Windehausen Nach Hochwasser in Nordthüringen: Knapp 300.000 Euro Soforthilfen ausgezahlt
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15. August 2024, 15:09 Uhr
Das Helme-Hochwasser im Dezember 2023 hatte zahlreiche Haushalte in Nordthüringen schwer getroffen. Die Schäden gehen in die Millionenhöhe. Um den Betroffenen zu helfen, hat das Land bisher fast 300.000 Euro Soforthilfen gezahlt.
Nach dem Hochwasser der Helme Ende 2023 in Windehausen im Kreis Nordhausen hat die Landesregierung bisher rund 272.000 Euro Soforthilfen an Betroffene ausgezahlt. Das teilte die Thüringer Staatskanzlei am Donnerstag mit. Insgesamt seien 75 Anträge beim Land eingegangen, 73 konnten demnach bislang beschieden werden.
Das Geld ging an 61 Familien und 14 Ein-Personen-Haushalte in Windehausen. Insgesamt stellte das Land nach dem Hochwasser eine halbe Million Euro Hilfsgelder zur Verfügung.
Ramelow für Pflichtversicherung gegen Elementarschäden
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sagte, die Landesregierung habe damals entschieden, die Menschen zu unterstützen, weil Elementarschäden für Haushalte in gefährdeten Gebieten schlicht nicht versichert würden oder Prämien unbezahlbar seien. Hinzu komme, dass aufsteigendes Grundwasser wie in Windehausen oft nicht vom Versicherungsschutz erfasst sei. Ramelow sprach sich erneut für eine Pflichtversicherung für Elementarschäden aus. Ohne werde es nicht gehen. Nun sei der Bund in der Pflicht.
Millionenschaden durch Hochwasser
Von den Folgen des extremen Hochwassers im Dezember 2023 waren rund 80 Haushalte zum Teil aufs Schwerste betroffen. Der Schaden wurde auf 1,7 Millionen Euro geschätzt; viele Menschen in Thüringen und darüber hinaus spendeten Geld. Der Verein Thüringer Hilfsfonds unterstützte besonders betroffene Familien, außerdem die Stadt Heringen, bei der zahlreiche Spenden eingingen.
MDR (kk/cfr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 15. August 2024 | 15:30 Uhr
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