Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz 1 min
Audio: Robert Habeck will Kanzler werden – erst einmal bewirbt er sich als Kandidat der Grünen. Bildrechte: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld
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Offizielle Erklärung wird heute erwartet

MDR AKTUELL Fr 08.11.2024 10:06Uhr 00:39 min

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Neuwahlen Habeck bewirbt sich als Kanzlerkandidat der Grünen

08. November 2024, 12:09 Uhr

Neuwahlen in Deutschland sind absehbar und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will es offenbar wissen: Er will sich als Kanzlerkandidat der Grünen aufstellen lassen.

Robert Habeck will heute seine Bewerbung als Kanzlerkandidat für Bündnis 90/Die Grünen erklären. Das berichteten das ARD-Hauptstadtstudio und der "Spiegel".

Dass der 55-Jährige Spitzenkandidat seiner Partei wird, steht bereits seit längerer Zeit fest. Bis zuletzt hatten die Grünen und auch er persönlich aber offengelassen, ob er als Kanzlerkandidat oder lediglich als Spitzenkandidat für seine Partei ins Rennen geht.

Bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 hatten die Grünen Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt. Die amtierende Außenministerin hatte im Juli allerdings ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt.

Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, bedauert den Zeitpunkt des Koalitionsendes. (Archiv) 1 min
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Entscheidung auf Parteitag

Am Freitag kommender Woche wird es einen bereits länger geplanten Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen in Wiesbaden geben. Dort will Habeck um die Unterstützung der Delegierten werben und dort dürfte dann seine Kanzlerkandidatur auch offiziell von den Delegierten beschlossen werden.

Habecks Bewerbung dürfte einen Kandidaten-Reigen einleiten. Nach der Auflösung der Ampel-Koalition am Mittwochabend werden für das erste Quartal 2025 Neuwahlen in Deutschland erwartet – der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Habeck meldet sich auf X zurück

Kurz vor Bekanntwerden seiner Kanzler-Kandidatur hat sich Habeck auf dem Kurznachrichtendienst X, früher Twitter, zurückgemeldet. In einem Tweet ist er zu sehen, wie er "Zeit, dass sich was dreht" summt. In einem anderem Beitrag erklärte er, Orte wie diese Plattform den Schreihälsen und Populisten zu überlassen, sei leicht. Es sich leicht zu machen, könne aber nicht die Lösung sein. Außerdem schrieb er, er sei "Back for good" – endgültig zurück.

ARD/dpa(cga)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 08. November 2024 | 10:00 Uhr

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