Steffen Skudelny übergibt Kurt Dannenberg einen Staffenstab mit der Aufschrift Tag des Offenen Denkmals
Steffen Skudelny, Vorsitzender Deutsche Stiftung Denkmalschutz, übergibt den Staffelstab an Geras Bürgermeister Kurt Dannenberg. Bildrechte: MDR/Veronika Lewandrowski-Lenk

Tag des offenen Denkmals Gera wird Denkmal-Hauptstadt 2025 - KuK zentraler Veranstaltungsort

17. Januar 2025, 17:33 Uhr

Der Tag des offenen Denkmals kehrt nach 20 Jahren erstmals wieder nach Thüringen zurück. Zur Eröffnung in Gera werden am 14. September Tausende Gäste erwartet.

Die Stadt Gera eröffnet in diesem Jahr den bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" im September. Gera habe die überzeugendste Bewerbung eingereicht, sagte Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, als Ausrichter. Am Freitagvormittag wurde der entsprechende Vertrag im Kultur- und Kongresszentrum (KuK) unterzeichnet.

Die Stadt punkte mit seiner großen Vielfalt an Denkmälern und dem Umgang damit, so Skudelny. Außerdem stehe das KuK als herausragendes Beispiel für die Architektur der Ostmoderne. Das Kultur- und Kongresszentrum wird zentraler Veranstaltungsort des Eröffnungstages sein. Geplant sind dort unter anderem eine Open-Air-Bühne, ein Markt der Möglichkeiten sowie Schau-Baustellen. Insgesamt will die Stadt 30 öffentliche und private Denkmäler öffnen.

Außenansicht des Kultur- und Kongresszentrums in Gera, vor dem Eingang steht ein lilafarbenes MDR KLASSIK-Zelt.
Das mehr als 40 Jahre alte Kultur- und Kongresszentrum in Gera steht unter Denkmalschutz und ist zentraler Veranstaltungsort vor der Eröffnung. Bildrechte: MDR/Stephan Flad

Gera "Denkmal-Hauptstadt 2025"

Oberbürgermeister Kurt Dannenberg (CDU) erklärte seine Stadt zur "Denkmal-Hauptstadt 2025". Der Tag des offenen Denkmals sei die größte bundesweite Kulturveranstaltung ihrer Art - und Gera dürfe diese am 14. September eröffnen. Tausende Gäste werden in der Stadt erwartet. Neben der offiziellen Eröffnung werden zahlreiche Veranstaltungen geboten. So können die städtischen Museen kostenlos besucht werden. Die Geschäfte laden zum verkaufsoffenen Sonntag. Auch Rundfahrten mit den historischen Bussen soll es geben.

Insgesamt verfügt die Stadt Gera über etwa 400 einzelne Denkmäler, 21 Ensembles und 44 Bodendenkmäler. Bürgermeister Dannenberg rief die privaten Eigentümer in Gera auf, ihre denkmalgeschützten Gebäude an diesem Tag zu öffnen. Dazu soll es am 25. Februar eine Informationsveranstaltung für Denkmal-Besitzer geben.

Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1991 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert. Mit Gera kehre der Eröffnungstag nach 20 Jahren erstmals wieder nach Thüringen zurück. Besiegelt wurde das am Freitag mit der symbolischen Staffelstab-Übergabe von Speyer (Rheinland-Pfalz) nach Gera.

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MDR (vle/sar)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Das Fazit vom Tag | 17. Januar 2025 | 18:15 Uhr

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