Russischer Angriff auf Ukraine Ticker vom Donnerstag: Westen wirft Russland Kriegsverbrechen vor

17. März 2022, 23:15 Uhr

Die G7-Staaten haben Angriffe auf Zivilisten in der Ukraine verurteilt. Bund und Länder wollen die Herausforderungen durch die große Zahl an Flüchtenden gemeinsam bewältigen. Die Bundeswehr ist in Alarmbereitschaft. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.

Aktueller Ticker

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Sergej Lawrow, Außenminister von Russland, reagiert während eines Treffens mit dem Schweizer Präsidenten Cassis am Rande des Gipfeltreffens zwischen den USA und Russland. mit Audio
Sergej Lawrow, Außenminister von Russland, reagiert während eines Treffens mit dem Schweizer Präsidenten Cassis am Rande des Gipfeltreffens zwischen den USA und Russland. Bildrechte: picture alliance/dpa/KEYSTONE | Jean-Christophe Bott

Die Berichterstattung aus der Ukraine ist derzeit schwierig, da wegen der Kämpfe kaum noch unabhängige Medienvertreter im Land sind. Informationen kommen vor allem von der ukrainischen Regierung und dem Verteidigungsministerium aus Russland, die allerdings kaum unabhängig verifiziert werden können.

23:15 Uhr | US-Regierung warnt China vor militärischer Unterstützung für Russland

Die US-Regierung hat China erneut davor gewarnt, Russland im Krieg gegen die Ukraine mit militärischer Ausrüstung zu unterstützen. In einem solchen Fall würden die USA nicht zögern, China "Kosten" aufzubürden, sagte Außenminister Antony Blinken in Anspielung auf mögliche Sanktionen. China habe eine Verantwortung, seinen Einfluss auf den russischen Präsidenten Putin zu nutzen, um für ein Ende des Kriegs und die Einhaltung internationaler Normen zu werben.

Die Regierung in Peking wolle den russischen Angriffskrieg jedoch nicht verurteilen und gebe eine neutrale Haltung vor, sagte Blinken. Präsident Joe Biden werde mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping sprechen und dabei deutlich machen, dass China für jegliche Unterstützung Russlands die Verantwortung tragen werde, sagte Blinken weiter.

23:03 Uhr | UN fordern Untersuchung von Angriffen auf Zivilisten

Die Vereinten Nationen haben eine Untersuchung zu den vielen zivilen Opfern und zerstörten Wohnhäusern, Schulen und Krankenhäusern in der Ukraine gefordert. Die Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden, sagte die UN-Untergeneralsekretärin für politische Angelegenheiten, Rosemary DiCarlo, dem UN-Sicherheitsrat in New York.

Im humanitären Völkerrecht sei eindeutig geregelt, dass direkte Angriffe auf Zivilisten bei Militäreinsätzen verboten seien. Dennoch sei es in der Ukraine so, dass wahllos auch Wohngebiete beschossen würden. DiCarlo verwies auf die jüngsten Statistiken des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, wonach seit Beginn des Krieges mindestens 726 Menschen getötet worden seien, darunter 52 Kinder.

Die tatsächliche Zahl sei aber vermutlich weit höher. "Die meisten dieser Todesfälle und Verletzungen wurden durch die Nutzung explosiver Waffen mit einem weiten Wirkungsradius in bewohnten Gegenden verursacht", sagte DiCarlo.

23:00 Uhr | Wüst und Giffey betonen Unterschiede zu 2015

Die Regierungschefs von Nordrhein-Westfalen und Berlin, Hendrik Wüst und Franziska Giffey, betonen die Unterschiede zur Flüchtlingskrise 2015. Heute kämen vor allem Frauen und Kinder, sagt Wüst nach den Beratungen von Bund und Ländern. Daher müsse schnell dafür gesorgt werden, dass die Menschen in Wohnungen untergebracht würden und "Kinder wieder Kinder sein können".

Giffey sagt, die Lehren aus 2015 seien gezogen worden. Es gebe "gute Voraussetzungen, dass wir es diesmal besser machen". Viele Helfer seien schon damals bei der Versorgung der Menschen dabei gewesen. Wüst und Giffey betonen beide, die Unterstützung des Bundes sei unerlässlich, auch finanziell.

22:52 Uhr | Scholz: Putin nicht mit Russland gleichsetzen

Bundeskanzler Olaf Scholz hat davor gewarnt, Russland mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gleichzusetzen. "Nicht das russische Volk hat die fatale Entscheidung des Überfalls auf die Ukraine getroffen. Dieser Krieg ist Putins Krieg", sagte Scholz am Abend auf einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung zu Ehren des SPD-Politikers Egon Bahr, der am Freitag 100 Jahre alt geworden wäre. 

"Diese Differenzierung ist wichtig. Sie ist wichtig, um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Russen nach dem Zweiten Weltkrieg nicht aufs Spiel zu setzen", betonte Scholz. Sie sei auch wichtig für das Zusammenleben mit den Russen und Ukrainern in Deutschland. "Und sie ist wichtig, um den mutigen russischen Männern und Frauen, die unter hohen persönlichen Risiken gegen Putins Angriffskrieg auf die Straße gehen, eines zu zeigen: Ihr steht nicht allein. Wir stehen an Eurer Seite." Dieses andere Russland sei das Fundament für die deutsch-russischen Beziehungen der Zukunft.

22:45 Uhr | Macron schließt Reise nach Kiew nicht aus

Der französische Präsident Emmanuel Macron schließt einen Besuch in der von russischen Truppen belagerten ukrainischen Hauptstadt Kiew nicht aus. Er würde dem Vorbild der Ministerpräsidenten von Polen, Tschechien und Slowenien folgen, sagt Macron. Eine solche Reise müsse aber zum richtigen Zeitpunkt kommen und nützlich für die Lösung der Krise sein.

Durch den Krieg in der Ukraine sei die Nato noch unverzichtbarer als ohnehin schon geworden. Die Invasion habe einen "Elektroschock" in der Nato ausgelöst und dem Militärbündnis eine klare Strategie vorgegeben. Noch 2019 hatte Macron die Nato für "hirntot" erklärt. Zu dieser Aussage stehe er immer noch. Mittlerweile habe sich aber vieles geändert.

22:38 Uhr | Mariupol: 80 Prozent des Wohnraums zerstört

Aus der seit zwei Wochen von russischen Truppen belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol sind nach Angaben der Stadtverwaltung inzwischen etwa 30.000 Menschen geflohen. Die Menschen hätten die Stadt in ihren eigenen Autos verlassen können, erklärte die Stadtverwaltung im Internetdienst Telegram. Etwa 350.000 Menschen hielten sich noch immer "versteckt in Kellern und Schutzräumen" in der Stadt. 80 Prozent des Wohnraums sei zerstört, die Lage sei "kritisch".

22:27 Uhr | UN-Sicherheitsrat soll sich zu weiterer Dringlichkeitssitzung treffen

Russland nimmt wegen mangelnder Unterstützung im UN-Sicherheitsrat Abstand von einer angepeilten Abstimmung zu einer Resolution zur humanitären Lage in der Ukraine. Stattdessen soll das mächtigste UN-Gremium am Freitag erneut zu einer Dringlichkeitssitzung wegen angeblicher US-Labore zur Produktion von Biowaffen in der Ukraine zusammenkommen, kündigte der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja an. Der Rat hatte sich schon einmal auf Anfrage Moskaus mit dem Thema beschäftigt. Die Vorwürfe werden weithin als Desinformation und haltlose Propaganda bezeichnet.

22:25 Uhr | Pentagon: Vermehrte Angriffe auf zivile Ziele

Das russische Militär greift in der Ukraine nach Angaben der US-Regierung zunehmend zivile Einrichtungen an. "Wir haben eine Zunahme der Angriffe auf zivile Infrastruktur und zivile Ziele festgestellt", sagte ein hoher US-Verteidigungsbeamter am Donnerstag.

Gleichzeitig beobachte man stellenweise eine schwindende Moral bei den russischen Soldaten. "Wir haben keinen Einblick in jede Einheit und jeden Standort. Aber wir haben sicherlich anekdotische Hinweise darauf, dass die Moral in einigen Einheiten nicht hoch ist", sagte der Beamte.

22:23 Uhr | Lambrecht stellt weiter Unterstützung für die Ukraine in Aussicht

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat nach dem Hilfsappell des ukrainischen Präsidenten Selenskyj weitere Unterstützung in Aussicht gestellt. "Die Rede von Präsident Selenskyj heute im Deutschen Bundestag hat sehr betroffen gemacht, sehr - weil sie nochmal deutlich gemacht hat, in welcher Situation die Menschen in der Ukraine gerade leben", sagte Lambrecht in Berlin bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Stoltenberg.

Die Lage zeige, dass gehandelt werde müsse. Es werde auch gehandelt, sagte Lambrecht. Allerdings werde über militärische Lieferungen nicht mehr detailliert öffentlich gesprochen, damit "diejenigen, die diese Lieferungen durchführen, nicht zur Zielscheibe werden". Außerdem könne es Truppenaufstockungen an der Ostflanke geben, so Lambrecht und Stoltenberg.

22:12 Uhr | Stoltenberg mit Verständnis für Selenskyj

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Verständnis für den Frust des ukrainischen Präsidenten Selenskyj gezeigt über das Nichteingreifen des Westens im Krieg mit Russland. In den ARD-Tagesthemen sagte Stoltenberg am Abend, das ukrainische Volk sei Opfer einer brutalen, sinnlosen Invasion durch Putins Truppen. Die Nato müsse jedoch sicherstellen, dass der Konflikt nicht außer Kontrolle gerate. Er dürfe nicht über die Grenzen der Ukraine hinaus eskalieren. Stoltenberg betonte, innerhalb seiner Möglichkeiten sei das Bündnis aktiv. Die militärische und finanzielle Hilfe für die Ukraine sei aufgestockt worden. Zudem habe man nie dagewesene Sanktionen gegen Russland verhängt.

21:39 Uhr | Verteilung der Flüchtlinge

Wo sind die Menschen, die aus der Ukraine flüchten, bislang in Deutschland angekommen? Im kurzen Video sehen Sie die regionale Verteilung:

21:20 Uhr | ESA stoppt Mars-Programm mit Russland

Die Europäische Raumfahrtagentur ESA hat eine gemeinsame Mars-Mission mit Russland gestoppt. Die Esa erklärte, wegen des Ukraine-Krieges sei die Zusammenarbeit mit Russland nicht möglich. Bei dem Weltraumprojekt "Exomars" geht es um die Suche nach Spuren von Leben auf dem Nachbarplaneten. Die russische Raumfahrtbehörde Roskomos bedauerte die Entscheidung und kündigte eine eigene Forschungsmission an. Das Programm für die Internationale Raumstation soll laut ESA aber weiter laufen. Hauptziel sei die Sicherheit der Besatzung. Derzeit ist der deutsche Astronaut Maurer gemeinsam mit russischen und US-amerikanischen Kollegen auf der ISS.

21:12 Uhr | Polen erhöht Wehretat

Das polnische Parlament hat die geplante Erhöhung der Verteidigungshaushaltes gebilligt. Wie die Nachrichtenagentur PAP meldet, sollen die Ausgaben im nächsten Jahr auf drei Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Im laufenden Jahr sollen es mindestens 2,2 Prozent sein. Präsident Andrzej Duda muss das Gesetz noch unterzeichnen. Vize-Verteidigungsminister Wojciech Skurkiewicz sagte, angestrebt würden künftig bis zu 250.000 Berufssoldaten. Das sind mehr als doppelt so viele wie derzeit.

21:03 Uhr | WHO meldet Dutzende Attacken auf Krankenhäuser in der Ukraine

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat es im Krieg in der Ukraine bislang 43 nachgewiesene Angriffe auf medizinische Einrichtungen gegeben. Dabei seien zwölf Menschen getötet und mehrere Dutzend verletzt worden, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus der Nachrichtenagentur Reuters zufolge. "In jedem Konflikt stellen Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen eine Verletzung des Völkerrechts dar", sagte er.

Der WHO-Chef sagte jedoch nicht, welche Seite für die Angriffe verantwortlich sei.

20:02 Uhr | Westen wirft Russland Kriegsverbrechen vor

Die Außenminister der G7-Staaten haben die "wahllosen Angriffe auf Zivilisten" durch russische Truppen in der Ukraine scharf verurteilt und den Verantwortlichen mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht. "Diejenigen, die für Kriegsverbrechen, einschließlich des wahllosen Einsatzes von Waffen gegen Zivilisten, verantwortlich sind" würden zur Rechenschaft gezogen, warnten die Minister Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Japans, Großbritanniens, Kanadas und der USA. Sie begrüßten "die laufenden Ermittlungs- und Beweiserhebungsarbeiten, auch durch den Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs."

US-Außenminister Antony Blinken warf Russland Kriegsverbrechen vor. Er stimme persönlich Präsident Joe Biden zu, der gesagt habe, dass in der Ukraine Kriegsverbrechen begangen worden seien. "Das absichtliche Angreifen von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen", sagte Blinken. Experten seien dabei, die Verbrechen zu dokumentieren und zu bewerten.

Russland hat dementiert, Zivilisten ins Visier zu nehmen. Der Kreml kritisierte die Äußerungen von Biden zuletzt als "inakzeptabel und unverzeihlich".

19:37 Uhr | Bund und Länder geschlossen in der Asylpolitik

Bundeskanzler Scholz hat Ländern und Kommunen finanzielle Hilfe bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zugesagt. Nach Beratungen sagte der SPD-Politiker am Abend, das sei ein gemeinsame Aufgabe. Die finanziellen Details sollen in einer Arbeitsgruppe bis Anfang April geklärt werden. Bisher sind laut Bundesinnenministerium 187.000 ukrainische Flüchtlinge in Deutschland registriert worden. Die tatsächliche Zahl dürfte weit höher liegen.

Thüringen prüft nach Angaben von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) alle landeseigenen Immobilien, ob sie für die Ukraine-Flüchtlinge geeignet sind. Als Beispiele nannte Ramelow leerstehende Kliniken in Jena und in Gera.

18:12 Uhr | Bundeswehr in Alarmbereitschaft

Bei der Bundeswehr gelten weiter sogenannte Nationale Alarmmaßnahmen. Das sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums dem MDR. Dadurch sollen schnelle Verlegungen im Rahmen des Nato-Eingreiftruppe "Nato Response Force" möglich sein. Das Bundesverteidigungsministerium hatte die Einsatzbereitschaft nach dem russischen Angriff auf die Ukraine erhöht und angekündigt, dass die Bevölkerung mehr militärische Bewegungen im öffentlichen Raum wahrnehmen könne.

Wie groß die Truppenbewegungen deutscher und ausländischer Truppen in Deutschland derzeit sind, wollte das Bundesverteidigungsministerium nicht sagen. Eine zunächst für Mitte März geplante Rückverlegung von Nato-Truppen – vor allem US-Einheiten – aus der Slowakei wird unterdessen wohl verschoben. Nach Angaben der Bundeswehr in Sachsen ist über ein Ende der Übung und eine mögliche Rückverlegung der Truppen bislang aber nichts bekannt. Die Einheiten waren im Rahmen des Manövers "Saber Strike" unter anderem in der Slowakei und hatten auf dem Hinweg auch Sachsen passiert.

17:11 Uhr | Interview mit Schriftstellerin Ronja von Wurm-Seibel

Wie sollen wir mit den schrecklichen Nachrichten vom Krieg umgehen? MDR SACHSEN hat unter anderem zu dieser Frage mit der Schriftstellerin Ronja von Wurm-Seibel gesprochen. Sie hat sich mit dem Einfluss negativer Nachrichten intensiv beschäftigt.

17:06 Uhr | Human Rights Watch bemängelt Umgang mit russischen Soldaten

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat die Ukraine aufgefordert, keine Bilder von russischen Kriegsgefangenen mehr zu veröffentlichen. Das gelte auch für Videos in sozialen Medien und Messengerdiensten, die gedemütigte russische Soldaten zeigten. Auf Seiten des ukrainischen Geheimdienstes SBU sei unter anderem zu sehen, wie Soldaten offenbar unter Zwang ihre Namen, Identifikationsnummern und weitere persönliche Informationen preisgäben. Die Organisation erklärte, ein derartiger Umgang mit Kriegsgefangenen verstoße gegen die Genfer Konventionen und somit gegen das Völkerrecht.

15:57 Uhr | Ukraine-Geflüchtete in Mitteldeutschland

In Sachsen werden ukrainische Vertriebene seit dem 28. Februar durch die Landesdirektion separat erfasst. Bis heute Morgen wurden 3.530 Menschen im Freistaat gezählt. Die ukrainischen Geflüchteten leben derzeit in Aufnahmeeinrichtungen. Die Gesamtzahl der in Sachsen bisher angekommenen Kriegsflüchtlinge ist nicht bekannt, da die privat und kommunal untergekommenen Menschen nicht zentral erfasst sind.

Beim Thüringer Landesverwaltungsamt sind bis heute 3.118 geflüchtete Ukrainer gemeldet. Auch im Freistaat ist es nicht möglich, die exakte Zahl der aus der Ukraine Geflüchteten zu nennen, da die Einreise nach Thüringen ohne Anmeldung oder Visumsbeantragung möglich ist.

Dem sachsen-anhaltischen Innenministerium zufolge sind bisher mindestens 5.972 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine direkt von den Landkreisen und kreisfreien Städten aufgenommen worden. In den Zwischenunterbringungen des Landes sind derzeit 40 Menschen untergebracht - in Summe also 6.012 Menschen. Bisher nicht vollständig erfasst sind ukrainische Kriegsflüchtlinge, die bei Freunden, Verwandten oder Privatleuten untergekommen sind.

15:17 Uhr | Weiteres Zwangsgeld gegen RT DE

Gegen den vom russischen Staat finanzierten deutschsprachigen Sender RT DE ist ein weiteres Zwangsgeld verhängt worden. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg teilte mit, RT DE habe trotz fehlender Lizenz die Verbreitung seines TV-Programms nicht vollständig eingestellt. Inhalte seien weiterhin vereinzelt auf Webseiten verfügbar. Man setze deshalb ein zweites Zwangsgeld in Höhe von 40.000 Euro fest.

Eine erste Strafe über 25.000 Euro war verhängt worden, weil RT DE sein Programm nicht rechtzeitig eingestellt hatte. Das Unternehmen hat das Geld bislang nicht gezahlt, so dass es jetzt vollstreckt werden soll.

14:00 Uhr | Spiegel: Owsjannikowa hat große Angst

Die russische TV-Journalistin Marina Owsjannikowa hat nach ihrem Protest große Angst. Wie die 43 Jahre alte Redakteurin dem Magazin "Der Spiegel" sagte, hält sie sich bei Freunden versteckt: "Ich bin jetzt der Feind Nummer Eins hier", wird sie zitiert: "Es kann alles passieren, ein Autounfall, alles, was die wollen." Sie hatte am Montagabend in einer Live-Sendung im russischen Staatsfernsehen ein Schild mit den Worten "Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen" in die Kamera gehalten.

13:45 Uhr | Bund-Länder-Beratungen über Flüchtlinge

Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine steigt auch in Deutschland weiter, auf fast 190.000 bisher. Die Länder wollen heute Nachmittag mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) darüber beraten. Sie und ihre Kommunen verlangen vom Bund eine bessere Verteilung der Menschen und eine umfassende Kostenübernahme. "Das wird heute ein zentrales Thema sein", sagte Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) im Deutschlandfunk.

13:25 Uhr | Telefonat von Biden und Xi geplant

Das Weiße Haus hat ein Telefonat von US-Präsident Joe Biden mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping für morgen angekündigt. Es soll demnach um die russische Ukraine-Invasion gehen und um internationalen Wettbewerb.

13:15 Uhr | Steinmeier dankt Helfern in Berlin

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat ehren- und hauptamtlichen Helfern bei der Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen gedankt. Es sei wichtig, den Menschen jetzt "etwas Wärme, etwas Zuneigung" zu geben, sagte er bei einemm Besuch des Auffangzentrums am Berliner Hauptbahnhof. Von Bund und Ländern erwarte er, "dass wir hier wirklich an einem Strang ziehen".

13:11 Uhr | Ukraine sät wieder frühen Weizen aus

In einigen Teilen der Ukraine ist nach Angaben von Landwirtschaftsminister Taras Wysotskiyj mit der Getreide-Frühjahrsaussaat begonnen worden. Es sei aber nicht möglich zu sagen, wie viel Getreide ausgesät und produziert werde. Die Ukraine ist einer der größten Weizenexporteure der Welt.

12:35 Uhr | Russland lehnt Ende der Invasion ab

Russland lehnt die Anordnung des Internationalen Gerichtshofs ab, seine Invasion in der Ukraine zu beenden. "Wir können keine Rücksicht auf diese Entscheidung nehmen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut Agentur Interfax. Das Gericht in Den Haag hatte gestern einer Klage der Ukraine stattgegeben, besitzt aber keine Mittel, sein Urteil umzusetzen. Es könnte den UN-Sicherheitsrat anrufen, in dem Russland aber ein Veto-Recht hat.

12:00 Uhr | Berlin: Kein Eingreifen der Nato

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg haben erneut betont, dass die Nato nicht in den Ukraine-Krieg eingreifen wird. "Die Nato trägt die Verantwortung dafür, diesen Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen", sagte Stoltenberg bei einem Besuch in Berlin. Beide sicherten der Ukraine jedoch weitere Unterstützung zu, wozu nach den Worten von Scholz auch weitere Waffenlieferungen gehören sollen.

11:40 Uhr | Deutschland startet Onlineportal

Das Bundesinnenministerium will mit einem neuen Online-Portal aus der Ukraine geflohenen Menschen helfen. Die Internetseite solle sichere digitale Anlaufstelle mit den wichtigsten ersten Infos sein, teilte das Ministerium heute zum Start des Portals mit. Die Informationen sind dort auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch verfügbar. Informiert wird unter anderem über Unterkunftsmöglichkeiten, über Fragen der Arbeitserlaubnis und des Aufenthaltsrechts und Möglichkeiten des Schul- oder Hochschulbesuchs.

11:05 Uhr | Bahn-Leitsystem in Polen ausgefallen

In weiten Teilen Polens ist der Bahnverkehr wegen eines Ausfalls des Verkehrsleitsystems unterbrochen. Folgen hat das auch für die Ukraine-Flüchtlinge, von denen viele die Bahn nutzen. Der Schienenverkehr ist nach Angaben des Bahnbetreibers PKP PLK nahezu im gesamten Land betroffen. Bahnarbeiter bemühten sich, den Normalbetrieb wieder herzustellen.

11:00 Uhr | Geheimdienst: Russischer Angriff stockt

Die russische Invasion stockt aktuell angeblich an allen Fronten. In den vergangenen Tagen sei sie nur minimal vorangekommen, heißt es nach Meldungen der Nachrichtenagentur Reuters in britischen Geheimdienst-Berichten. Die russischen Streitkräfte erlitten schwere Verluste.

10:58 Uhr | Hoffnung auf Flucht-Möglichkeiten

Die ukrainischen Behörden hoffen, heute wieder Zivilisten die Flucht über insgesamt neun Korridore aus umkämpften Gebieten ermöglichen zu können. Dazu zähle auch die eingekesselte Hafenstadt Mariupol, hatte die ukrainische Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk gestern angekündigt.

Gestern Abend war in Mariupol nun auch das Theater der Stadt zerstört worden. Nach Angaben des Stadtrats hatten Frauen und Kinder darin Zuflucht gesucht. Heute Morgen hieß es, der Luftschutzbunker habe gehalten.

10:55 Uhr | Verhandlungen gehen weiter

Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gehen nach russischen Angaben weiter. In einer Videokonferenz werde über militärische, politische und humanitäre Fragen gesprochen, teilte das Außenministerium mit. Zuletzt hatte es vorsichtige Signale einer möglichen Annäherung gegeben – während die Kämpfe in der Ukraine anscheinend unvermindert weitergingen.

10:47 Uhr | Cottbus soll Verteilzentrum werden

Flüchtlinge aus der Ukraine sollen künftig auch von Cottbus aus in Deutschland verteilt werden. Die brandenburgische Stadt werde nächste Woche das dritte Drehkreuz neben Berlin und Hannover, teilte heute das Bundesverkehrsministerium mit. Damit werde auch Berlin weiter entlastet. Geplant sei, dass von Mitte nächster Woche an aus Polen pro Tag bis zu sechs zusätzliche Züge nach Cottbus kommen. Von dort sollen Sonderzüge weiter nach Hannover fahren, Busse in die Region und andere Bundesländer.

09:47 Uhr | Kämpfe auch im Nordosten der Ukraine

Russland setzt nach Angaben aus Kiew seine Angriffe auch im Gebiet um Charkiw im Nordosten der Ukraine fort. Der Beschuss habe die gesamte Nacht über gedauert, teilte die ukrainische Armee mit: "Die Kämpfe gehen in Richtung Isjum und Tschuhujiw weiter." In Merefa seien eine Schule und ein Kulturhaus zerstört worden. Auch aus dem Gebiet um Cherson im Südosten am Fluss Dnjepr meldete die ukrainische Armee Explosionen. Das Gebiet sei vollständig von den russischen Truppen besetzt, die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas, Nahrung und Medikamenten fast überall unterbrochen.

09:45 Uhr | Selenskyj bittet im Bundestag um Hilfe

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat heute in einer Videoansprache an den Bundestag um Hilfe für sein Land gebeten, das sich nicht einem anderen unterwerfen wolle. Laut Übersetzung seiner Videobotschaft sagte an die deutsche Politik gerichtet: "Sie befinden sich irgendwie wieder hinter der Mauer, nicht der Berliner Mauer, aber mitten in Europa, wo es Freiheit gibt", sagte Selenskyj, und dann direkt an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gewandt: "Zerstören Sie die diese Mauer! Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient!"

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In seinem Land seien Zivilisten und Soldaten wahllos Ziel der Angriffe: "Russland bombardiert unsere Städte und zerstört alles", Wohnhäuser, Krankenhäuser, Schulen, Kirchen – mit Raketen, Bomben, Artillerie: In den vergangenen drei Wochen seien Tausende von Ukrainern gestorben.

Eine Debatte nach der Rede gab es nicht. Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP lehnte einen entsprechenden Antrag der Unionsfraktion ab, der nur von Abgeordneten der Linken und der AfD unterstützt würde.

09:09 Uhr | Polen meldet 1,95 Millionen Flüchtlinge

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vor 21 Tagen haben sich 1,95 Millionen Menschen über die polnische Grenze in Sicherheit gebracht. Das teilte der dortige Grenzschutz heute mit. Allein gestern seien weitere 60.000 Menschen durchgelassen worden, ein Rückgang um elf Prozent im Vergleich zum Vortag. Es gibt keine offiziellen Angaben, wie viele in Polen bleiben und wie viele in andere EU-Länder weitergereist sind. Die Ukraine hatte vor dem Beginn des russischen Angriffs mehr als 44 Millionen Einwohner.

09:07 Uhr | Mariupol: Menschen trinken Wasser aus Pfützen

Der Vize-Bürgermeister von Mariupol berichtet von einer humanitären Katastrophe in der umzingelten ukrainischen Hafenstadt. Einige Menschen hätten noch das Wasser aus Brunnen, sagte Serhij Orlow dem Magazin "Forbes Ukraine". Andere trinken demnach aber jetzt Wasser aus Heizungen und Pfützen: "Als es Schnee gab, haben sie den geschmolzen."

Eine Mutter ruft an, schreit nicht, schimpft nicht, sie fragt mit ruhiger Stimme: Ich halte mein Kind im Arm, es verhungert, was tun?

Serhij Orlow, Vize-Bürgermeister von Mariupol

Etwa 80 bis 90 Prozent der Gebäude in Mariupol seien bombardiert worden, keines mehr unbeschädigt, sagte Orlow weiter. Russland beteuert, dass in der vor dem Krieg rund 400.000 Einwohner zählenden Stadt am Asowschen Meer im Südosten der Ukraine nur militärische Ziele angegriffen würden.

09:00 Uhr | Kämpfe im Osten des Landes

Im Osten der Ukraine hat es nach russischen Angaben wieder schwere Gefechte um Sjewjerodonezk gegeben. Einheiten der "Volksrepublik Luhansk" hätten Erfolge gegen "ukrainische Nationalisten" erzielt, teilte das Moskauer Verteidigungsministerium mit. Kämpfe gab es demnach auch in der nahen Stadt Rubischne und im Gebiet um Donezk, wo weitere Dörfer eingenommen worden seien. Separatistenführer Denis Puschilin rief unterdessen im russischen Staatsfernsehen dazu auf, die Luftverteidigung zu verstärken.

08:42 Uhr | Tote im nordukrainischen Tschernihiw

Die Zahl der Todesopfer in der umkämpften nordukrainischen Stadt Tschernihiw steigt nach Angaben des Regionalgouverneurs weiter. Allein am Mittwoch seien 53 Menschen getötet worden, sagte Wiatscheslaw Tschaus, dessen Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen ließen.

08:40 Uhr | Militärdepot im Westen gestroffen

Ein Militärdepot im Westen der Ukraine soll mit Raketen beschossen und zerstört worden sein. Das melden russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Das Depot habe sich in Sarny etwa 300 Kilometer westlich von Kiew befunden.

07:20 Uhr | Tote durch Luftabwehr in Kiew

Durch Trümmerteile einer von der Luftabwehr getroffenen Rakete sind in Kiew nach Angaben des Zivilschutzes mindestens ein Mensch getötet und drei weitere Menschen verletzt worden. Ein 16-stöckiges Wohngebäude sei am Morgen von Resten einer abgeschossenen Rakete getroffen worden.

06:00 Uhr | Selenskyj spricht heute im Bundestag

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht heute per Videoschalte vor dem Bundestag. Dabei dürfte er auch Forderungen etwa nach Waffenlieferungen aus Deutschland wiederholen. Selenskyj hatte sich in den vergangenen Tagen bereits an mehrere Parlamente in verschiedenen Ländern gewandt. So sprach er am Mittwoch vor dem US-Kongress und forderte dabei erneut eine Flugverbotszone über seinem Land.

05:40 Uhr | Ukraine meldet Abschuss von Flugzeugen

Die ukrainische Armee hat in der Nacht den Abschuss von zwei weiteren russischen Kampfflugzeugen vom Typ Suchoi Su-35 und Su-30 über der Region Kiew vermeldet. An Land konzentrierten sich russische Einheiten demnach vor allem auf die Sicherung ihrer Geländegewinne. Es gebe Bemühungen russischer Truppen, südlich der Stadt Isjum vorzudringen. Dabei seien sie aber nicht erfolgreich. Der Bürgermeister von Mariupol meldete in der Nacht über den Dienst Telegram, dass Einwohner die Stadt nun mit Privatautos verlassen könnten.

04:00 Uhr | IW sieht wirtschaftliche Gefahren

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sieht große wirtschaftliche Probleme auf Deutschland zukommen. Das Ausmaß sei nicht absehbar. Die bereits bestehenden Probleme bei internationalen Lieferketten würden durch neue Versorgungsengpässe weiter verschärft, heißt es in einer IW-Studie. Aus Russland fehlten wichtige Rohstofflieferungen. Auch aus der Ukraine seien bisher wichtige Stoffe und Vorprodukte geliefert worden. Palladium, Nickel, Neon oder Kabelbäume seien Beispiele für neu entstandene Engpässe. Wenn diese länger andauerten, drohten anhaltende Produktionsausfälle in der deutschen Wirtschaft

02:55 Uhr | Zivilisten im bombardierten Theater von Mariupol

Der Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" zufolge sollen sich in dem von russischen Truppen beschossenen Theater in der Hafenstadt Mariupol mindestens 500 Zivilisten aufgehalten haben. Der Mariupoler Stadtrat teilte später im Messengerdienst Telegram mit, dass in dem Theater sogar "mehr als 1.000 Menschen Schutz gefunden" hätten, bevor die russische Armee es angegriffen habe. Wie das ukrainische Außenministerium erklärte, sollen die russischen Streitkräfte eine Bombe auf die Kultureinrichtung abgeworfen haben. Russland bestreitet laut der russischen Nachrichtenagentur RIA den Angriff. Die genaue Zahl der Todesopfer ist weiter unklar.

00:30 Uhr | Bürgermeister von Melitopol freigekommen

Die Ukraine hat offenbar neun gefangene russische Soldaten an die russische Regierung übergeben, um den inhaftierten Bürgermeister der Stadt Melitopol freizubekommen. "Russland erhielt für seine Freilassung neun Soldaten aus den Jahrgängen 2002 und 2003. Sie sind eigentlich noch Kinder", zitierte die ukrainische Nachrichtenagentur Interfax die Pressesprecherin von Präsident Wolodymyr Selenskyj.

00:05 Uhr | Morawiecki fordert Scholz zu Kiew-Besuch auf

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat Bundeskanzler Olaf Scholz und weitere Staats- und Regierungschefs zu einem Solidaritätsbesuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew aufgefordert. Er rufe Scholz, den britischen Premierminister Boris Johnson, US-Präsident Joe Biden und alle EU-Regierungschefs auf, ebenfalls nach Kiew zu fahren, sagte er der "Bild"-Zeitung. "Sie sollen in die Augen der Frauen und Kinder blicken und ihnen helfen, ihre Leben und ihre Eigenständigkeit zu retten. Dort kämpfen sie für die Werte Europas und der westlichen Welt", sagte Morawiecki.

Am Dienstag waren die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien mit einem Zug nach Kiew gereist, um sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Sie wollten so ihre Unterstützung für den Freiheitskampf der Ukraine gegen Russland signalisieren.

00:00 Uhr | Ticker am Donnerstag, 17. März 2022

Guten Morgen, in unserem Ticker halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem Laufenden. Alle wichtigen Nachrichten erscheinen im Laufe des Tages hier.

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 17. März 2022 | 06:00 Uhr

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