Silhouette eines Soldaten im Einsatz in einem Waldstück, im Hintergrund Rauch.
Soldaten der 22. Brigade trainieren für Infanterieeinsätze, die Klärung von Schützengräben und Notfallmedizin. Bildrechte: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Madeleine Kelly

Ukraine-News USA treiben eigene Ukraine-Resolution voran

24. Februar 2025, 07:44 Uhr

06:20 Uhr | Steinmeier sichert Ukraine weitere Hilfe zu

Am dritten Jahrestag des russischen Überfalls hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der Ukraine weitere Unterstützung zugesagt. In einer Video-Botschaft sagte Steinmeier, Deutschland stehe fest an der Seite des angegriffenen Landes. Das reiche von humanitärer Hilfe über Schutz für Geflüchtete bis hin zu militärischer Unterstützung. Steinmeier sagte, die Ukrainerinnen und Ukrainer verteidigten nicht nur ihr Territorium, sondern kämpften auch für Demokratie, Selbstbestimmung und ein freies Europa.

05:58 Uhr | Russland gegen schnellen Waffenstillstand

Moskau erkennt laut der Nachrichtenagentur RIA die US-Bemühungen um einen schnellen Waffenstillstand in der Ukraine an, hält sie aber für inakzeptabel. Vize-Außenminister Sergej Rjabkow warnte, ein Waffenstillstand ohne langfristige Lösung könne den Konflikt erneut eskalieren und schwerwiegende Folgen für die russisch-amerikanischen Beziehungen haben.

05:23 Uhr | USA werben für eigene Ukraine-Resolution

Die USA haben die UN-Generalversammlung aufgerufen, ihre Resolution zum dritten Jahrestag der russischen Invasion zu unterstützen. In einer diplomatischen Note bezeichneten sie den Text als "zukunftsorientiert" und als Impuls für Frieden. Der US-Entwurf fordert ein rasches Kriegsende, verzichtet aber auf Kritik an Moskau oder Aussagen zur territorialen Integrität der Ukraine. Er steht im Gegensatz zu einem Resolutionstext der Ukraine und ihrer europäischen Verbündeten, der einen russischen Truppenabzug verlangt. Die Abstimmung soll am Montag in New York stattfinden.

05:06 Uhr | Macron drängt in Washington auf EU-Beteiligung an Ukraine-Gesprächen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron trifft am Montag US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Er will sich dafür einsetzen, dass Europa in die Gespräche über eine Waffenruhe in der Ukraine einbezogen wird. Trumps Annäherung an Russlands Präsident Wladimir Putin sorgt in der EU für Unruhe. Macron koordinierte zuletzt europäische Reaktionen und lud Spitzenpolitiker zu Treffen nach Paris ein. Auch der britische Premier Keir Starmer reist diese Woche zu Trump.

US-Präsident Donald Trump spricht in seinem Anwesen Mar-a-Lago. 2 min
US-Präsident Donald Trump spricht in seinem Anwesen Mar-a-Lago. Bildrechte: picture alliance/dpa/Pool | Uncredited
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USA lehnen UN-Unterstützungsresolution für Ukraine ab

MDR AKTUELL Sa 22.02.2025 08:08Uhr 01:32 min

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04:14 Uhr | EU plant neue Russland-Sanktionen

Die EU-Außenminister wollen heute in Brüssel ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland beschließen. Geplant sind neue Handelsbeschränkungen, Maßnahmen gegen russische Medien und die sogenannte Schattenflotte, also Schiffe mit undurchsichtigen Eigentümerstrukturen, die Moskau angeblich zur Umgehung von bereits bestehenden Öl-Sanktionen nutzt.

03:27 Uhr | EU-Spitzen zu Ukraine-Treffen in Kiew

Zum dritten Jahrestag des russischen Angriffskriegs reisen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Ratspräsident António Costa und weitere Spitzenvertreter nach Kiew. Sie wollen der Ukraine fortgesetzte Unterstützung zusichern. Insgesamt werden 13 Staats- und Regierungschefs erwartet, 24 weitere nehmen per Video teil.

Hintergrund sind geplante Verhandlungen zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin über eine Waffenruhe. Trump hatte Selenskyj zuletzt als "Diktator" bezeichnet und Zugeständnisse an Russland gemacht – ohne Beteiligung der Ukraine oder Europas.

Feuerwehrleute löschen das Feuer in einem zerstörten Wohnhaus nach einem russischen Raketenangriff in Poltawa. 11 min
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MDR AKTUELL So 23.02.2025 10:16Uhr 10:30 min

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02:40 Uhr | Von der Leyen kündigt Rüstungsplan an

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zum Jahrestag der russischen Invasion mehr Hilfe für die Ukraine angekündigt. Vor einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew betonte sie: "Eine freie und souveräne Ukraine liegt im Interesse der gesamten Welt." Die EU wolle Waffenlieferungen beschleunigen, deren Produktion noch ausbauen und den ukrainischen Strommarkt bis Ende 2025 ganz in den der EU integrieren.

Soldaten der Bundeswehr laufen über einen Appellplatz 1 min
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USA begrüßen die umstrittene Initiative

MDR AKTUELL Fr 21.02.2025 10:37Uhr 00:59 min

https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-2871076.html

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01:12 Uhr | Dänemark sagt weitere Millionenhilfe zu

Dänemark stellt der Ukraine weitere umgerechnet 54 Millionen Euro für humanitäre Hilfe und Wiederaufbau bereit. Das teilte das Außenministerium in Kopenhagen mit. Die humanitäre Lage in der Ukraine bleibe "sehr ernst", fast 13 Millionen Menschen seien laut UN auf Hilfe angewiesen.

00:05 Uhr | Selenskyj gratuliert Merz zum Wahlsieg

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat dem deutschen Wahlsieger Friedrich Merz gratuliert und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Deutschland betont. Auf X schrieb er auf Deutsch: "Das ist ein klares Votum der Wählerinnen und Wähler – und wir sehen, wie wichtig das für Europa ist." Die Ukraine zähle auf Deutschland. Der CDU-Politiker Merz hatte das Land 2022 nach dem russischen Angriff und zuletzt im Dezember des vergangenen Jahres als Kanzlerkandidat besucht.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump trifft sich am Freitag, 27. September 2024, im Trump Tower in New York mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyy. 5 min
Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Julia Demaree Nikhinson

00:00 Uhr | Ukraine-News am Montag, 24. Februar 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Lauf des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen sind. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler
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Putins Krieg - Interviews und Hintergründe

Ein zerstörtes Bürogebäude nach einem russischen Angriff, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden.
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Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump trifft sich am Freitag, 27. September 2024, im Trump Tower in New York mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyy.
Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Julia Demaree Nikhinson
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Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 24. Februar 2025 | 06:00 Uhr

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