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Tübinger Forschende haben Hinweise auf schwierige Phasen bei Kindern vor zehntausenden Jahren anhand von Zähnen untersucht. Das Ergebnis: Neandertaler und Frühmenschen hatten Stress durch Krankheiten und Mangelernährung.
Je mehr Neandertaler in uns steckt, desto höher das Risiko, schwer an Corona zu erkranken. Zu dieser Vvermutung sind Forschungen aus Leipzig gekommen. Ihre Erkenntnisse werfen allerdings neue Fragen auf.
MDR AKTUELL Do 09.07.2020 15:05Uhr 03:40 min
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MDR AKTUELL Do 28.05.2020 14:48Uhr 02:27 min
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Was bleibt von uns, wenn wir tot sind? Was können wir der Nachwelt von uns hinterlassen? Und wie? Mit Hilfe von Archäologen baut Maike eine Zeitkapsel. Doch was muss da rein, um zum Sensationsfund der Zukunft zu werden?
MDR Fr 16.12.2022 12:00Uhr 34:05 min
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Menschen mit einer speziellen Neandertaler-Genvariante sind sensibler für Schmerzreize. Ihre Schmerznerven lösen schneller aus. Ob die Vormenschen deswegen aber auch schmerzempfindlicher waren, ist unklar.
Eine Gengruppe, die ein großer Teil der Menschheit von den Neandertalern geerbt hat, senkt das Risiko auf schwere Covid-19-Verläufe. Die Gene aktivieren Enzyme, die die Genome eindringender Viren zerstören.
Eine Vorabstudie aus Leipzig vermutet: Je mehr Neandertaler in uns steckt, desto höher das Risiko, schwer an Corona zu erkranken. Die Erkenntnisse werfen allerdings neue Fragen auf.
Einem internationalen Team unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie Leipzig ist es erstmals gelungen, die Genome mehrerer Mitglieder einer Neandertalergruppe zu sequenzieren.
Nicht aus Knochen, sondern aus Dreck wollen Leipziger Max-Planck-Wissenschaftler unsere Herkunft herauslesen. Dabei ist es ihnen erstmals gelungen, Zellkern-DNA von Neandertalern aus Höhlenablagerungen zu analysieren.
Eine Studie zeigt: Die Generationenlängen haben in den vergangenen 40.000 Jahren stark geschwankt. Ein Forschungsteam in Aarhus und Leipzig entdeckten, dass sich Neandertaler in Europa in jüngeren Jahren fortpflanzten.
Bestatteten die Neandertaler ihre Toten oder ist das eine Erfindung des modernen Menschen? Jahrzehntelang wurde darüber gestritten. Nun gibt es neue Beweise dafür, dass auch Homo neanderthalensis Tote begrub.
Nicht moderne Menschen, sondern Neandertaler erfanden den Mehrkomponentenkleber. Forscher entdeckten an über 40.000 Jahre alten Steinwerkzeugen Kleber aus Bitumen und Ocker, die zur Fixierung von Griffen dienten.
Im Südeuropa der Frühzeit kämpften die Menschen mit Riesen-Hyänen um Aas, das Säbelzahntiger und Jaguare übrig gelassen hatten. Dabei waren sie vor allem wegen der Größe ihrer Gruppen häufig erfolgreich.
Bereits vor 125.000 Jahren veränderten Menschen im Süden Sachsen-Anhalts die Landschaft. Es waren Neandertaler, die bei Neumark-Nord im Geiseltal 2.000 Jahre lange für eine offene Vegetation sorgten.
Westlich von Merseburg am heutigen Geiseltalsee haben Menschen vor 125.000 Jahren zehn Tonnen schwere Europäische Waldelefanten erlegt. Diese ausgestorbene Art war größer als heutige Elefanten.
Illustrativ, informativ, intellektuell ansprechend – so bewertet Patrick Klapetz einen neuen Atlas im Großformat, der den Weg der Menschheit mit vielen Infos, Grafiken, Karten und Fotografien anschaulich nachzeichnet.
Der Medizinnobelpreis ging 2022 nach Leipzig. Jetzt ist Nobeltag in Stockholm, der Heimat von Svante Pääbo, der in Leipzig die Gene unserer Vorfahren erforscht. Und damit allerhand Geheimnisse unseres modernen Lebens.