Der Mondsee bei Hohenmölsen im Burgenlandkreis wird fit gemacht für die kommende Tourismussaison ab Mai. Bereits seit Ende März wird Grundwasser aus einem Tiefbrunnen in den See gepumpt. Wie Bürgermeister Andy Haugk (parteilos) MDR SACHSEN-ANHALT sagte, soll damit der Wasserspiegel um zehn Zentimeter angehoben werden. Der Winter sei zu trocken gewesen, zu viel Wasser sei verdunstet.

Seit drei Jahren gibt es in der Nähe des Sees einen Tiefbrunnen, der für Frischwasser-Zufuhr sorgt, nachdem der Wasserspiegel durch Trockenheit und Verdunstung mehrere Jahre zu niedrig war. Im vergangenen Jahr wurden laut Haugk rund 130.000 Kubikmeter Wasser in das Gewässer gepumpt.

Weil er aus der Luft betrachtet der Form einer Mondsichel ähnelt, trägt der See den Namen Mondsee. Bildrechte: GeoBasis-DE / LVermGeo ST

Zum Erholungspark Mondsee gehört auch ein Campingplatz. Geschäftsführerin Kirsten Reichart sagte MDR SACHSEN-ANHALT, sie hoffe auf eine gute Saison. An den langen Mai-Wochenenden sei der Platz schon gut ausgelastet.

Nach ihren Worten wurde der Service für die Camper verbessert. So gebe es jetzt mehr Steckdosen auf dem Areal, außerdem seien die Sanitärräume renoviert worden. Jetzt fehlten noch Automaten mit Eis und Fertiggerichten, dann seien die Vorbereitungen abgeschlossen. Neu ist in dieser Saison auch, dass Camper ihren Aufenthalt jetzt online buchen können.

Der Mondsee ist ein etwa 1,2 Kilometer langer und im Mittel 200 bis 300 Meter breiter See, drei Kilometer südöstlich von Hohenmölsen. Aus der Luft betrachtet ähnelt der See einer leichten Mondsichel, daher hat er seinen Namen.