Klusberge bei Halberstadt im Harz Sandsteinhöhle gesprengt – aber ohne das gewünschte Ergebnis
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12. April 2025, 16:32 Uhr
Die Klusberge mit dem Klusfelsen bei Halberstadt sind ein beliebtes Ausflugsziel bei Spaziergängern und Wanderern. Am Samstag ist in diesem Bereich eine einsturzgefährdete Sandsteinhöhle gesprengt worden. Allerdings ohne das gewünschte Ergebnis, die Höhle ist weiterhin nicht verschlossen.
Die Sprengarbeiten in den Klusbergen bei Halberstadt sind fürs Erste beendet. Das teilte Hans-Joachim Odenbach vom THW Halberstadt MDR SACHSEN-ANHALT am Samstag mit.
Laut Odenbach hat die Sprengung aber nicht das erwünschte Ergebnis gebracht: Das Ziel, den Zugang zur Höhle durch die Sprengung zu verschließen, wurde nicht erreicht. Odenbach zufolge hat sich die Stadt Halberstadt als Auftraggeber aber dennoch zufrieden gezeigt. Sie habe angekündigt, zusätzlich ein Netz vor den Eingang der Höhle spannen zu wollen.
Den Angaben zufolge waren 140 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Polizei vor Ort, um die Sandsteinhöhle zu sprengen.
Spaziergänger ignorieren Warnschilder
Hintergrund der Sprengung war, dass die Sandsteinhöhle nach Angaben der Stadt einsturzgefährdet war, Wanderer jedoch das Betretungsverbot oft ignorierten. "Wir wollen nicht irgendwann lesen und hören, da ist ein Kind verschüttet worden. Das wäre das Schlimmste", so Neubert.
Für die Sprengung wurde eine angrenzende Straße für den Verkehr gesperrt. Knapp 60 Anwohner einer benachbarten Siedlung mussten das Gebiet verlassen.
MDR (Michel Holzberger, Cornelia Winkler, Norma Düsekow, Ingvar Jensen, Swen Wudtke) | Zuerst veröffentlicht 11. April 2025
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 11. April 2025 | 09:00 Uhr
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