Ein Schokoladen-Weihnachtsmann schaut aus einer Tüte.
Vom Rückruf betroffene Schoko-Weihnachtsmänner können auch ohne Vorlage des Kassenbons im Laden zurückgegeben werden. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance / dpa | Oliver Berg

"Santa Claus in town" Schoko-Weihnachtsmann wegen Salmonellen-Verdacht zurückgerufen

23. Dezember 2022, 21:19 Uhr

Wegen Verdachts auf Salmonellen ruft Riegelein Weihnachtsmänner aus Vollmilch-Schokolade zurück. Kundinnen und Kunden können betroffene Produkte auch ohne Kassenbon zurückgeben. Wer nach dem Verzehr eines solchen Nikolaus schwere Symptome entwickelt, soll ärztliche Hilfe aufsuchen.

Der Süßwarenhersteller Riegelein ruft Weihnachtsmänner aus Vollmilch-Schokolade zurück. Nach Unternehmensangaben kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Packungen mit Salmonellen belastet sind. Es handle sich um die Weihnachtsmann-Sorte "Santa Claus in town", der in vielen Filialen von Netto Marken-Discount verkauft worden sei - auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Betroffen sei die 200-Gramm-Packung mit der Chargennummer L-102293N und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31.07.2023. Die Angaben befinden sich dem Hersteller zufolge auf der Unterseite der Verpackung. Ein Verzehr könne zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Kundinnen und Kunden bekämen auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Läden das Geld zurück.

Eine Salmonellen-Erkrankung äußert sich innerhalb einiger Tage nach Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber. Ein erhöhtes Risiko für schwerere Krankheitsverläufe haben besonders Säuglinge, Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen. Wer den Nikolaus bereits gegessen habe und schwere oder anhaltende Symptome entwickle, solle ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Salmonellen-Infektion hinweisen, hieß es.

dpa, AFP (rnm)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 23. Dezember 2022 | 20:30 Uhr

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