Verbraucherschutz Bundesamt warnt vor Keimen in Salat, Hackfleisch und Plätzchenteig
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01. Dezember 2022, 19:50 Uhr
Viele Fertigsalate sowie Rinderhackfleisch sind mit Krankheitserregern belastet. Lebensmittelkontrolleure fanden verschiedene Baktieren, die zu Durchfall, Erbrechen oder Darmentzündungen führen können. Auch Plätzchenteig ist belastet und sollte nicht roh genascht werden. Eine gute Nachricht hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit dagegen für Kinderspielzeug. Dort wurden keine krebserregenden Stoffe gefunden.
- Listerien und STEC-Bakterien in Rindhackfleisch gefunden.
- Bundesamt rät, nicht vom rohem Plätzchenteig zu naschen.
- Spielzeug nicht mit krebserregenden Stoffen belastet.
Salate in Fertigpackungen sind häufig mit krankmachende Bakterien belastet. Kontrolleure des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) fanden im vergangenen Jahr in 200 von 428 Proben sogenannte präsumtive Bacillus cereus.
Die Erreger können zu Erbrechen und Durchfall führen. Da Salate roh verzehrt und die Keime damit nicht durch Erhitzen abgetötet werden, rät das BVL empfindlichen Menschen von abgepackten Salaten ab.
Listerien und STEC-Bakterien in Rindhackfleisch
In Rinderhackfleisch entdeckten die Lebensmittelkontrolleure Listerien und sogenannte STEC-Bakterien. Hier waren 116 von 420 Proben belastet.
Nach Angaben des Bundesamtes sind Infektionen mit Listerien vergleichsweise selten. Die Listeriose gehöre aber zu den schwerwiegendsten durch Lebensmittel übertragbaren Krankheiten. STEC-Bakterien können Darmentzündungen auslösen, die einen schweren Verlauf nehmen können.
Nicht von rohem Plätzchenteig naschen
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnte zudem davor, bei Plätzchenteig vom rohen Teig zu naschen. In etwa zehn Prozent der 2021 untersuchten Fertigteige und Backmischungen seien ebenfalls STEC-Bakterien gefunden worden. Bei vollständiger Erhitzung würden diese aber abgetötet.
Spielzeug nicht mit krebserregenden Stoffen belastet
Bei Spielzeug hat das Bundesamt dagegen eine frohe Nachricht kurz vor Weihnachten. Keines der 53 untersuchten Spielzeuge enthielt krebserregende PAK, Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 01. Dezember 2022 | 14:00 Uhr