Ein ADAC Mitarbeiter prüft ein Fahrzeug. 2 min
Audio: Die Pannenhilfenbilanz des ADAC zeigt, Autobatterien waren 2024 der Hauptgrund für Hilferufe von Autofahrern. Bildrechte: picture alliance/dpa | Hannes P. Albert
2 min

Autobatterie auch 2024 Hauptgrund für Autopannen

MDR AKTUELL Di 11.03.2025 20:10Uhr 02:08 min

https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-2885524.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Audio

Mobilität Tausende Einsätze beim ADAC wegen leerer Batterien

12. März 2025, 08:36 Uhr

Millionenfach ausgerückt: Der ADAC hat seine Pannenhilfebilanz für das Jahr 2024 veröffentlicht. Allein in Mitteldeutschland gab es mehr als 200.000 Einsätze. Bei fast der Hälfte aller Pannen ging es um Batterien.

Jessica Brautzsch
Bildrechte: MDR/Markus Geuther

Über dreieinhalb Millionen Mal ist der ADAC 2024 als Pannenhilfe gerufen wurden. Ein kleiner Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, erklärt Nils Horschick, Sprecher beim ADAC für Verkehr, Technik und Umwelt. Das hänge vor allem damit zusammen, dass es mehr Autos gegeben habe als im Jahr 2023: "Der Bestand der Autos ist gewachsen, es gibt immer ältere Autos. Und vor diesem Hintergrund kam natürlich auch die Anzahl der Pannenhilfeeinsätze zustande."

Das waren in Thüringen um die 53.000 Einsätze, in Sachsen-Anhalt rund 65.000. In beiden Ländern sind das etwa 1.000 Einsätze mehr als im Vorjahr. In Sachsen blieb das Niveau mit rund 107.000 Einsätzen stabil zum Vorjahr.

Batterie Hauptursache für Autopannen

Ein Teil ist Horschick zufolge besonders häufig für eine Panne verantwortlich: "Die Autobatterie sehen wir eben beim ADAC als häufigste Pannenursache vor dem Hintergrund, dass sie wenn sie nicht mehr funktioniert auch einfach nicht mehr angeht. Und das passiert, wie wir alle wissen immer zur Unzeit."

Und das ganz ohne Vorwarnung, blinkendes Lämpchen oder dergleichen. In etwa 45 Prozent aller Fälle war die Ursache für eine Panne eine defekte Autobatterie. Ein Zusammenhang mit der steigenden Anzahl an E-Autos auf deutschen Straßen bestehe aber nicht, erklärte Horschick.

E-Autos weniger anfällig für Pannen

"Was viele nicht wissen, ist, dass auch Elektroautos eine ganz normale kleine Autobatterie haben. Wie sie auch ein Verbrenner hat, auch mit derselben Technik". Viele Elemente der Bordtechnik funktionieren mit 12 Volt, wie er sagt. Das heiße mit weniger Spannung als aus dem großen Akku des Autos komme: "Und auch die E-Autos werden immer älter. Viele haben jetzt schon fünf, sechs Jahre ein E-Auto. Und da macht auch mal die Batterie schlapp."

Autos stehen auf einer Autobahn im Stau
Mehr und auch ältere Autos: Die meisten Pannen gehen dem ADAC nach auf Probleme mit der Batterie zurück. Bildrechte: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Deswegen gingen auch hier die Pannenzahlen hoch, so Horschick. Generell seien E-Autos aber weniger anfällig für Pannen, weil die Antriebstechnologie einfacher sei als bei einem Verbrennungsmotor.

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 11. März 2025 | 10:00 Uhr

Mehr aus Wirtschaft

Nachrichten

Gewerkschaftsmitglieder der Verdi beim Streik. 1 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
1 min 10.03.2025 | 12:54 Uhr

Im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes legt ein Warnstreik den Flugverkehr in Deutschland weitgehend lahm. Die Gewerkschaft Verdi hat an 13 Flughäfen für 24 Stunden zum Ausstand aufgerufen.

MDR FERNSEHEN Mo 10.03.2025 11:25Uhr 00:25 min

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/video-verdi-flughaefen-streik-flughafen-100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video

Mehr aus Deutschland

Nachrichten

Eine brennende Straßenbahn 1 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
1 min 12.03.2025 | 14:31 Uhr

In Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe ist ein Tanklaster mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge fingen Feuer. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, darunter die Straßenbahnfahrerin.

MDR FERNSEHEN Di 11.03.2025 19:51Uhr 00:24 min

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/video-lkw-strassenbahn-feuer-unfall-tote-100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video

Nachrichten

Sahra Wagenknecht
Streben eine erneute Auszählung der Stimmen bei der Bundestagswahl an: Sahrah Wagenknecht und das BSW. Dafür ist die Partei vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Jens Büttner