WISSEN-NEWS App simuliert Starkregen und die Folgen für die Stadt Dresden
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20. September 2024, 16:23 Uhr
Extremwetterereignisse treten, bedingt auch durch den Klimawandel, inzwischen häufiger auf. Sie stellen Städte und Kommunen vor große Herausforderungen. Deswegen wurde für Dresden ein digitaler Starkregenzwilling erstellt, um etwaige Hochwassern zu simulieren und sich zu schützen.
In Dresden entwickelt das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik (IWD) einen urbanen digitalen Starkregenzwilling. Mittels der App können Nutzer künftig Starkregenereignisse simulieren, Informationen über Gefährdungslagen erhalten und auf dieser Grundlage Schutzmaßnahmen vorbereiten.
Der Prototyp bietet eine voll automatisierte Erstellung von 2D-Simulationsmodellen, die durch Niederschlagsprognosen des Deutschen Wetterdienstes ergänzt werden können. Zu den Simulationsergebnissen gehören detaillierte Informationen zu Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten in überfluteten Gebieten. Sie können mit städtischen Infrastrukturelementen wie Straßen und Gebäuden überlagert werden, so dass Gefährdungen sofort sichtbar sind.
Dabei lässt sich das Hochwasserrisiko für den gesamten Stadtbereich bis hin zum einzelnen Gebäude bewerten, um schlussendlich Betroffenheits- und Schadenspotentiale zu berechnen. Diese können die zuständigen Behörden und Privatpersonen bei der Entscheidungsfindung der Hochwasservorsorge unterstützen.
Im 2. Quartal 2025 soll die Plattform öffentlich zugänglich gemacht werden. Die vollständige Version des Urbanen Digitalen Starkregenzwillings für Dresden ist für Ende 2026 vorgesehen.
Links/Studien
Zum Modellprojekt Smart City Dresden
pk
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 19. September 2024 | 19:40 Uhr
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