Auch einen Teil der Außenhaut des Bunkers ließ Kujtim Roçi in der Empfangshalle sichtbar: "Der Bunker ist das Herz des Gebäudes. Ohne ihn würde das Hotel nicht existieren. Und er ist auch ein Teil von mir. Alles was ich bin, verdanke ich diesem Bunker." Für Albanien sieht er in den Bunkern eine wirtschaftliche Chance und einen Weg, aus den Überbleibseln der Vergangenheit die Zukunft des Landes zu gestalten.
Über dieses Thema berichtete MDR auch im: TV | 29.07.2017 | 18:00 UhrBildrechte: MDR/Alexander Hertel
Zunehmend werden die Bunker aber ganz anders genutzt als vom damaligen Regime erdacht. So wie hier nahe Koplik in Nordalbanien.Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Hier unterhält Keq Marku seit dem Jahr 2000 ein Tattoo-Studio im Inneren eines Standardbunkers vom Typ "Feuerstelle". Daneben widmet sich der 50-jährige seiner zweiten Leidenschaft: der Malerei.Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Vom Tätowieren kann Marku seine Familie ernähren. "Ich liebe meinen Bunker", meint er daher. Dass sich viele Albaner mit der Altlast so schwer tun, vesteht er nicht.Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Denn bis heute sind die Bunker ein allgegenwärtiges Mahnmal für die Verbrechen des Hoxha-Regimes. Diese aufzuarbeiten, ist das Ziel der Ausstellung "Bunk'art 2" im Zentrum Tiranas.Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Sie befindet sich in einem ehemaligen Folterkeller des kommunistischen Geheindienstes. Dieser war für seine Gewaltexzesse genauso berüchtigt wie die benachbarte Polizei, von der diese Ausstellungsstücke stammen.Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Tausende Menschen fielen dem Regime zum Opfer, wie die endlosen Listen der Toten belegen, die deren Peiniger penibel führten.Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Nach dem Ende des Regimes konnten die meisten Albaner nichts mit den übrig gebliebenen Bunkern anfangen, die überall im Land zurückblieben, etwa in Golem direkt an der albanischen Adria. Doch dieser spezielle Bunker machte einen erstaunliche Transformation durch.Bildrechte: Hotel Elesio
Aus diesem Eingang verkaufte Kujtim Roçi (hier mit seiner Tochter) damals Kaffee und Fleischspieße an die Einheimischen - der Beginn einer einträglichen Karriere als Gastronom und Hotelier.Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Die steigenden Einnahmen reinvestierte der Geschäftsmann und baute um den Bunker herum Stück für Stück sein Hotel auf. Ende der 1990er Jahre kam das erste Obergeschoss hinzu.Bildrechte: Hotel Elesio
Darin befindet sich das Restaurant, das um das Dach des Bunkers herum gebaut ist. Auf dem steht ein massiver Stahlbetonträger, der das Gebäude hält. Bildrechte: MDR/Alexander Hertel
Heute hat das Hotel drei Stockwerke, zwei Restaurants und wird kontinuierlich ausgebaut.Bildrechte: Hotel Elesio
Auch einen Teil der Außenhaut des Bunkers ließ Kujtim Roçi in der Empfangshalle sichtbar: "Der Bunker ist das Herz des Gebäudes. Ohne ihn würde das Hotel nicht existieren. Und er ist auch ein Teil von mir. Alles was ich bin, verdanke ich diesem Bunker." Für Albanien sieht er in den Bunkern eine wirtschaftliche Chance und einen Weg, aus den Überbleibseln der Vergangenheit die Zukunft des Landes zu gestalten.
Über dieses Thema berichtete MDR auch im: TV | 29.07.2017 | 18:00 UhrBildrechte: MDR/Alexander Hertel
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Soldaten der 24. Mechanisierten Brigade installieren Panzerabwehrminen und nicht explosive Hindernisse entlang der Frontlinie in der Nähe der Stadt Chasiv Yar.Bildrechte: picture alliance/dpa/Ukrainian 24th Mechanised Brigade via AP | Oleg Petrasiuk