Starkes Erdbeben in Chile – Bislang keine Schäden oder Opfer
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19. Juli 2024, 10:11 Uhr
Im Norden von Chile, an der Grenze zu Argentinien, hat es in der Nacht zum Freitag ein Erdbeben der Stärke 7,3 gegeben. Laut Behörden gibt es aber keine Hinweise auf Schäden oder Verletzte.
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,3 hat den Norden Chiles erschüttert. Es gebe bislang keine Hinweise auf schwere Schäden oder Verletzte, schrieb Präsident Gabriel Boric auf X. Notfallteams seien aber im Einsatz, um die Situation zu bewerten. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des Seismologischen Zentrums (CSN) in einer Wüstengegend rund 20 Kilometer südlich von San Pedro de Atacama. Es ereignete sich am Donnerstag gegen 22.00 Uhr Ortszeit.
Der Erdbebenherd befand sich demnach in etwa 166 Kilometern Tiefe. Die Gefahr eines Tsunamis bestand nach Angaben der Behörden des südamerikanischen Andenlandes nicht. Örtliche Medien berichteten von kleineren Erdrutschen sowie Stromausfällen in der Gegend.
In Chile kommt es immer wieder zu heftigen Erdbeben. Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine hohe seismische Aktivität bekannt ist. Ein folgenschweres Erdbeben der Stärke 8,8 mit anschließendem Tsunami hatte Chile 2010 getroffen. Damals kamen mehr als 500 Menschen ums Leben.
(dpa)
Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | weitere Meldungen | 19. Juli 2024 | 08:45 Uhr
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