Netz des Verkehrsverbunds Mittelthüringen auf einem Bus
Vier-Fahrten-Tickets der Verkehrsgemeinschaft Mittelthüringen können nun doch abgefahren oder umgetauscht werden. Bildrechte: MDR/Andreas Dreißel

Nahverkehr Angebrochene Vier-Fahrten-Tickets des VMT behalten Gültigkeit

27. März 2023, 18:32 Uhr

Im Streit um die Gültigkeit von Mehrfach-Tickets hat der Verkehrsverbund Mittelthüringen eingelenkt: Angebrochene Vier-Fahrten-Tickets bleiben auch nach der Tariferhöhung am 1. April gültig. In einer Übergangsfrist können Kunden die Fahrten uneingeschränkt abfahren. Danach können sie angebrochene Tickets gegen einen Aufpreis umtauschen.

Auch angebrochene Vier-Fahrten-Tickets bleiben innerhalb des Verkehrsverbunds Mittelthüringen gültig. Wie das Thüringer Landesverwaltungsamt am Montag mitteilte, stimmte die Behörde einem entsprechenden Antrag zu den veränderten Tarifbestimmungen ab 1. April 2023 zu.

Übergangsfrist von drei Monaten

Dabei gehe es um die Gültigkeit der zum alten Preis gekauften Fahrkarten. Hier gelte zunächst eine Übergangsfrist von drei Monaten, in der die bereits gekauften Fahrkarten noch abgefahren werden können. Anschließend können die Kunden nach Angaben des Landesverwaltungsamtes ihre Karten durch Nachlösen zum gültigen Tarif umtauschen.

In der ursprünglich beantragten und genehmigten Version sei dies für die sogenannten Vier-Fahrten-Tickets allerdings so eingeschränkt worden, dass lediglich nicht angebrochene Vier-Fahrten-Tickets umgetauscht werden konnten. Demnach wären angebrochene Karten nach drei Monaten ersatzlos verfallen. Laut Landesverwaltungsamt wurde diese Einschränkung im Interesse der Kunden aufgehoben. Zuvor hatte die Verbraucherzentrale Thüringen dieses Vorhaben angemahnt.

Zum 1. April steigen die Fahrpreise beim VMT um knapp acht Prozent

Der Verkehrsverbund Mittelthüringen umfasst die Städte Erfurt, Weimar, Jena und Gera sowie die Kreise Gotha, Weimarer Land, Saale-Holzland, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla.

Zum 1. April steigen den Angaben zufolge die Fahrpreise hier um knapp acht Prozent. Durch eine Sonderfinanzhilfe des Landes in Höhe von insgesamt 25 Millionen Euro mussten die gestiegenen Kosten laut Landesverwaltungsamt nicht komplett auf den Fahrpreis umgelegt werden. Das hätte eine Erhöhung um mehr als 17 Prozent bedeutet.

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MDR (co,caf)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 27. März 2023 | 17:00 Uhr

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