Ein Techniker entfernt die Schutzhaube des Cockpits an einem Kleinlöschflugzeug
Ein polnisches Löschflugzeug soll auch in den kommenden Jahren im Harz Waldbrände bekämpfen. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa/Matthias Bein

Flugplatz Ballenstedt Betreiber für Löschflugzeug im Harz kommt wieder aus Polen

12. Dezember 2024, 17:34 Uhr

Das Löschflugzeug mit dem Rufzeichen "Hexe1" soll auch in den nächsten Jahren im Harz Waldbrände bekämpfen. Das hat der Kreistag des Landkreises Harz beschlossen. Der Betreiber aus Polen wird wieder den Zuschlag erhalten. Laut Landrat hat kein anderes Unternehmen ein konkretes Angebot gemacht.

Im Kampf gegen Waldbrände wird auch im kommenden Jahr im Landkreis Harz ein Löschflugzeug helfen. Nach der Ausschreibung steht nun auch der Betreiber dafür fest. Wie Landrat Thomas Balcerowski (CDU) MDR SACHSEN-ANHALT sagte, wird der im Harz erfahrene bisherige Dienstleister aus Polen erneut den Zuschlag bekommen. Das hat am Mittwochabend der Kreistag des Landkreises Harz beschlossen.

Insgesamt seien vier Vertragsjahre plus die Option auf ein weiteres Jahr angesetzt. Die Firma aus Polen sei dabei das einzige Unternehmen mit einem konkreten Angebot für den Betrieb des Flugzeugs gewesen.

"Hexe1" ab April in Ballenstedt stationiert

Aller Voraussicht nach wird das Löschflugzeug mit dem Rufzeichen "Hexe1" zum Start der kommenden Waldbrandsaison im April wieder auf dem Flugplatz Ballenstedt stationiert werden.

Bis zum Oktober war das Flugzeug nach Angaben des Harzkreises in den vorangegangenen zwölf Monaten bei neun Bränden im Einsatz. Dabei war es rund 110 Stunden in der Luft.

Ein Löschflugzeug ist bei einem Waldbrand am Königsberg unterhalb vom Brocken im Harz im Einsatz.
Einsatz im Harz: Das Löschflugzeug wurde bei neun Einsätzen in den vergangenen zwölf Monaten gebraucht. Bildrechte: picture alliance/dpa | Swen Pförtner

Löschflugzeug bei Waldbränden unentbehrlich

Der Landkreis Harz hatte sich für die Stationierung eines Löschflugzeugs entschieden, um bei größeren Waldbränden schnell reagieren zu können. Nach den Worten des Landrates gibt es im Nationalpark Harz nach wie vor eine große Menge Totholz.

MDR (Swen Wudtke, Linus-Benedikt Zosel, Norma Düsekow)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 12. Dezember 2024 | 18:00 Uhr

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