Jugendliche stehen vor einem Info-Terminal der Deutschen Bahn
Mit dem neuen Fahrplan kommen auch neue Verbindungen. Hier sollte man sich gut informieren. Bildrechte: imago images/Michael Gstettenbauer

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Neuer Fahrplan bei der Bahn – neue Zugverbindungen, teurere Preise

15. Dezember 2024, 20:57 Uhr

Ab 15. Dezember tritt der Winterfahrplan der Deutschen Bahn in Kraft. Der bringt für Mitteldeutschland mehr Züge und neue Verbindungen. Änderungen gibt es auch bei einigen Ticketpreisen. Hier gibt es die Übersicht dazu.

Einige Tickets werden teurer

Pünktlich zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn zum 15. Dezember werden auch einige Ticketpreise im Fernverkehr angehoben. Nach Unternehmensangaben werden etwa die Flexpreise um durchschnittlich 5,9 Prozent teurer und die BahnCard 100 um 6,6 Prozent. 

Tipp von der Homepage der Bahn: "Wer bis einschließlich 14. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen." Alles wie gehabt bleiben soll bei den Bahncards 25 und 50 und bei den Super Sparpreisen und Sparpreisen mit 17,99 Euro bzw. 21,99 Euro.

Vorbuchung nun ein Jahr im Voraus möglich

Wer bisher eine Vorbuchung vornehmen wollte, konnte dies maximal sechs Monate im Voraus tun. Ab dem neuen Fahrplan wird die Frist für Strecken im Inland auf zwölf Monate verlängert. "Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit zum Beispiel bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden", erklärt die Bahn dazu. Achtung: Bei Ticketsfür Strecken im Ausland bleibt die Vorbuchungsfrist bei sechs Monaten.

Vorsicht bei Stornierung vom Flexpreis-Ticket

Bisher können Flexpreis-Tickets bis zum Vortag des auf der Karte angegebenen Reisetages kostenlos storniert werden. Ab dem Reisetag werden 19 Euro für Umtausch oder Erstattung als Gebühr fällig.

Ab dem neuen Reiseplan kann nur noch bis acht Tage vor Reisetermin kostenlos storniert werden, danach werden bis zum Vortag zehn Euro berechnet und am Reisetag selber 30 Euro.

Stichwort Flexpreis-Ticket Mit dem Flexpreis-Ticket wird sich auf den Reisetag festgelegt, aber das ohne Zug- und Zeitbindung. In das oft sehr teurere Ticket zu investieren, kann weit im Voraus ratsam sein, wenn davon auszugehen ist, dass Zugverbindungen in bestimmten Zeiträumen wie Schulferien ausverkauft sein könnten und man sich zeitlich im Tagesverlauf noch nicht festlegen kann. Auch ein Vorteil: Bei einer Strecke über 100 Kilometer kann die Reise unterbrochen und am Folgetag fortgesetzt werden.

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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 15. Dezember 2024 | 07:04 Uhr

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