Das Experiment einer Performance-Ausstellung in Erfurt ist nach Ansicht der Veranstalter gut angenommen worden. Die Live-Auftritte und die Austellung in der Galerie Waidspeicher haben demnach bislang über 1.000 Menschen angezogen. Das sei für den ersten derartigen Ausstellungstest eine gute Resonanz, sagte Pedro Henrique Risse, Lehrer für performative und angewandte Kunst an der Universität Erfurt MDR THÜRINGEN. Das Performance-Projekt "THE OUTLINES OF CONTROL" war am 11. Januar mit einer spektakulären Vorführung an einer Brücke in der Altstadt gestartet. Eine Künstlerin hatte sich abgeseilt und sich minutenlang auf einem Brett an zwei Seilen schwebend über die Gera gehängt. Es gehe darum, neue Sichten auf Alltag und Gesellschaft zu werfen, so Risse. Zur Ausstellung mit Videos, Installationen, Fotografien gab es acht Live-Veranstaltungen und Workshops, die 245 Menschen besucht haben. Das Ausstellungsexperiment endet am 2. März.