Die Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) erwarten in diesem Jahr kaum steigende Fahrgastzahlen. Hintergrund ist laut Geschäftsführer Mario Laube die anhaltend schlechte Wirtschaftslage. Es deute sich an, dass die Firmen in der Region Stellen abbauen. Damit würden weniger Menschen mit Bus und Bahn zur Arbeit wie beispielweise in die Gewerbegebiete pendeln, sagte Laube MDR THÜRINGEN. Aber auch der ausgedünnte Fahrplan wirke sich aus. Wer eine Bahn verpasst habe und 20 Minuten auf die nächste Bahn warten muss, laufe auch mal ein, zwei Stationen, so Laube.
Wegen fehlender Bus- und Straßenbahnfahrer wird der abgeschwächte Notfallfahrplan laut EVAG-Chef noch über den 1. Februar hinaus gelten.