Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen. Drei Jahre dauert der Krieg nun. Ex-Nato-General Erhard Bühler zieht in dieser Folge Bilanz. Der Krieg habe Terror gegen die Zivilbevölkerung, Millionen Flüchtlinge, Hunderttausende Tote und Verletzte, Gewalt und Deportationen gebracht. Russland lege eine brutale Kriegsführung an den Tag, die sich nicht ums Völkerrecht schere. Der Westen habe der Ukraine zu spät und zu zögerlich geholfen.
Mit Blick auf das aktuelle US-Streben nach einer Friedenslösung sagt Bühler, es müsse zu einem gerechten Frieden kommen. Sonst werde der Konflikt nur eingefroren und später wieder aufflammen. Russlands Präsident Putin verfolge nach wie vor das Ziel, die Ukraine in Gänze zu zerstören. Bei US-Präsident Trump sehe er bisher keinen klaren Friedensplan, sondern allenfalls Bruchstücke dessen.