Ermittlungen Kein Waffenfund bei SEK-Einsatz in Sömmerda
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31. Januar 2023, 12:11 Uhr
Zwei Tage nach Angriffen auf Polizisten in Sömmerda hat das SEK einen Mann festgenommen. Bei der Dursuchung ging die Polizei erneut Hinweisen auf illegale Waffen nach. Eine Person wurde zur Befragung mitgenommen, viele Details sind noch unklar.
Spezialisten des Landeskriminalamtes haben am Dienstag ein Wohnhaus in Sömmerda durchsucht. Der 38-jährige Besitzer hatte am Morgen die Polizei informiert. Er habe auf einer Überwachungskamera beobachtet, dass sich mehrere Personen Zutritt zum Haus verschafft hätten. Die Beamten umstellten das Haus daraufhin und sperrten den Bereich weiträumig ab.
Am Vormittag verschafften sie sich Zutritt. Im Haus trafen sie eine Person an, die sich dort aufhalten durfte. Sie wurde zur Befragung mitgenommen. Im Haus fanden die Polizisten ein Luftgewehr, weitere Waffen entdeckten sie nicht. Zuvor hatte es offenbar Hinweise gegeben, dass im Haus illegal Waffen gelagert werden.
Polizisten mit Steinen beworfen
Erst in der Nacht zu Montag hatte es an derselben Wohnanschrift einen Polizeieinsatz gegeben. Dabei waren die Beamten mit Steinen beworfen worden. Drei Einsatzwagen wurden beschädigt. Die Beamten waren angerückt, weil in dem Haus angeblich eine Frau mit einer Waffe bedroht wurde. Als sie eintrafen, soll mindestens ein Anwesender geflüchtet sein. Die Suche mit einem Polizeihubschrauber verlief jedoch erfolglos. Ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Vorkommnissen gibt, ist noch unklar, die Ermittlungen laufen.
MDR (jhi/dst)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 31. Januar 2023 | 09:30 Uhr