Nur noch 181.500 Zahl der Bundeswehr-Soldaten erneut gesunken
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02. Februar 2024, 21:24 Uhr
Die Zahl der Bundeswehr-Soldaten betrug Ende 2023 nur noch 181.500. Das waren 1.500 Zeit- und Berufssoldaten sowie freiwillig Wehrdienstleistende weniger als im Vorjahr. Auch die Anstrengungen für mehr Personal konnten den Trend nicht stoppen.
Die Zahl der Bundeswehr-Soldaten ist auch im vergangenen Jahr weiter gesunken. Wie das Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, dienten zum Stichtag 31. Dezember 2023 nur noch 181.500 Männer und Frauen in der Truppe. Das waren etwa 1.500 Zeit- und Berufssoldaten sowie freiwillig Wehrdienstleistende weniger als ein Jahr zuvor. Ende 2022 hatte die Bundeswehr noch 183.050 Soldaten.
Minus bei Zeitsoldaten
Ein detaillierter Blick auf den aktuellen Personalbestand von Heer, Marine und Luftwaffe zeigt, dass es bei Berufssoldaten und freiwillig Wehrdienstleistenden ein leichtes Plus gibt, vor allem bei den Zeitsoldaten jedoch ein Minus. Einer Bundeswehrsprecherin zufolge, zeichnen sich die Auswirkungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels in allen Berufs- und Arbeitsfeldern ab. Diese Entwicklungen spiegelten sich auch in der Bundeswehr.
203.000 Soldaten bis 2031
Vorrangiges Ziel der Bundeswehr sei die nachhaltige Stärkung der personellen Einsatzbereitschaft, sagte die Sprecherin. Es sei ein "Bündel von Maßnahmen und Initiativen" eingeleitet worden, um die Attraktivität der Bundeswehr zu steigern, flexibler zu agieren und schneller zu reagieren. Erklärtes Ziel der Politik ist es, die Bundeswehr bis zum Jahr 2031 auf 203.000 Soldaten anwachsen zu lassen. Zuletzt gab es auch eine verstärkte Debatte um eine mögliche Dienstpflicht oder die Einstellung von Soldaten ohne deutsche Staatsangehörigkeit.
dpa (dni)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 02. Februar 2024 | 15:30 Uhr