Landkreis Hildburghausen Wahlhelfer der MLPD offenbar von Männern mit Armbrust bedrängt

31. Juli 2024, 17:06 Uhr

Wahlhelfer der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) sind offenbar von einer mit Armbrust bewaffneten Gruppe junger Männer bedrängt worden.

Kriminalpolizei ermittelt zu genauen Umständen

Wie die Partei mitteilte, war ein Plakatier-Trupp für die Partei im Römhilder Ortsteil Milz (Landkreis Hildburghausen) unterwegs, als sie von den drei Männern angesprochen wurden. Sie sollen die Wahlhelfer aufgefordert haben, ein Wahlplakat der MLPD mit dem Slogan "Wer AfD wählt, wählt Faschismus" wieder abzuhängen.

Dem Bericht der Partei nach hätten sie gesagt, es sei sehr wohl Zeit für Faschismus. Einer der jungen Männer habe eine Armbrust bei sich getragen.

Die Kriminalpolizei Suhl teilte MDR THÜRINGEN mit, der Vorfall - der sich schon am 20. Juli ereignet haben soll - sei den Beamten bekannt. Zu den genauen Umständen werde ermittelt.

Einsatzfahrzeug der Polizei mit Blaulicht
Die Kriminalpolizei Suhl ermittelt zu den Umständen des Vorfalls im Römhilder Ortsteil Milz. (Symbolfoto) Bildrechte: IMAGO / Fotostand

Die MLPD ist eine linksextremistische Partei. Sie wird seit vielen Jahren wegen des Verdachts auf verfassungsfeindliche Aktionen von Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder beobachtet.

MDR (med/uka)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 31. Juli 2024 | 15:30 Uhr

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