Gegen Rechtsextremismus Zu großer Andrang: Demo in Hamburg gegen Rechtsextremismus abgebrochen
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19. Januar 2024, 20:01 Uhr
Wegen des unerwarteten großen Menschenandrangs bei einer Demonstration gegen Rechtsextremismus in Hamburg wurde der Protest von den Organisatoren abgebrochen worden. Die Initiatoren sprachen von 80.000 Teilnehmern. Die Polizei zählte 50.000 Demonstranten. Es waren nur 10.000 Teilnehmer erwartet worden.
In Hamburg ist eine Demonstration gegen Rechtsextremismus wegen eines unerwartet starken Menschenandrangs von den Organisatoren aus Sicherheitsgründen abgebrochen worden. Laut Kazim Abaci vom Verein Unternehmer ohne Grenzen seien Menschen in der Menge kollabiert, die Feuerwehr sei nicht mehr durchgekommen.
Die Veranstalter sprachen am späten Abend von 80.000 Teilnehmern. Zuvor hatte Abaci die Zahl auf 130.000 Demonstranten geschätzt. Die Polizei zählte 50.000 Demonstranten. Erwartet hatten die Organisatoren nur etwa 10.000 Teilnehmer.
Zu der Kundgebung am Jungfernstieg hatten Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände, Parteien, Kirchen und Vereine aufgerufen.
Deutschlandweit Demontrationen nach Correctiv-Recherche
An diesem Wochenende werden deutschlandweit erneut Zehntausende Menschen bei Demonstrationen gegen rechts und für die Demokratie erwartet.
Am Samstag sind Kundgebungen in Hannover, Dortmund, Erfurt, Halle, Magdeburg, Heidelberg sowie in Karlsruhe am Bundesverfassungsgericht geplant. Auch am Sonntag sind Großkundgebungen gegen die AfD und Rechtsextremismus in München, Leipzig, Dresden, Bremen und Berlin angemeldet.
Nach einem Bericht des Medienhauses Correctiv über ein Rechtsradikalen-Treffen zwischen Politikern der AfD, der Werteunion und Unternehmern kam es in den vergangenen Tagen zu zahlreichen Kundgebungen gegen rechts.
epd/dpa (lmb)
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Fernsehen | 19. Januar 2024 | 18:04 Uhr