Erstes E-Auto in Serie Hotzenblitz - der E-Pionier aus Suhl ist Mittelpunkt in neuer Ausstellung
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23. April 2025, 18:41 Uhr
Eines der ersten E-Autos in Deutschland wurde in Thüringen produziert - Anfang der 1990er Jahre in den ehemaligen Simson-Hallen in Suhl. Das Modell hieß "Hotzenblitz". Eine neue Sonderausstellung im Suhler Fahrzeugmuseum widmet sich den Anfängen der E-Mobiltät in Deutschland und da spielt der knallrote Kleinwagen eine wichtige Rolle.
Eine neue Sonderausstellung im Suhler Fahrzeugmuseum beschäftigt sich mit den Anfängen der E-Mobilität in Deutschland. Im Fokus steht das erste deutsche Serien-Elektrofahrzeug, das Anfang der 1990er Jahre in den ehemaligen Simson-Hallen gebaut wurde.
Der E-Pionier war für ein Auto winzig, wog nur 830 Kilogramm und hieß Hotzenblitz. Der Prototyp wurde im Schwarzwald entwickelt. Gebaut wurde der für damalige Zeit hochmoderne Kleinwagen aber ab 1993 drei Jahre lang in Suhl. Dann ging das Unternehmen insolvent.
Sonderausstellung: E-Innovationen made in Thüringen
Laut der Kuratoren erzählt die neue Ausstellung auch die Geschichte des allerersten Elektro-Rollers. Er wurde ausgehend von einem Elektro-Fahrstuhl bei Simson vor und nach der Wiedervereinigung als Serienfahrzeug produziert. Darüber hinaus sind Elektro-Innovationen der 90er-Jahre aus Sachsen Thema.
Kuratoren wollen Innovationen zeigen, die ihrer Zeit weit voraus waren
Die Sonderausstellung trägt den Titel "von der Simson zum ersten Elektro-Serienfahrzeug" und ist am Mittwochnachmittag eröffnet worden. Das Fahrzeugmuseum öffnet täglich von 10 bis 18 Uhr. Den Kuratoren geht es nach eigenen Angaben darum, an vergessene Errungenschaften deutscher Automobilhersteller zu erinnern, die ihrer Zeit voraus waren. Gezeigt werden reale Exponate.
MDR (med/fno)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Ramm am Nachmittag | 23. April 2025 | 17:10 Uhr
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