Sanierung Brücke in Weida wieder für Fußgänger freigegeben
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25. Juli 2023, 14:48 Uhr
Die baufällige Brücke über die Auma in Weida ist wieder für Fußgänger freigegeben. Seit dem 10. Juli mussten sie einen weiten Umweg laufen. Die Sanierung des Mauerwerks ist aber noch lange nicht abgeschlossen.
Fußgänger dürfen ab sofort die marode Brücke über die Auma in Weida (Landkreis Greiz) wieder nutzen - und damit eine Woche eher als geplant. Bauamtsleiterin Doreen Drath bestätigte MDR THÜRINGEN am Dienstag einen entsprechenden Hinweis auf der Facebookseite der Stadt.
Seit dem 10. Juli mussten Fußgänger einen weiten Umweg zwischen Zentrum und Neustadt laufen. Das hatte für heftigen Unmut unter den Weidaern gesorgt. Die Gewölbebrücke von 1850 musste komplett gesperrt werden, weil sich während Sanierungsarbeiten herausstellte, dass deren Untergrund schlechter ist als erwartet.
Darum wurden die Bauarbeiten Mitte Juni für drei Wochen unterbrochen - die Standsicherheit der Brücke war nicht mehr gegeben. Laut Drath war die gesamte Brüstung einsturzgefährdet. Deshalb musste zunächst die Statik neu berechnet und weitere Technik für die Bauarbeiten besorgt werden.
Gesamtes Mauerwerk im Unterbau marode
2019 hatte ein Gutachter schwere Schäden an der historischen Brücke festgestellt. Das Mauerwerk im Unterbau muss daher zwingend saniert werden. Die Arbeiten begannen Anfang März und sollen bis zum Jahresende dauern. Bis dahin bleibt die Brücke zwischen Stadtzentrum und Neustadt für Autos gesperrt.
Während der Sanierung werden auch neue Leitungen und Leerrohre verlegt. Nach Angaben der Stadt Weida sollen die gesamten Bauarbeiten etwa eine Million Euro kosten. Ob Weida weitere Fördermittel vom Land für die unvorhergesehenen Statik-Arbeiten bekommt, müsse noch geklärt werden, sagte die Bauamtsleiterin.
MDR (dvs)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 25. Juli 2023 | 14:30 Uhr
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