Flusspegel sinken Der Regen lässt nach - Hochwasser zieht sich vielerorts zurück

05. Januar 2024, 07:30 Uhr

Die meisten Flusspegel in Thüringen sinken wieder. Laut Hochwassernachrichtenzentrale liegen nur noch zwei Pegel in der Meldestufe eins: an der Werra bei Meiningen und der Nahe bei Hinternah. Sie haben ihren Höchststand in der Nacht überschritten.

Ein Fluss ist über die Ufer getreten.
Das Hochwasser an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt beschäftigt Anwohner seit Weihnachten. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Heiko Rebsch

Da der Regen insgesamt nachlässt und zudem die Temperaturen sinken, geht die Behörde davon aus, dass sich die Hochwasserlage in Thüringen weiter entspannen wird.

Entwarnung für Helme im Kreis Nordhausen

In Heringen/Helme im Kreis Nordhausen hat Bürgermeister Matthias Marquardt nach dem Hochwasser Entwarnung gegeben. Marquardt sagte MDR THÜRINGEN, dass es in den vergangenen Tagen keine Probleme mehr gegeben hat. Dies bestätigte auch die örtliche Feuerwehr. Die Lage hinter der Talsperre Kelbra sei mittlerweile deutlich angespannter als in Heringen.

Der Deich-Durchbruch an der Helme nördlich von Mönchpfiffel-Nikolausrieth war am Donnerstag wegen steigenden Hochwassers vertieft worden. Der Deich wurde an der Öffnung ausgebaggert, so dass mehr Wasser abfließen kann, um den Ort vor Überschwemmungen zu schützen.

Am Donnerstag hatte Bundeskanzler Olaf Scholz das Hochwassergebiet an der Helme im benachbarten Landkreis Mansfeld-Südharz besucht.

MDR (mm)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 05. Januar 2024 | 07:00 Uhr

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