Transfogarascher Hochstraße, RumänienDie Redakteure des BBC-Automagazins "Top Gear" nannten die rumänische Transfogarascher Hochstraße in einer Sendung von 2009 die "schönste Straße der Welt". Viel Lob für die 92 Kilometer lange spektakuläre Hochgebirgsstraße, die über das siebenbürgische Fogarasch-Gebirge führt und die Diktator Nicolae Ceausescu bauen ließ. In einer Rekordzeit von vier Jahren (1970 bis 1974) wurden drei Millionen Tonnen Stein bewegt – mithilfe von 6.500 Tonnen TNT. 40 Menschen sollen bei den Bauarbeiten gestorben sein.
Mit der Straße gab es erstmals eine direkte Verbindung zwischen dem nördlichen Siebenbürgen und dem walachischen Süden. Ceausescu hatte strategische Gründe dafür: Er wollte gegen eine mögliche Invasion sowjetischer Truppen gewappnet sein, nachdem sich Rumänien geweigert hatte, am Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei zu beteiligen. Die Invasion der Sowjets blieb aus, damit änderten sich auch die Pläne für die Straße.Bildrechte: MDR/Annett Müller
Transfogarascher Hochstraße, RumänienDie Redakteure des BBC-Automagazins "Top Gear" nannten die rumänische Transfogarascher Hochstraße in einer Sendung von 2009 die "schönste Straße der Welt". Viel Lob für die 92 Kilometer lange spektakuläre Hochgebirgsstraße, die über das siebenbürgische Fogarasch-Gebirge führt und die Diktator Nicolae Ceausescu bauen ließ. In einer Rekordzeit von vier Jahren (1970 bis 1974) wurden drei Millionen Tonnen Stein bewegt – mithilfe von 6.500 Tonnen TNT. 40 Menschen sollen bei den Bauarbeiten gestorben sein.
Mit der Straße gab es erstmals eine direkte Verbindung zwischen dem nördlichen Siebenbürgen und dem walachischen Süden. Ceausescu hatte strategische Gründe dafür: Er wollte gegen eine mögliche Invasion sowjetischer Truppen gewappnet sein, nachdem sich Rumänien geweigert hatte, am Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei zu beteiligen. Die Invasion der Sowjets blieb aus, damit änderten sich auch die Pläne für die Straße.Bildrechte: MDR/Annett Müller
In den 1980er-Jahren träumte der rumänische Diktator von einem riesigen Wintersportgebiet an der Strecke – mit Skiliften, Rodelbahnen und Hotels, nur hatte Ceausescu nicht das Geld dafür. Heute ist die Alpinstraße, die bis auf eine Höhe von 2.042 Metern reicht, dennoch eine Touristenattraktion. An der Strecke liegt der Gletschersee Balea Lac, der täglich Hunderte Besucher anzieht. Zugleich gibt es zahlreiche Wanderwege ins Fogarasch-Gebirge. Doch die Transfogarascher Hochstraße ist lediglich vier Monate pro Jahr für den Verkehr geöffnet: Denn so schön sie ist, so gefährlich ist die Alpinstraße. Bei schlechter Witterung drohen dort Lawinen, Steinschläge und Erdrutsche.Bildrechte: MDR/Annett Müller
Soldaten der 24. Mechanisierten Brigade installieren Panzerabwehrminen und nicht explosive Hindernisse entlang der Frontlinie in der Nähe der Stadt Chasiv Yar.Bildrechte: picture alliance/dpa/Ukrainian 24th Mechanised Brigade via AP | Oleg Petrasiuk