Expressionistisches Ölgemälde mit zwei weißen Pferden und drei Personen vor türkisem Hintergrund.
Die Ausstellung "Weiße Pferde und Schützengräben. Expressionisten neu gesammelt" in den Kupferstichsammlungen Dresden ist nur eines der Highlights der laufenden Ausstellungen in Sachsen. Bildrechte: Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen und Kupferstich-Kabinett, SKD, VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Caterina Micksch

Empfehlungen Die besten Ausstellungen in Sachsen: Zeitgeschichte, Aschenbrödel und Expressionismus

16. Dezember 2024, 13:45 Uhr

Ob Sie sich für Kunst, Literatur, Fotografie oder Geschichte interessieren: In Sachsen gibt es aktuell viele spannende Sonderausstellungen! Gemälde von Caspar David Friedrich können Sie in Dresden sehen, Werke von Barbara Klemm und Rembrandt werden in Leipzig ausgestellt und in Chemnitz beschäftigen sich Küstlerinnen mit dem Erwachsenwerden. Mehr Tipps finden Sie in unserer Übersicht mit Informationen für Ihren Besuch, wie Adressen und Öffnungszeiten.

Inhalt des Artikels:

Chemnitz

"Unwritten. Vom Erwachsenwerden" I bis 16. März 2025

Wie denken wir über die Jugend? Welche Träume, Wünsche und Herausforderungen prägen diese intensive Lebensphase? Die Ausstellung "Unwritten – Vom Erwachsenwerden" verbindet Werke aus der Sammlung des Museums Gunzenhauser mit zeitgenössischen Positionen. Künstlerinnen wie Modersohn-Becker, Münter oder Tuffner thematisieren Liebe, Freundschaft, Verletzlichkeit und Stärke in Skulpturen, Installationen und Gemälden – eine Generationen übergreifende Reflexion über Identität und Zukunft.

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"Unwritten. Vom Erwachsenwerden"
15. Dezember 2024 bis 16. März 2025

Museum Gunzenhauser
Falkeplatz, 09112 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag und Feiertage von 11 bis 18 Uhr
Mittwoch von 14 bis 21 Uhr
24. und 31. Dezember geschlossen

Preise:
regulär 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Am ersten Freitag im Monat ist der Eintritt frei.
Für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres frei.

"Reform of Life & Henry van de Velde mittendrin" I bis 2. März 2025

Mit der Ausstellung "Reform of Life & Henry van de Velde mittendrin" widmen sich die Kunstsammlungen am Theaterplatz dem Werk von Henry van de Velde. Wie kaum ein anderere prägte er das Zusammenspiel von Kunst und Industrie und ebnete dadurch den Weg für moderne Bewegungen wie das Bauhaus und den Werkbund. Van de Velde war nicht nur ein bedeutender Designer und Architekt, sondern auch ein einflussreicher Visionär.

Henry van de Velde
Die Ausstellung widmet sich Henry van de Veldes Rolle als Künstler, Architekt, Lehrer und Autor. Bildrechte: IMAGO/GRANGER Historical Picture Archive

Die Ausstellung beleuchtet seine vielfältigen Beiträge in Kunst, Architektur und Design und stellt seine Rolle in der Gestaltung der modernen Kunst- und Designszene dar. In Chemnitz schuf er zwei Villen, einen Tennisclub und mehrere Interieurs. Mit über 130 Arbeiten von van de Velde bietet das Henry van de Velde Museum in der Villa Esche einen umfassenden Überblick über sein Schaffen.

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"Reform of Life & Henry van de Velde mittendrin"
24. November 2024 bis 2. März 2025

Kunstsammlungen am Theaterplatz
Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch: 14 bis 21 Uhr
Montag: geschlossen

Eintritt:
10 Euro, ermäßigt: 6,50 Euro

Bergbau-Geschichte: "Silberglanz & Kumpeltod" | bis 29. Juni 2025

Der Bergbau prägte Wirtschaft und Kultur des Erzgebirges: Aus dem abgebauten und aufbereiteten Silbererz wurden Münzen geprägt, die den Reichtum der Region begründeten. Die Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Bergbaus und erzählt Geschichten von "Silberglanz & Kumpeltod".

SMAC Chemnitz: ein erleuchtetes Gebäude im Abendlicht
Mit einer großen Präsentation zur Geschichte des Bergbaus feiert das smac Jubiläum, die Schau ist auch Teil des Programms zum Kulturhauptstadt-Jahr 2025. Bildrechte: Dirk Hanus

Die große Präsentation ist sowohl die Jubiläumsausstellung des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz (smac) als auch erstes Highlight im Programm von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025. Sie steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der der Ausstellung sogar ein Exponat zur Verfügung stellt. Das smac feiert 2024 sein zehnjähriges Bestehen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Silberglanz & Kumpeltod"
26. Oktober 2024 bis 29. Juni 2025

Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz

Stefan-Heym-Platz 1, 09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen: 10 bis 18 Uhr
donnerstags: 10 bis 20 Uhr

Am Sonntag, 03.11.2024, öffnet das smac wegen einer Veranstaltung erst um 11 Uhr.

Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 5 Euro, Kinder unter 17 Eintritt frei

Barrierefreiheit:
Das smac ist barrierefrei zugänglich. Zudem gibt es Angebote in Leichter Sprache, DGS, für Hör- und Sehgeschädigte. Assistenz- und Blindenhunde sind willkommen.
Ausführliche Informationen auf der Website.

 

Best of Museum Gunzenhauser | bis 16. März 2025

Die Stiftung Gunzenhauser, eine der bedeutendsten Privatsammlungen Deutschlands mit über 3.000 Werken, eröffnet im Rahmen des europäischen Kulturhauptstadtjahres 2025 eine beeindruckende Ausstellung. Das Museum Gunzenhauser präsentiert herausragende Werke der klassischen Moderne sowie selten gezeigte Kostbarkeiten aus der Sammlung. Im Fokus steht nicht nur die individuelle Präsentation der Kunstwerke, sondern auch deren Kontextualisierung durch thematische Schwerpunkte.

Porträt eines Mannes von Otto Dix in den Kunstsammlungen Chemnitz
Otto Dix' "Bildnis des Malers Zienert" von 1914 ist eines der Best of-Stücke im Museum Gunzenhauser. Bildrechte: VG Bild Kunst

Im zweiten Teil der Reihe, "Part II: Visitor’s Choice", wird der Blick auf die Sammlung neu ausgerichtet und die Besucherinnen und Besucher können aktiv mitgestalten.

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"Best of Part I: Curator’s favourites"
Bis 16. März 2025

Museum Gunzenhauser
Stollberger Straße 2
09119 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag und Feiertage von 11 bis 18 Uhr
Mittwoch von 14 bis 21 Uhr

Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Für Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres ist der Eintritt ins Museum kostenfrei.

Barrierefreiheit:
Der Zugang zu den öffentlichen Servicebereichen sowie zu allen Ausstellungsräumen barrierefrei. Das Museum Gunzenhauser hält Behindertengerechte Parkplätze ebenerdig direkt am Museum vor.

Dresden

Expressionisten und Brücke-Künstler | bis 16. März 2025

Seit 2018 beherbergt das Kupferstich-Kabinett die Stiftung Dr. Kurt und Annelore Schulze. Ihre Sammlung zeigt prominente Dresdner Künstler: Karl Schmidt-Rottluff und Erich Heckel sowie Otto Dix, der 1927 bis 1933 an der Kunstakademie lehrte. Die Schau vereint Werke dieser Künstler mit expressionistischen Blättern des Kabinetts, thematisiert utopische Anfänge, Kriegsdramen und NS-Verluste und präsentiert rund 30 Exponate, darunter Arbeiten von Kirchner und Marc.

Ein abstraktes Bild mit zwei weißen Pferden, die von schemenhaften Figuren einen Weg entlanggeführt werden
Erich Heckels "Weiße Pferde (Schwemme)" von 1912 ist eines der Meisterwerke in der Ausstellung "Weiße Pferde und Schützengräben. Expressionisten neu gesammelt" in Dresden. Bildrechte: Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen und Kupferstich-Kabinett, SKD, VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Caterina Micksch

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"Weiße Pferde und Schützengräben. Expressionisten neu gesammelt"
13. Dezember 2024 bis 16. März 2025

Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Kupferstich-Kabinett
Taschenberg 2, 01067 Dresden

Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 18 Uhr
Dienstag geschlossen

Preise:
regulär 6 Euro, ermäßigt 4,50 Euro, unter 17 Jahren kostenlos

Winterausstellung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" I bis 2. März 2025

Die Winterausstellung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist ein ideales Ausflugsziel für Filmfans und Familien: Auf Schloss Moritzburg nahe Dresden können Sie die Drehorte des Märchenfilms entdecken und bei einer Führung spannende Details und Anekdoten rund um den Filmdreh erhalten. Die Ausstellung zeigt unter anderem Original-Kostüme und Requisiten aus dem berühmten deutsch-tschechischen Kultfilm, der 1973 Premiere feierte. Diesmal dürfen einige Kostüme sogar selbst anprobiert werden.

Eine Frau vor einer Kutsche
Teil der Ausstellung ist unter anderem diese Galakutsche, in der König und Königin saßen, um durch die Moritzburger Winterlandschaft zu fahren. Bildrechte: Sylvio Dittrich

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Winterausstellung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"
21. November 2024 bis 2. März 2025

Schloss Moritzburg
Schloßallee 1, 01468 Moritzburg

Öffnungszeiten:
Täglich von 9:30 bis 17:30 Uhr

Preise:
Erwachsene: 12 Euro, ermäßigt: 10 Euro, Kinder: 4,50 Euro

Moderne Frauen / Women's Art Rising. Künstlerinnen des Fin de Siècle I bis 9. März 2025

Die Ausstellung "Moderne Frauen / Women's Art Rising. Künstlerinnen des Fin de Siècle" im Albertinum Dresden bietet einen faszinierenden Einblick in das Schaffen von Künstlerinnen, die in einer Zeit lebten, in der ihre Werke nicht die Anerkennung erhielten, die sie verdienten. Gezeigt werden Werke von Mathilde Ade, Jenny von Bary-Doussin, Marianne Fiedler, Julie Genthe, Marie Gey-Heinze, Hildegard von Mach, Emilie Mediz-Pelikan, Paula Modersohn-Becker, Cornelia Paczka-Wagner, Lilli Wislicenus-Finzelberg und Julie Wolfthorn. Die Vielfalt der gezeigten Werke bietet sowohl Kunstliebhabern als auch Neulingen die Möglichkeit, die Perspektiven und Herausforderungen dieser Frauen nachzuempfinden. Darüber hinaus fördert die Schau das Bewusstsein für die Rolle von Frauen in der Kunstgeschichte und ist damit eine wertvolle Gelegenheit, die Werke von Künstlerinnen zu würdigen, die oft im Schatten ihrer männlichen Kollegen standen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Moderne Frauen / Women's Art Rising. Künstlerinnen des Fin de Siècle"
Vom 12. November 2024 bis 9. März 2025

Adresse:
Albertinum
Tzschirnerplatz 2, 01067 Dresden

Öffnungszeiten:
täglich 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen

Veranstaltungen:
16. November 2024, 19 Uhr: Vortrag über Julie Wolfthorn's "Waldhexe"
4. Dezember 2024, 16 Uhr: Vortrag über Künstlerinnen und ihre Netzwerke um 1900
12. Februar 2025: Grabskulpturen von Bildhauerinnen auf dem Johannisfriedhof Dresden

Eine Ausstellung zum Luftanhalten und Durchatmen | bis 10. August 2025

Der Mensch ist abhängig von der Luft und atmet ungefähr 20.000 Mal am Tag – für das Dresdner Hygiene-Museum Anlass genug, sich ausgiebig dem Thema Luft zu widmen, sei es sinnlich, wissenschaftlich, historisch oder kulturell. In der Ausstellung "Luft. Eine für alle" kann man zahlreiche Kunstwerke oder Bücher wie den Wolkenatlas entdecken, sich in interaktiven Stationen mit globalen Umweltfragen und Luftverschmutzung beschäftigen oder in einer Sammlung scheinbar leerer Gefäße die ausgeatmete Luft einer Hündin unter die Lupe nehmen. Jeden letzten Sonntag im Monat gibt es außerdem die Möglichkeit, in der "Luftstatt" zu experimentieren.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Luft. Eine für alle"
9. November bis zum 10. August 2025

Adresse:
Deutsches Hygiene-Museum
Lingnerplatz 1, 01069 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Tickets:
Kinder bis 16 Jahre: frei
Ermäßigungsberechtigte: 6 Euro
Erwachsene: 12 Euro

Behinderung in der Kunst – aus der Sammlung des Grünen Gewölbes | bis 3. März 2025

Auch am Kurfürstlichen Hof waren Menschen mit Behinderung präsent. Das zeigt sich in der Sammlung im Grünen Gewölbe. In einer Kabinett-Ausstellung werden diese Werke nochmal hervorgehoben und eingeordnet. Da ist beispielsweise das Porträt von Thomas Schweicker, der mit den Füßen malte – und dafür in gewisser Weise geschätzt wurde. Versehrtheit nach Kriegseinsätzen und frühe Prothetik wie in Form eines Holzbeins waren Alltag und wurden unter anderem in den Keramikfiguren berühmter Befehlshaber abgebildet. Auch die Rolle sogenannter "Hofzwerginnen" und "Hofzwerge" wird beleuchtet, die zwischen Wertschätzung und Exotisierung lag. Mit zeitgenössischen Beiträgen von Steven Solbrig, Dirk Sorge, Eva Jünger und Eric Beier wird das Thema schließlich auch in die Gegenwart verlängert.

Barocke Porzellanfigur eines Soldaten in Gala-Uniform und mit einem Holzbein.
Die Kunstwerke zeigen, in welcher Form Behinderung am Hof präsent war. Bildrechte: Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Bewundert, gesammelt, ausgestellt. Behinderung in der Kunst des Barock und der Gegenwart"
Kabinettausstellung vom 31. Oktober 2024 bis 3. März 2025

Adresse:
Grünes Gewölbe im Residenzschloss
Taschenberg 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Montag, von 10 bis 18 Uhr
Freitags, von 10 bis 20 Uhr
Dienstags geschlossen

Eintritt:
14 Euro, ermäßigt 10,50 Euro, unter 17 Jahren freier Eintritt

Barrierefreiheit:
Das Grüne Gewölbe ist über verschiedene Eingänge auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen erreichbar. Die Ausstellungstafeln zur Erklärung sind in Leichter Sprache geschrieben. Es sind Führungen für Menschen mit Behinderung geplant.

100 Jahre Fotothek: #Intensiv | bis 11. Januar 2025

2024 feiert die Deutsche Fotothek ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum gibt es Einblicke in das Archiv der Fotografen, in der Ausstellung mit dem Titel #Intensiv werden nun Arbeiten von Matthias Blumhagen, Susan Lamèr und Matthias Creutziger gezeigt. Lamèr (1949-2021) steht für die intensive Beobachtung des eigenen Ich. Blumhagen, Jahrgang 1951, reflektiert innere Zustände in Interieur, Stillleben oder einer Landschaft. Creutziger, ebenfalls Jahrgang 1951, ist bekannt für seine Porträts von Musikern, "die das eigentlich Unmögliche leisten: Musik tatsächlich zu empfinden, obgleich die Bilder stumm sind."

Der Musikfotograf Matthias Creutziger: Schlagzeuger Günter Baby Sommer
Mit einem Konzert von Günter Baby Sommer startet die Ausstellung in der Fotothek, auch den Schlagzeuge porträtierte Matthias Creutziger, hier in einer Aufnahme aus dem Jahr 1982 Bildrechte: SLUB/Deutsche Fotothek/Matthias Creutziger

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

#INTENSIV
26.10.2024 bis 11.01.2025
Eröffnung: Freitag, 25.10.24, 19 Uhr
Mit einem Konzert von Günter Baby Sommer und Micha Winkler

SLUB Dresden, Buchmuseum
Zellescher Weg 18
01069 Dresden

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr
Samstag und jeder 1. Sonntag im Monat: 14 — 18 Uhr

Eintritt:
Eintritt frei

Wie Restauratoren aus Dresden Kunst und Kulturdenkmale retten | bis 30. April 2025

Die Goldledertapeten im Schloss Moritzburg, das Wandbild "Der Weg der roten Fahne" am Dresdner Kulturpalast oder die Fresken des alten Dominikanerklosters auf dem Leipziger Uni-Campus: Dass diese Kulturschätze in so gutem Zustand sind, ist der Hochschule für bildende Künste Dresden zu verdanken. Sie bildet seit 50 Jahren Restauratorinnen und Restauratoren aus. Zum Jubiläum widmet das Landesamt für Denkmalpflege dem Studiengang eine Ausstellung. Zu sehen ist u.a. wie der Schnitzaltar aus der Dorfkirche Zaasch, der jetzt in Wechselburg steht, restauriert wurde. Zu erfahren ist, was das Handwerk heute ausmacht, u.a. auch modernste Methoden, das Arbeiten mit 3D-Scanverfahren oder Laserreinigung, viele Konservierungsmethoden wurden an der Hochschule entwickelt.

Spätgothische Wandmalerei im Schloss Sachsenburg in Frankenberg
Angehende Restauratoren und Restauratorinnen aus Dresden halfen auch, diese spätgotische Wandmalerei im Schloss Sachsenburg wiederherzustellen. Bildrechte: Sven Köhler

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"Gemeinsam Kulturdenkmale retten"
24. Oktober 2024 bis 30. April 2025

Ständehaus
Schloßplatz 1
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10 bis 16 Uhr

Eintritt:
Der Eintritt ist frei.

Kultur

Ein Festsaal mit Wandvertäfelungen und Deckengemälden, an den Seiten stehen Stühle.
Die Weingutanlage Hoflößnitz in Radebeul besitzt einen imposanten Festsaal. An dessen Restaurierung war auch der Studiengang der Hochschule für bildende Künste beteiligt. Mehr dazu im Audio von Lydia Jakobi. Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Der Mann, der Napoleon bezwang | bis September 2025

Am 24. Juni 1812 marschierte Napoleon mit seiner Grande Armée in das russische Zarenreich ein. Im September brannte Moskau, und im März 1814 standen russische Truppen in Paris. Michael Andreas Barclay de Tolly führte die russischen Truppen zum Sieg über Napoleon, geriet jedoch nach seinem Tod in Vergessenheit.

Porträt Barclay de Tolly im Militärhistorischen Museum Dresden
Barclay de Tolly, der Mann der Napoleon bezwang. Eine spannende Ausstellung zeigt das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden. Bildrechte: MHM/Ulke

Das Militärhistorische Museum präsentiert nun einen Teil seines Nachlasses mit 200 Dokumenten, die Einblicke in die militärische Planung des 19. Jahrhunderts geben. Ergänzt werden die Schriftstücke durch Zinnfigurendioramen, historische Waffen, Orden und Uniformen, darunter der Rock eines französischen Marschalls.

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"Napoleon muss untergehen. Barclay de Tolly mit Feder und Schwert"
Ab 27. September 2024 bis September 2025

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Olbrichtplatz 2
01099 Dresden

Öffnungszeiten:
Montag von 10 bis 21 Uhr
Dienstag und Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Mittwoch geschlossen

Eintritt:
5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Freier Eintritt für Kinder bis 18 Jahre.
Montags freier Eintritt ab 18 Uhr.

Barrierefreiheit:
Das Museum ist barrierefrei erreichbar. Es stehen fünf Parkplätze für schwerbehinderte Menschen zur Verfügung.
Rollstühle und Rollatoren können für die Dauer des Besuches kostenfrei an der Garderobe ausgeliehen werden.
Eltern mit Kleinkindern können für die Dauer des Besuches Buggys ausleihen.

Meisterwerke Caspar David Friedrichs | bis 5. Januar 2025

Mehr als 40 Jahre lang war Dresden der Lebensmittelpunkt von Caspar David Friedrich. Anlässlich des 250. Geburtstages des Malers präsentieren die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) seine Meisterwerke im Albertinum. Unter dem Motto "Caspar David Friedrich. Wo alles begann" ist es nach Hamburg und Berlin die dritte große Ausstellung im Jubiläumsjahr.

Die Ausstellung präsentiert Caspar David Friedrich als Maler. Seine Gemälde sind laut SKD zusammen mit Landschaftsbildern seiner Vorbilder, der Maler Jakob Ruisdael, Salvatore Rosa und Claude Lorrain, aber auch seiner Zeitgenossen zu sehen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Zweiteilige Sonderausstellung "Caspar David Friedrich. Wo alles begann"

"Der Maler"
24. August 2024 bis 5. Januar 2025

Adresse:
Albertinum
Tzschirnerplatz 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Montags geschlossen

Das Schaffen Wilhelm Müllers | bis 23. Februar 2025

Der Dresdner Wilhelm Müller war in der DDR einer der wenigen Vertreter der konkreten Kunst. 1928 in Harzgerode geboren, absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Zahnarzt und arbeitet bis 1979 als Stomatologe. Gleichzeitig war er auch als Maler, Zeichner und Objektkünstler tätig. Müller war Schüler Hermann Glöckners, der ihn auch zu seinen "konstruktiven Übungen" anregte, in denen er sich abstrakten Kompositionsstudien widmete. Ab 1980 war Müller als freischaffender Künstler in Dresden tätig und war dort auch an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, unter anderem an der Hochschule für Bildende Künste und im Kupferstich-Kabinett. Das Leonhard-Museum würdigt den vor 25 Jahren verstorbenen Künstler mit einer Sonderschau und einem Katalog.

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Wilhelm Müller
19. Oktober 2024 bis 23. Februar 2025

Adresse:
Leonhardi-Museum Dresden
Grundstraße 26
01326 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 14 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
4 Euro
Freitag ab 14 Uhr freier Eintritt

Während der Wilhelm-Müller-Ausstellung sind die Werke von Eduard Leonhardi nicht zu sehen.

Görlitz

Geschichte in Büchern | bis 28. Februar 2025

In der Sonderausstellung der Schatzkammer im Barockhaus entdecken Sie eine Auswahl an Büchern aus 450 Jahren, die das Thema Provenienzforschung lebendig werden lassen. Die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften zeigt tausende von Besitzmarkierungen wie handschriftliche Einträge, Exlibris und Stempel. Diese Zeugnisse enthüllen spannende Geschichten über die Geschichte der Bücher und ihrer Besitzer und bieten durch detaillierte Recherchen faszinierende Einblicke in die Zeit- und Personengeschichte.

Stempel der Görlitzer Loge. Druck eines Templers in kriegerischer Pose
Spannende Freimaurerrelikte, wie der Stempel der Görlitzer Loge "Zur gekrönten Schlange" sind auch Teil der Ausstellung der Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur. Bildrechte: Görlitzer Sammlungen

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"Bücher. Eine Frage der Herkunft"
Vom 28. August 2024 bis 28. Februar 2025

Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur
Kulturhistorisches Museum Görlitz

Barockhaus Neißstraße 30
02826 Görlitz

Öffnungszeiten:
August bis Oktober: Dienstag bis Donnerstag, 10 bis 17 Uhr
November bis Februar: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr

Eintritt:
6 Euro, ermäßigt 4 Euro, bis 18 Jahre kostenfrei. Das Ticket gilt für alle Ausstellungsbereiche im Barockhaus.

Barrierefreiheit:
Die Räume des Barockhauses sind für Rollstuhlfahrer barrierefrei.

Ausstellung über einen der wichtigsten deutschen Denker | bis 2. Februar 2025

Jacob Böhme (1575-1624) hat die Literatur, Philosophie, Religion und Kunst über die Jahrhunderte nachhaltig geprägt – dennoch ist er heute kaum bekannt. Aus diesem Grund widmet das Schlesische Museum zu Görlitz dem Philosophen und Mystiker eine eigene Ausstellung. Unter dem Titel "Lilienzeit" werden seine Grundideen präsentiert: Böhme war beispielsweise davon überzeugt, dass sich die Welt wandeln werde, wenn sich die Menschen veränderten.

Kupferstich: Jacob Böhme schreibend in seiner Schusterstube. Kupferstich von Joseph Mulder (1659–1737) nach Jan Luyken (1649–1712), 1686
Die Ausstellung über den Philosophen Jacob Böhme ist derzeit im Schlesischen Museum zu Görlitz zu sehen. Bildrechte: Görlitzer Sammlungen, Kai Wenzel

Die Schau skizziert seine Anfänge als Philosoph in Görlitz und beleuchtet seine Netzwerke in Schlesien sowie der Lausitz. Auch die Rezeption seiner Texte, die er in Zeiten großer politischer und religiöser Umbrüche schrieb, ist Thema der Ausstellung.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Lilienzeit. Der mystische Philosoph Jacob Böhme und die Erneuerung der Welt
31. August 2024 bis 2. Feburar 2025

Schlesisches Museum zu Görlitz
Brüderstraße 8
02826 Görlitz

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag, 10 bis 17 Uhr
Freitag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
montags geschlossen

Eintritt Sonderausstellung:
4 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Freier Eintritt am ersten Sonntag des Monats

Barrierefreiheit:
Die Ausstellung ist barrierefrei zu erreichen.

Leipzig

Ikonische Fotografien von Barbara Klemm in der GfZK I bis 23. März 2025

Barbara Klemm gilt als eine der bekanntesten Fotografinnen Deutschlands. Die ihr gewidmete Wanderausstellung "Helldunkel. Fotografien aus Deutschland" ist nach 15 Jahren erstmals in Leipzig zu sehen. In der Galerie für Zeitgenössische Kunst werden nun Klemms Arbeiten aus vierzig Jahren gezeigt, die von der historischen Entwicklung und der Gegenwart in einem jahrzehntelang geteilten Land zeugen.

Gregor Gysi, Bärbel Bohley und Heiner Müller in Ostberlin am 4. November 1989
Barbara Klemm fotografierte Gregor Gysi, Bärbel Bohley, und Heiner Müller am 4. November 1989 in Ost-Berlin. Bildrechte: Barbara Klemm

Klemm selbst bezeichnet die Dokumentation des Mauerfalls, der großen Demonstrationen in Leipzig und der Vereinigung Deutschlands als ihre wichtigste journalistische Arbeit – ihre Fotografien sind zumeist im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden. Wie die Ausstellung zeigen will, handelt es sich nicht bloß um für den Tag gemachte Reportagebilder, sondern um mit künstlerischem Blick fotografierte Zeitgeschichte.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Barbara Klemm: Helldunkel. Fotografien aus Deutschland"
30. November 2024 bis 23. März 2025
Eröffnung: 29. November 2024, 19 Uhr

Galerie für Zeitgenössische Kunst
Karl-Tauchnitz-Str. 9-11, 04107 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 14 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag: 12 bis 18 Uhr

Eintritt:
6 Euro, ermäßigt: 4 Euro
Mittwochs freier Eintritt

"Zukünfte: Material und Design von Morgen " im Grassi I bis 25. August 2025

Das Grassi Museum für Angewandte Kunst widmet sich in seiner Sonderausstellung verschiedenen Aspekten von möglichen "Zukünften" im Hinblick auf Kunst und Design. Die Schau möchte aufzeigen, wie impulsgebend Design in Anbetracht globaler Herausforderungen wie der Klimakrise und Ressourcenknappheit sein kann. Mehr als 150 Jahre nach Gründung des Leipziger Museums will diese Ausstellung in drei Kapiteln in die Zukunft blicken und fragen: Welche Rolle kann Design an den Schnittstellen von Biologie, Kreation und Industrie einnehmen? Die Bandbreite der gezeigten Exponate reicht vom spekulativen Design über provokative Denkanstößen und Forschungsprojekte bis hin zu bereits vorhandenen Produkte aus Biomaterialien.

Grassi Museum für Angewandte Kunst in Leipzig
Die aktuelle Sonderausstellung im Grassi Museum für Angewandte Kunst widmet sich den Themen Design und Zukunft. Bildrechte: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

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"Zukünfte: Material und Design von Morgen"
21. November 2024 bis 24. August 2025

GRASSI Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5–11, 04103 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Mittwoch: 12 bis 20 Uhr

Eintritt:
10 Euro, ermäßigt: 7 Euro

"Rollenbilder" – über Frauen in der Sammlung des MdbK I bis 11. Mai 2025

Viele Werke von Frauen im Leipziger Museum für bildende Künste schlummerten bislang im Depot – bis jetzt. Mit der Sonderausstellung "Rollenbilder" eröffnet das MdbK Einblicke auf bislang kaum oder gar nicht gezeigte Künstlerinnen aus der eigenen Sammlung. Zu sehen gibt es ausgewählte "Alte Meisterinnen", vor allem aber Kunst aus dem 19. Jahrhundert bis zur Weimarer Republik und der DDR, darunter Werke von Elsa Asenijeff, Käthe Kollwitz oder Doris Ziegler. In der Ausstellung kann man außerdem mehr über die Praxis und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die künstlerische Tätigkeit von Frauen lernen – in früheren Epochen bis heute.

Eine monochrome Zeichnung zeigt einen auf dem Boden liegenden Körper inmitten von Blumen und Pflanzen.
In der Ausstellung ist unter anderem die Grafik "Vergewaltigt" von Käthe Kollwitz zu sehen. Bildrechte: IMAGO / piemags

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Rollenbilder. Frauen in der Sammlung des MdbK"
bis 11. Mai 2025

Museum der bildenden Künste Leipzig
Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
montags geschlossen
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Mittwoch, 12 bis 20 Uhr
Feiertage, 10 bis 18 Uhr (mit Ausnahmen)

Tickets:
8 Euro, ermäßigt 4 Euro
Abendticket: eine Stunde vor Schließung 50 Prozent Rabatt auf regulären Preis
Am ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.

"Impuls Rembrandt" im MdbK I bis 26. Januar 2025

In Leipzig sind derzeit so viele Rembrandt-Werke wie noch nie zu sehen. Das Museum der bildenden Künste eröffnete am 3. Oktober 2024 die große Ausstellung "Impuls Rembrandt: Lehrer, Stratege, Bestseller". Neben berühmten Gemälden des niederländischen Malers werden auch Werke gezeigt, die ihm zugeschrieben wurden, jedoch gar nicht von ihm stammen – wie der "Mann mit Goldhelm". Die Schau ist bis zum 26. Januar 2025 zu sehen.

Bild in der Rembrandt-Ausstellung in Leipzig, Mann mit dem Goldhelm
Lange wurde der "Mann mit dem Goldhelm" Rembrandt zugeschrieben. Bildrechte: Museum der bildenden Künste Leipzig

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Impuls Rembrandt. Lehrer, Stratege, Bestseller"
bis 26.01.2025

Adresse:
Museum der bildenden Künste (MdbK) Leipzig
Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
montags geschlossen
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Mittwoch, 12 bis 20 Uhr
Feiertage, 10 bis 18 Uhr (mit Ausnahmen)

Tickets:
Kombiticket "Impuls Rembrandt" und Sonderausstellung 3. OG: 14 Euro, ermäßigt 7 Euro
Abendticket: eine Stunde vor Schließung 50 Prozent Rabatt auf regulären Preis
Am ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei.

"Das fehlende Puzzleteil" zeigt, wie Kunst-Detektive arbeiten | bis 13. April 2025

Zeichnungen, Plastiken und Gemälde mal anders betrachten, nicht als Kunstliebhaber, sondern als Provenienzforscher – das ermöglicht die Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum in Leipzig. "Das fehlende Puzzleteil – Objekte, Herkunftsgeschichte, Schicksale" zeigt, durch welche Hände große Kunstobjekte des Museums bereits gegangen sind und welche Schicksale, vor allem mit Blick auf die NS-Zeit hinter diesen Kunstwerken stecken. Besucher können sich in der Ausstellung als Forscher oder Forscherin ausprobieren. Seit 2019 beschäftigt sich das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig unterstützt vom Deutschen Zentrum für Kulturgutverluste intensiv mit der Provenienzforschung, insbesondere mit der systematischen Suche nach Raubgut aus der NS-Zeit in den eigenen Beständen.

Stadtgeschichtliches Museum, Böttchergässchen Leipzig
Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig zeigt, wie Provenienzforscher des Hauses arbeiten. Bildrechte: Olaf Parusel/MDR

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Das fehlende Puzzleteil. Objekte, Herkunftsgeschichten, Schicksale
bis 13. April 2025

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Böttchergäßchen 3
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag–Sonntag, Feiertage 10–18 Uhr
24.12. und 31.12. geschlossen

Eintritt:
Erwachsene: 7 Euro, ermäßigt:  3,50 Euro, Abendkarte: 3,50 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
An jedem 1. Mittwoch im Monat 3 Euro
Jeder 3. Donnerstag im Monat Dialog-Donnerstag von 1418 Uhr mit freiem Eintritt und Gesprächsangebot.

Barrierefreiheit:
Behindertengerechtes Parken vor den Ibis-Hotels (Reichsstr. 17) kostenfrei mit entsprechendem Ausweis oder im Parkhaus Q-Park am Museumswinkel (Reichsstr. 19)  
Aufzug mit niedrigen Bedienelementen für Rollstuhlfahrer zu den Ausstellungsbereichen sowie zur Fotothek und Bibliothek im 1. OG
rollstuhlgerechte Toilette im Untergeschoss
Vermittlungsprogramme unterstützen Besucher/-innen mit Sinnes-, Lern- und geistigen Behinderungen bei der Erschließung der Sonderausstellungen
Voranmeldung erbeten unter 0341 / 9 65 13 40

Die Stadt in den 90er-Jahren | bis 7. September 2025

In den 90er-Jahre nahm die Stadt Leipzig Fahrt auf. Alles schien möglich zu sein: Kultur und Demokratie boten neue Freiräume für alternatives Leben und Subkulturen. Dem gegenüber standen Massenarbeitslosigkeit und Abwanderungen in den Westen.

Im Stadtgeschichtlichen Museum von Leipzig dient ein Baugerüst als Ausstellungsfläche
Leipzig in den 90er-Jahren, zwischen Aufschwung und Abwicklung, gibt es im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig zu sehen. Bildrechte: MDR/Ole Steffen

Leipzig ist es gelungen, den Aufschwung zu nutzen und gehört heute zu den lebenswertesten Städten Deutschlands. Wieviel 90er-Jahre steckt Leipzig und seinen Bürger*innen noch in den Knochen? Das Stadtgeschichtliche Museum ist dieser Frage nachgegangen und zeigt anhand von originalen Objekten, Zeitzeugenberichten, Filmdokumenten und Bildwelten das Jahrzehnt des Umbruchs.

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"Zwischen Aufbruch und Abwicklung. Die 90er in Leipzig"
bis 7. September 2025

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

Haus Böttchergäßchen 3
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Eintritt
7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
An jedem 1. Mittwoch im Monat 3 Euro

Fotos zeigen die DDR im Umbruch | bis 26. Januar 2025

Am 7. Oktober 1989, dem 40. Gründungstag der DDR, versammelten sich immer mehr Menschen zum Protest gegen das SED-Regime. Mittendrin war der junge westdeutsche Student Martin Jehnichen, der heimlich das brutale Vorgehen der Staatsmacht fotografierte. Anlässlich des 35. Jubiläums der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Wiedervereinigung präsentiert das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig Fotoarbeiten von Jehnichen aus den Jahren 1988 bis 1990. Sie spiegeln Alltag und Verfallserscheinungen des sozialistischen Staates, Aufbegehren im Herbst 1989 und Umbruchsphänomene des Jahres 1990 wider.

Teilnehmende des Evangelischen Kirchentags im Juli 1989 vor Leninbüste in Leipzig.
Die Ausstellung mit Fotos von Martin Jenichen blickt 35 nach dem Mauerfall und Friedlicher Revolution zurück auf die Umbruchszeit. Bildrechte: Martin Jehnichen

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"Die Widersprüche sind unsere Hoffnung, Fotografien von Martin Jehnichen 1988-1990"
20. Juni 2024 bis 26. Januar 2025

Zeitgeschichtliches Forum
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Feiertag von 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
frei

"Die Kathedrale von Monet" im Panometer | bis 1. Juni 2025

Im Panometer Leipzig ist ab 16. März das sechs mal zwei Meter große Rundbild "Die Kathedrale von Monet" zu sehen. Das neue Werk von Yadegar Asisi wurde bereits in Frankreich gezeigt und erlebt nun in Leipzig seine Deutschlandpremiere. Inspiriert ist es von einer Gemäldeserie des französischen Malers Claude Monet (1840-1926), der als Wegbereiter des Impressionismus gilt. 33 Werke umfasst die Serie Monets zur Kathedrale von Rouen, die er zwischen 1892 und 1894 schuf.

Blick auf das Rundbild «Die Kathedrale von Monet» im Asisi-Panometer.
Inspiriert vom Impressionisten Monet hat Yadegar Asisi ein neues monumentales Rundbild für das Panometer in Leipzig geschaffen: "Die Kathedrale von Monet". Bildrechte: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow

Asisis Vorarbeiten gehen bis ins Jahr 2016 zurück. Seit mehr als 20 Jahren zeigt der in Wien geborene Künstler, der in Halle und Leipzig aufwuchs und heute in Berlin ein Atelier hat, monumentale Panoramabilder in dem früheren Leipziger Gasometer. Zuletzt waren dort Werke und begleitende Auststellungen unter dem Titel "9/11", "Carolas Garten" oder "In den Wirren der Völkerschlacht" zu sehen.

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"Die Kathedrale von Monet"

Panometer Leipzig
Richard-Lehmann-Straße 114
04275 Leipzig

Öffnungszeiten:
Täglich 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 14 Euro
Ermäßigt: 12 Euro
Kind 6 bis 16 Jahre: 6 Euro
Eltern-Kind-Ticket (max. 2 Erwachsene & 2 Kinder 6-16 Jahre) 35 Euro

Durch die Geschichte mit Musik-Hits | bis 5. Januar 2025

Der Soundtrack der jüngeren deutschen Geschichte, nicht weniger möchte die Ausstellung "Hits und Hymnen" sein. Die Idee war, dass aus jedem Jahr zwei Songs die Erinnerung prägen. Das Publikum wandert also durch diese Playlist und erfährt mehr über die Songs sowie deren Chartsplatzierungen. Ergänzt werden die Titel durch historische Ausstellungsstücke der Künstlerinnen und Künstler. Zuerst wurde die Ausstellung für das Haus der Geschichte in Bonn umgesetzt und wurde nun für das Zeitgeschichtliche Forum nochmal etwas angepasst: Die Prinzen oder Kurt Masur haben einen wesentlich prominenteren Platz erhalten. Am Ende können die Besucher*innen auch selbst noch Lieblingssongs beisteuern.

Zwei Menschen schauen sich in einer Ausstellung eine bestickte Jacke an einer roten Wand an.
Die Ausstellung versammelt Stücke wie die Jacke von Sebastian Krumbiegel. Bildrechte: Alexander Schmidt / punctum

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"Hits und Hymnen – Klang der Zeitgeschichte"
28. September 2023 bis 5. Januar 2025

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Eintritt frei

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Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 13. Dezember 2024 | 06:15 Uhr

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