Bauarbeiten Brücke in Weida: Sanierung verzögert sich
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07. Juni 2023, 13:43 Uhr
Die Bauarbeiten an der baufälligen Brücke über die Auma in Weida (Landkreis Greiz) verzögern sich um mehrere Wochen. Die Baumaterialien im Untergrund der Gewölbebrücke aus dem Jahr 1850 seien schlechter als erwartet, sagte Bauamtsleiterin Doreen Drath.
Weil die Statik neu berechnet und der Bauablauf angepasst werden muss, rechnet Drath mit einem Stillstand von fünf bis sechs Wochen. Sie vermutet, dass die Brücke danach zunächst von unten abgestützt und erneuert werden muss.
Autofahrer müssen Umwege fahren
Ursprünglich hatten die Planer erwartet, dass die Brücke oben über die Straßenseite saniert werden kann. Vor Baustart war nicht ersichtlich gewesen, welches Gestein im Untergrund der mehr als 170 Jahre alten Brücke verbaut worden war. Laut Drath wurde mit der festen Grauwacke gerechnet, stattdessen wurde nun der weniger stabile, sandversetzte Tonschiefer entdeckt.
2019 waren schwere Schäden festgestellt worden, die die Standfestigkeit auf Dauer gefährden. Die Sanierung des Mauerwerks im Unterbau der Brücke sollte bis zum Jahresende dauern. Geplant ist auch, neue Leitungen und Rohre zu verlegen.
Die Bauarbeiten sollen nach Angaben der Stadt Weida etwa eine Million Euro kosten. Die Sanierung hatte im Frühjahr begonnen. Ob Weida weitere Fördermittel vom Land für die unvorhergesehenen Arbeiten bekommt, müsse noch geklärt werden, sagte die Bauamtsleiterin. Wegen der Bauarbeiten müssen Autofahrer seit Anfang März Umwege fahren.
MDR (hey/co)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 07. Juni 2023 | 15:30 Uhr
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