Nach Bund-Länder-Beratungen Deutschlandticket soll bis Ende April nicht teurer werden

07. November 2023, 16:26 Uhr

Das Deutschlandticket wird mindestens bis Ende April kommenden Jahres 49 Euro im Monat kosten. Darauf haben sich Bund und Länder bei ihrem Treffen im Kanzleramt verständigt. Ob es danach teurer wird, ist allerdings offen. Die Länderverkehrsminister sollen ein Konzept zur Finanzierung vorlegen, der Bund sieht sich nicht in der Pflicht.

Der Preis für ein Deutschlandticket soll bis mindestens zum Frühjahr bei 49 Euro pro Monat liegen. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies sagte nach den Beratungen von Bund und Ländern, zumindest im ersten Jahr nach der Einführung, also noch bis Ende April, werde es keine Preiserhöhung geben.

Deutschlandticket soll auch 2024 angeboten werden

Lies erklärte, nach den Beratungen sei klar, dass das Deutschlandticket auch 2024 weiter angeboten werden. Unklar ist allerdings auch nach dem Treffen von Bund und Ländern am Montagabend, was das Ticket ab Mai kosten wird. Der Preis von 49 Euro im Monat war als "Einführungspreis" gedacht.

Der SPD-Politiker Lies rief die Verkehrsminister von Bund und Ländern auf, bis Mai ein Konzept für die weitere Finanzierung des Tickets vorzulegen. Dabei werde man dann auch über Anpassungs- und Ausgleichsmechanismen beim Preis diskutieren müssen.

Wissing: Verkehrsminister der Länder sollen über Preis beraten

Bundesverkehrsminister Volker Wissing sieht sich dabei nach dem Bund-Länder-Treffen nicht in der Pflicht. Er sagte mit Blick auf eine mögliche Preiserhöhung, diese Frage sei der Verkehrsministerkonferenz der Länder als Aufgabe zugewiesen worden. Aus seiner Sicht gibt es keinen Grund mehr, Finanzdebatten oder den Fortbestand des Deutschlandtickets in Frage zu stellen.

Ungenutzte Zuschüsse werden zur Finanzierung des 49-Euro-Tickets genutzt

Bundeskanzler Olaf Scholz und die Länder hatten bei ihrem Treffen am Montag Schritte für eine weitere Finanzierung des Tickets vereinbart. So sollen in diesem Jahr ungenutzte Zuschüsse 2024 verwendet werden können. Damit sollen finanzielle Nachteile ausgeglichen werden, die durch das günstigere Ticket bei Verkehrsanbietern entstehen.

dpa (jks)

Weitere Infos zur Debatte ums Deutschlandticket

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 07. November 2023 | 15:00 Uhr

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