Deutschlandticket Chipkarte fehlt: Bestellbestätigung ist übergangsweise als Ticket gültig

Wer das Deutschlandticket mit der Chipkarten-Variante nutzt, diese aber nicht pünktlich bis zum 1. Mai zugeschickt bekommt, kann übergangsweise die Bestellbestätigung des Tickets bei der Fahrkartenkontrolle vorzeigen. Das bestätigte die Deutsche Bahn MDR AKTUELL. Diese Lösung gelte für Neukunden.

Bei Menschen, die von einem Monats-Abo zum 49-Euro-Ticket gewechselt sind oder das D-Ticket künftig als Jobticket nutzen, sei es vom jeweiligen Verkehrsverbund abhängig, ob man ein digitales Ticket oder auch eine Chipkarte bekomme, sagt eine Sprecherin der Bahn auf Nachfrage.

Ein ehemaliges Jobticket wird übergangsweise mit einem D-Ticket-Sticker überklebt. Bildrechte: IMAGO / aal.photo

Nutzer, die durch ein Abo oder ein Jobticket schon Kunde bei einem Verkehrsverbund sind, seien von diesem vorab über das Deutschlandticket und die Wechselmöglichkeiten informiert worden, sagt Lars Wagner vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auf Anfrage von MDR AKTUELL. Das betreffe auch alle Fragen rund um eine Chipkarte. Je nach Verbund bekämen die Kunden eine neue Karte oder die bestehende werde auf das D-Ticket umprogrammiert. Für Nachfragen müssten sich die Kunden direkt an ihren jeweiligen Verbund wenden, sagte der VDV-Sprecher.

Nutzerinnen und Nutzer der digitalen Variante – egal ob Neukunde, Abo-Wechsel oder Jobticket-Variante – sollten ab kommenden Montag keine Probleme bei der Fahrkartenkontrolle haben. Das Gültigkeitsdatum stehe immer mit dabei, erklärt die Sprecherin der Deutschen Bahn. Somit sei der dort hinterlegte QR-Code ab dem 1. Mai gültig und im Falle einer Verlängerung aktualisiere sich dann auch das jeweilige Datum.