der Kaligrube in Bischofferode in den Hungerstreik, um ihr Werk vor der Schließung zu bewahren. Der Streik wird zum Symbol für den Kampf gegen die Treuhand und macht den Ort weltberühmt.
Die Treuhand privatisierte in nur vier Jahren die Betriebe der DDR. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen sind enorm und spalten Deutschland bis heute. Sehen Sie hier, was aus den Betrieben wurde.
"Privatisierung ist die wirksamste Sanierung", war zunächst das Motto des einstigen Hoesch-Managers und Sozialdemokraten Detlev Karsten Rohwedder, der sein Amt als Treuhandchef im Juli 1990 antrat. Später sagte er, dass mehr Betriebe in Gemeinschaftseigentum überführt werden sollten, statt sie zu privatisieren. Die wütende Kritik vieler Ostdeutscher an der Arbeit der Treuhand nannte er "berechtigt". Am 1. April 1991 wurde Detlev Karsten Rohwedder in seinem Wohnhaus erschossen. Die Täter sind bis heute unbekannt.Bildrechte: imago/sepp spiegl