Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesministerin für Bildung und Forschung
Bildungsministerin Stark-Watzinger: "Zivilschutz ist immens wichtig, er gehört auch in die Schulen." Bildrechte: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Zivilschutzübungen an Schulen Stark-Watzinger will Schüler auf Kriegsfall vorbereiten

16. März 2024, 15:50 Uhr

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Zudem plädierte die FDP-Politikerin dafür, dass Jugendoffiziere der Bundeswehr an die Schulen gehen sollten.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen, um Schüler unter anderem auf den Kriegsfall vorzubereiten. Die FDP-Politikerin sagte den Funke-Medien: "Die Gesellschaft muss sich insgesamt gut auf Krisen vorbereiten - von einer Pandemie über Naturkatastrophen bis zum Krieg." Zivilschutz sei immens wichtig, er gehöre auch in die Schulen. "Ziel muss sein, unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken."

Zivilschutzübungen an Schulen

Stark-Watzinger verwies bei ihrem Plädoyer für Zivilschutzübungen an Schulen auch darauf, dass in anderen Ländern wie Großbritannien viel natürlicher mit dem Thema umgegangen werde. Dort gehörten Übungen für den Katastrophenfall an Schulen zum Alltag. Davon könnten wir in Deutschland lernen, sagte sie. Junge Menschen müssten die Bedrohungen der Freiheit kennen und mit den Gefahren umgehen können. Das müsse kein eigenes Schulfach, aber Lerninhalt sein.

Jugendoffiziere in die Schulen

Die FDP-Politikerin rief Schulen zudem dazu auf, ein "unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr" zu entwickeln. Sie halte es für wichtig, dass Jugendoffiziere in die Schulen kommen und berichten, was die Bundeswehr für unsere Sicherheit tue. Vorbehalte diesbezüglich könne sie "nicht nachvollziehen". Die Schulen hätten die Aufgabe, Risiken altersgerecht aufzuzeigen. Dabei gehe es auch darum, Sorgen und Ängsten zu begegnen.

AFP (dni)

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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 16. März 2024 | 06:00 Uhr

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