Liveticker von Sonntag Waldbrand auf dem Brocken – Verdacht auf Brandstiftung
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08. September 2024, 20:00 Uhr
Auf dem Brocken im Harz ist der Waldbrand unter Kontrolle. Die Lage entspannt sich zusehends. Betroffen ist ein Gebiet am Königsberg. Mehrere Feuerwehren und mehrere Löschflugzeuge sind im Einsatz. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.
- Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Waldbrand am Brocken im Harz.
- Die Feuerwehr ist weiterhin im Großeinsatz. Die Einsatzkräfte hoffen auf Regen – und sind optimistisch.
- Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Verdacht: Brandstiftung. Der Nationalparkleiter aber glaubt nicht daran.
20:00 Uhr | Das war der Sonntag
Wir beenden an dieser Stelle den Ticker und werden Sie über die Löscharbeiten am Brocken am Montagmorgen auf unserem Portal weiter informieren. In der Zwischenzeit bekommen Sie alle wichtigen Informationen in unseren Radio-Nachrichten.
19:37 Uhr | Das Team hinter den Einsatzkräften
Die Einsatzkräfte sind seit vielen Stunden auf den Beinen – und müssen deshalb auch gut versorgt werden. Zuständig dafür ist, wie vorhin bereits beschrieben, Chris Romainschick vom Fachdienst Logistik Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Harz. Auch für sein 22-köpfiges Team sind es anstrengende Tage: Seit Freitag war Romainschick nicht zu Hause.
Und auch im Krisenstab sind zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um die Löscharbeiten zu koordinieren und neue Mittel anzufordern.
19:06 Uhr | Warum gibt es so viele Waldbrände in Sachsen-Anhalt?
Nicht nur am Brocken brennt der Wald, auch bei Oranienbaum, in der Colbitz-Letzlinger Heide, bei Burgkemnitz im Kreis Anhalt-Bitterfeld, zwischen Gommern und Schönebeck sowie an mehreren Stellen am Mittellandkanal gab es in den vergangenen Tagen Wald- und Feldbrände. Unsere Kollegen von MDR DATA haben sich genau angeschaut, wie viele Waldbrände in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahrzehnten gezählt wurden und weshalb hier so viele Brände wüten.
18:28 Uhr | Gute Nachrichten vom Königsberg, schlechte vom angrenzenden Moor
Während bis auf wenige kleinere Feuer die Lage am Königsberg unter Kontrolle ist, breitet sich eine Brandstelle in Richtung des angrenzenden Moores aus. Derzeit ist sie nur wenige Meter vom Moor entfernt und kann ausschließlich aus der Luft bekämpft werden. Doch auch die Flüge müssen laut Landkreis wegen des aufziehenden Wetters eingestellt werden. Lediglich ein Hubschrauber der Bundeswehr könne den Löscheinsatz aus der Luft noch etwa bis 19 Uhr fortsetzen.
18:11 Uhr | Erste Regentropfen am Brocken
Auf dem Gebiet rund um den Brocken fallen laut MDR-Reporter die ersten Regentropfen. Über den Abend und die Nacht rechnen die Einsatzkräfte mit anhaltenden Niederschlägen und Gewittern. Zum Teil gibt es auch Warnungen vor leichtem Hochwasser an einigen Flüssen. Allerdings sagte die Einsatzleitung, mittlerweile gingen die Prognosen von deutlich weniger Niederschlag aus als zunächst gedacht.
17:20 Uhr | Feuerwehr noch bis zum Einbruch der Dunkelheit am Brocken im Einsatz
Am Nachmittag hat es nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT noch einmal eine große Lagebesprechung der Einsatzkräfte am Brocken gegeben. Demnach ist das Feuer zwar unter Kontrolle, doch die Löschflugzeuge und -hubschrauber fliegen vorerst weiter. Bis zum Einbruch der Dunkelheit sollen sie Wasser auf die einzelnen Brandherde abwerfen. Die Verantwortlichen hoffen zudem auf Regen im Laufe des Abends.
16:55 Uhr | Forstminister Schulze dankt Einsatzkräften
Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Forstminister Sven Schulze (CDU) hat sich am Sonntag vor Ort einen Überblick über den Brand und die Löscharbeiten verschafft. Er lobte die Brandbekämpfung und dankte allen Kräften für ihren Einsatz. Feuerwehren, THW, Bundeswehr und weitere Einheiten hätten den Brand schnell in den Griff bekommen und auch über Ländergrenzen hinweg vorbildlich zusammengearbeitet.
16:25 Uhr | Im Video: Bundeswehr-Hubschrauber entnimmt Löschwasser
Ohne die Unterstützung aus der Luft wäre der Waldbrand am Brocken nicht zu kontrollieren gewesen. Die Bundeswehr zeigt auf ihrer Facebook-Seite, wie die Wasserentnahme für die Löscharbeiten mit Hilfe eines Hubschraubers und "Bambi Buckets" funktioniert:
16:04 Uhr | Verpflegung der Einsatzkräfte: bis zu 400 Essen pro Mahlzeit
Seit Freitag arbeiten die Einsatzkräfte, um den Waldbrand am Brocken zu bekämpfen. Wichtig bei all der körperlichen Arbeit: die richtige Verpflegung. Besonders beliebt: Nudeln mit Würstchen und Tomatensoße. Chris Romainschick vom Fachdienst Logistik Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Harz erklärt, wie die Verpflegung abläuft:
15:43 Uhr | Oberbürgermeister Kascha: "Man kann Entwarnung geben"
Wernigerodes Oberbürgermeister Tobias Kascha hat erstmals von einer "entspannteren" Lage beim Waldbrand am Brocken gesprochen. "Man kann Entwarnung geben", sagte Kascha MDR SACHSEN-ANHALT am Sonntagnachmittag. "Ich glaube, wir können sagen, dass jetzt keine größere Gefahr vom Feuer in Größenordnungen ausgeht."
15:28 Uhr | Nationalparkleiter glaubt nicht an Brandstiftung
Der Leiter des Nationalparks Harz, Roland Pietsch, tritt Gerüchten entgegen, wonach der Großbrand am Brocken durch Brandstiftung entfacht wurde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand durch dieses schwer zugängliche Gelände läuft und an so vielen Stellen gleichzeitig Feuer legt.
Wer sich am Brocken auskenne, wisse, dass man dort enorm langsam unterwegs sei. "Die Gefahr, dort erwischt zu werden, ist dermaßen groß, dass ich mir Brandstiftung nicht vorstellen kann", sagte Pietsch MDR SACHSEN-ANHALT und plädierte dafür, die Ergebnisse der Brandermittlungen abzuwarten.
15:07 Uhr | Folgen des Waldbrandes: Das sagt Minister Sven Schulze zur Lage am Brocken
Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, hat sich im Zuge des Waldbrandes am Brocken für eine weitere Beräumung des Totholzes im Nationalpark Harz ausgesprochen. Schulze sagte MDR SACHSEN-ANHALT, dass dieser Schritt an einigen Stellen notwendig sei, damit Einsatzkräfte künftig schneller zum Einsatzort gelangen könnten. "Das bedeutet aber nicht, dass man den gesamten Nationalpark von Totholz beräumen soll", so Schulze weiter.
Außerdem regte der Minister bei seinem Besuch vor Ort eine noch bessere technische Ausstattung der Harzer Schmalspurbahnen mit Feuerlöschwagen an. Entsprechende Gespräche mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Harzer Schmalspurbahnen, Landrat Thomas Balcerowski, habe es bereits gegeben.
Zu einer möglichen Brandstiftung wollte sich Schulze nicht äußern und verwies stattdessen auf die anstehenden Ermittlungen.
14:52 Uhr | Brandschutzvereinigung warnt vor leichtfertigem Umgang mit Totholz
Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hat erneut vor leichtfertigem Umgang mit Totholz in den Wäldern gewarnt. "Unter bestimmten Bedingungen kann es ein gefährlicher Brandbeschleuniger werden und zu unbeherrschbaren Großfeuern führen", sagte vfdb-Waldbrandexperte Ulrich Cimolino. Das zeige auch der aktuelle Brand im Harz.
Zwar sei Totholz ein wichtiger Bestandteil im Ökosystem Wald, dennoch beeinflusse es beim Ausbruch eines Feuers nicht nur die Art und Weise der Brandausbreitung, sondern auch die Möglichkeit, das Feuer überhaupt wirksam bekämpfen zu können.
Grundsätzlich seien Waldbestände mit hohen Totholzanteilen im Einsatz viel gefährlicher als Wald ohne Totholz: "Die Ausbildung im Umgang mit Totholz muss deshalb bei den örtlichen Feuerwehren entsprechend angepasst werden", forderte Cimolino.
Als Problemlösung fordert Cimolino ein sinnvolles Flächenmanagement im Waldbau. Das beginne mit einer vernünftigen Kartierung, die aktuell zu halten sei. Auch müssten die Bewirtschaftung und das Management des Totholzes verbessert werden. "Es gibt in Deutschland offensichtlich sehr große Unterschiede, wie die Waldbesitzer mit ihren Wäldern umgehen oder wozu sie sich drängen lassen", sagte Cimolino.
14:38 Uhr | Löscharbeiten aus der Luft "sehr effektiv"
Der Großbrand am Brocken ist unter Kontrolle. Das hat die Einsatzleitung am frühen Sonntagnachmittag mitgeteilt. Trotzdem würden Löschflugzeuge und Löschhubschrauber weiterhin im Minutentakt Wasser auf die Brandstellen werfen. Der Löscharbeiten seien sehr effektiv, heißt es in der Lagemeldung.
Insbesondere der Löschmittelmittelzusatz "Retardant" habe deutliche Erfolge erzielt. Die Einsatzkräfte hätten die Ausbreitung des Feuers dadurch trotz starker Windböen verhindern können. Während die Löschflugzeuge und -hubschrauber den Brand aus der Luft bekämpfen, sind am Boden weiterhin Feuerwehrleute im Einsatz. Sie würden weiterhin "intensiv Glutnester bekämpfen" und auftretende Spotfeuer sofort melden.
14:15 Uhr | Amtliche Gefahrenmeldung: Unbefugte sollen Brocken verlassen
Laut einer amtlichen Gefahrenmitteilung werden Unbefugte dringend aufgefordert, den Brocken sofort zu verlassen. Anreisende Touristen sollen den Bereich weiterhin weiträumig meiden und alle Zufahrtswege für Einsatzkräfte freihalten.
13:54 Uhr | Warum die Gefahr von Waldbränden in Sachsen-Anhalt so hoch ist
Sachsen-Anhalts Wälder brennen häufig, aktuell am Brocken und bei Oranienbaum. Aber warum so häufig in Sachsen-Anhalt? Das hat zum einen geologische Gründe.
Doch sandige Böden und Trockenheit begünstigen zwar die Gefahr für einen Waldbrand. Hauptursache für den Brand selbst ist allerdings der Mensch. Die Ermittlungen zur Brandursache für den Waldbrand am Brocken laufen noch.
13:32 Uhr | Kostenloses Eis für alle Einsatzkräfte
Eine ganz besondere Aktion des Danks hat sich Kristina Henze aus Ilsenburg überlegt: An alle Einsatzkräfte beim Waldbrand am Brocken verteilt sie aus ihrem Wagen heraus kostenlos Eis.
13:19 Uhr | Mit "Bambi Buckets" aus Kanada gegen den Waldbrand am Brocken
Um den Waldbrand am Brocken zu bekämpfen, erhalten die Einsatzkräfte auch Unterstützung von der Fliegerstaffel der Bundespolizei aus Fuldatal bei Kassel. Neben dem Hubschrauber mit dabei: sogenannte "Bambi Buckets". Pilot Hans Bäumel erklärt, wie die Löschwasser-Behälter aus Kanada funktionieren:
12:47 Uhr | Nationalpark-Chef: "Es könnte bald beendet sein"
Auch Nationalpark-Chef Roland Pietsch zeigt sich optimistisch, dass der Waldbrand am Brocken bald größtenteils gelöscht sein wird. Vor allem der Wetterumschwung spreche dafür, dass sich die Lage entspannen könnte:
Trotz des angekündigten Regens könnten in den kommenden Tagen immer wieder Flammen aufkommen, das ist laut Pietsch allerdings kontrollierbar.
12:22 Uhr | 150 Feuerwehrleute seit Freitag im Einsatz
Rund 150 Feuerwehrleute sind auch am Sonntag wieder bei dem Waldbrand am Brocken im Einsatz, um die einst so grüne Lunge Deutschlands zu retten. In den sozialen Netzwerken drücken viele Menschen ihren Dank an alle Einsatzkräfte aus.
12:10 Uhr | Vier Löschflugzeuge und acht Hubschrauber: massive Unterstützung aus der Luft
Weil das Gelände schwer zugänglich ist, erhalten die Feuerwehrleute am Boden auch massive Unterstützung aus der Luft. Vier Löschflugzeuge und acht Hubschrauber sind im Einsatz.
11:52 Uhr | Wetter-Vorhersage: Regen am Sonntag gegen 20 Uhr
Mit Blick auf den Waldbrand am Brocken liegt die Hoffnung auf den vorausgesagten Schauern. Der Regen solle rund um den Brocken am Sonntagabend gegen 20 Uhr auftreten, teilte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit.
In der ersten Nachthälfte treten dazu noch Gewitter auf. Die Schauer dauern demnach bis in die frühen Morgenstunden an. Dabei weisen sie eine "wechselnde Intensität" auf, auch Starkregen ist möglich. Bis zum Sonntagabend bleibt es jedoch noch trocken und warm.
11:29 Uhr | "All In": Bundeswehr will das Brockenmoor retten
Auch am Sonntag unterstützt die Bundeswehr wieder die Einsatzkräfte am Brocken. Drei Hubschrauber seien derzeit im Einsatz, sagte Generalleutnant André Bodemann MDR SACHSEN-ANHALT. Ziel sei es vor allem, das Brockenmoor zu retten.
Dafür würden die Einsatzkräfte "All In" gehen. "Wir hoffen, dass das Feuer hoffentlich heute Abend im Wesentlichen gelöscht ist", sagte Bodemann.
11:10 Uhr | "Alle sieben Minuten wirft hier ein Flugzeug Wasser ab"
Dank der Landesluftfahrtbehörde konnte laut Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse ein alter Agrarflugplatz nahe Hasselfelde aktiviert werden. Im Interview spricht Lohse über die Löscharbeiten aus der Luft:
10:43 Uhr | Verdacht auf Brandstiftung – Polizei ermittelt
Der Großbrand am Brocken könnte durch Brandstiftung entstanden sein. Dieser Verdacht dränge sich auf, weil das Feuer am Freitagnachmittag gleichzeitig an acht Stellen ausgebrochen sei, sagte Wernigerodes Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse MDR SACHSEN-ANHALT.
Es gebe Videomaterial, auf dem dies eindeutig zu sehen sei. Die Ausbruchsstellen würden teilweise mehr als einen Kilometer voneinander entfernt liegen.
Ein Zug, der 30 Kilometer die Stunde fährt, kann so ein Feuer nicht verursacht haben. Somit stellt sich für mich die Frage, was da genau passiert ist.
Der Kreisbrandmeister betonte, dass er den Behörden aber nicht vorgreifen wolle. Die Polizei habe inzwischen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
10:29 Uhr | Die Ausmaße des Feuers: 1.700 Meter lang, 200 Meter breit
Laut Feuerwehr-Einsatzleiter Torsten Breiting hat sich der Waldbrand am Brocken im Harz auf eine Länge von 1.700 Metern und Breite von 200 Metern ausgebreitet.
Im Interview spricht Breiting über die nächsten Schritte der Waldbrandbekämpfung:
10:10 Uhr | Kai-Uwe Lohse: "Heute machen wir den Deckel drauf"
Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse gibt sich mit Blick auf den weiteren Verlauf der Waldbrandbekämpfung optimistisch: "Heute machen wir den Deckel drauf", erklärte Lohse auf der offiziellen Seite des Landkreises. Das Motto laute "viel Wasser".
Außerdem hofften die Einsatzkräfte nach seinen Angaben auf einen Wetterumschwung, der die Löscharbeiten unterstützt. Für Sonntagabend waren demnach Regenfälle von 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter in der Region nahe des Ortes Königsberg vorhergesagt.
09:58 Uhr | Notwege-Bau für Einsatzkräfte
Weil das Gebiet um den Brocken schwer zugänglich ist, musste eine Fußgängerbrücke für die Einsatzkräfte gebaut werden. Das berichtet Rüdiger Zimmermann vom THW-Ortsverband Halberstadt MDR SACHSEN-ANHALT. Außerdem würde derzeit versucht, einen weiteren Notweg auch für Einsatzfahrzeuge zu befestigen.
09:42 Uhr | Moore sollen durch Wasser abgeschirmt werden
Roland Pietsch, Chef des Nationalparks Harz, beobachtet derzeit vor allem das Moor am Brocken. Dort hatte sich vor zwei Jahren schon einmal ein Brand unter der Erde ausbreiten können. Das soll diesmal nicht passieren, sagt der Nationalparkleiter: "Das haben wir im Auge. Das ist eine wichtige Zielgröße für die Bekämpfung."
Deshalb würden in jeder Lagebesprechung entsprechende Luftbilder ausgewertet, um eine solche Entwicklung zu verhindern. Pietsch sagt: "Wir haben konkret drüber gesprochen, dass die Moore von Flugzeugen durch Wasser abgeschirmt werden."
09:17 Uhr | Neue Wasserbetankungsstelle in Elend
In Elend, einem kleinen Ort am Fuße des Brockens, haben die Einsatzkräfte eine neue Wasserbetankungsstelle eingerichtet. Sie liegt näher am Brandherd und soll helfen, einen erneuten Ausbruch des Brandes zu verhindern.
09:02 Uhr | Vier Bundeswehr-Hubschrauber erwartet
Am Brocken kommen auch heute wieder Flugzeuge und Hubschrauber zum Einsatz. Zwei Löschhubschrauber sind laut dem Kreis bereits in der Luft. Insgesamt werden vier Hubschrauber der Bundeswehr erwartet.
08:31 Uhr | Löscharbeiten wieder aufgenommen – Hoffen auf Wetterumschwung
Die Löscharbeiten wurden am Sonntagmorgen wieder aufgenommen. Sie waren mit Einbruch der Dunkelheit unterbrochen worden. Laut dem Landkreis Harz sollen erneut Hubschrauber und Lösch- Flugzeuge zum Einsatz kommen.
In der Nacht kontrollierten Feuerwehrleute das Gebiet. Am Sonnabend war es gelungen, das Feuer einzudämmen. Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse sagte, die Lage sei unter Kontrolle. Am Sonntag hoffen die Einsatzkräfte auf einen Wetterumschwung, der zum Abend hin Regen bringen soll.
08:24 Uhr | Der Waldbrand am Brocken im Harz in Bildern
Der Waldbrand am Brocken sorgt bei vielen Menschen für Entsetzen. Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Eindrücke aus dem Harz:
07:54 Uhr | Rückblick: Erinnerungen an Waldbrand vor zwei Jahren
Wernigerodes Bürgermeister Tobias Kascha beschrieb bei MDR SACHSEN-ANHALT die Lage als komplizierter als noch bei einem Großbrand an gleicher Stelle vor zwei Jahren.
Im September 2022 war ebenfalls im Bereich Königsberg, unterhalb des Gipfels, ein Feuer ausgebrochen. Damals ging der Einsatz am Brocken über mehrere Tage. Damals wie heute ist das Gebiet weiträumig abgesperrt.
07:30 Uhr | Waldbrand am Brocken im Harz am Freitag ausgebrochen
Am Freitagnachmittag war ein Brand nahe der Kesselklippe am Königsberg entdeckt worden. Mittlerweile gibt es laut Feuerwehr acht bestätigte Brandherde, die sich aufgrund des starken Windes weiter ausbreiten.
Die Entwicklungen am Freitag und Sonnabend zum Nachlesen:
dpa, MDR (Michel Holzberger, Stephan Schulz, Daniel George, Karin Roxer, Linus-Benedikt Zosel, Beatrix Heykeroth, Maren Wilczek, Max Schörm)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 08. September 2024 | 17:00 Uhr