Empfehlungen Top Ausstellungen in Sachsen-Anhalt: Entdecken Sie Fotografie, Geschichte und Kunst
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07. Februar 2025, 09:01 Uhr
Kalte Wintertage sind ideal für einen Museumsbesuch in Sachsen-Anhalt! Entdecken Sie einzigartige Ausstellungen: Im Kulturhistorischen Museum Magdeburg erleben Sie 500 Jahre Stadtentwicklung, in Leuna beeindruckende Porträts in Otto-Dix-Tradition und in Halle kostbare Kunstschätze der Frührenaissance. Diese Sonderausstellungen bieten faszinierende Einblicke in Kunst und Geschichte. Holen Sie sich alle wichtigen Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Barrierefreiheit hier und planen Sie Ihren Besuch!
Inhalt des Artikels:
Aschersleben
Zauberhafte Opernkunst von Neo Rauch und Rosa Loy | bis 27. April 2025
Die Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben zeigt unter dem Titel "Bläue" Kostüme, Bühnenbilder und Requisiten, die vom Künstlerpaar Rosa Loy und Neo Rauch gestaltet wurden. Es handelt sich um 33 Objekte, die 2018 bei der Bayreuther Lohengrin-Neuinszenierung zum Einsatz gekommen sind. Inspiriert vom Nietzsche-Wort: "Im Lohengrin gibt es viel blaue Musik". Ein Muss für Kunst- und Opernfans!
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Rosa Loy und Neo Rauch: Bläue. Kostüme und Bühnenbilder für Lohengrin
Bayreuther Festspiele 2018
Sonderausstellung vom 25. Mai bis 27. April 2025
Adresse:
Grafikstiftung Neo Rauch
Wilhelmstraße 21-23
06449 Aschersleben
Öffnungszeiten:
März bis Oktober: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr
November bis Februar: Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr
Dessau
Design und Architektur in Zeiten der Umweltkrise | bis 21. April 2025
Eine neue Ausstellung im Bauhaus Museum Dessau blickt auf die Geschichte des Pariser Institut de l'Environnement. Dieses wurde 1969 im aufgeheizten Klima der weltweiten Studentenproteste und des wachsenden Bewusstseins für die Gefährdung der Umwelt gegründet. Ziel war es, die Forschung, Ausbildung und Lehre im Bereich Architektur und Design neu zu definieren. Die Ausstellung gibt mit Archivmaterialien und Zeitzeugnissen vor allem einen historischen Einblick, sucht aber auch nach aktuellen Antworten auf die Frage: "Was ist die Umwelt?" Somit ist die Schau auch für alle interessant, die von dem umstrittenen Institut, das bereits 1971 wieder schließen musste, vielleicht noch nie etwas gehört haben.
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"Im Namen der Umwelt. Pädagogiken der Unruhe"
Sonderausstellung vom 9. August bis 21. April 2025
Adresse:
Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Öffnungszeiten:
täglich von 10 bis 17 Uhr (November bis Februar montags geschlossen)
Barrierefreiheit:
Die historischen Bauhausbauten sind nicht umfänglich barrierefrei.
Halle
Einblicke in die Welt des Surrealismus | bis 13. April 2025
Am 15. Oktober 1924 veröffentlichte André Breton sein surrealistisches Manifest, das eine neue Kulturbewegung begründete. Die Surrealisten hinterfragten das bestehende System, inspiriert von Psychoanalyse und Traumdeutung, und strebten an, das Irrationale zur Wirklichkeit zu erheben. Heute, in einer Phase gesellschaftlicher Umbrüche, erleben wir eine ähnliche Suche nach neuen Perspektiven. Die Ausstellung zeigt Werke von Surrealisten wie de Chirico, Magritte, Dalí und deutsche sowie osteuropäische Vertreter, ergänzt durch Porträts und Selbstporträts der Künstler.
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"Reise ins Ungewisse. Einblicke in die Welt des Surrealismus"
bis 13. April 2025
Adresse:
Kunsthalle Talstraße
Talstraße 23
06120 Halle (Saale)
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag von 13 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage von 11 bis 17 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 6 Euro
Barrierefreiheit:
Die Kunsthalle "Talstrasse" ist nach den Kriterien des Projekts "Reisen für Alle" des Landes Sachsen-Anhalt zertifiziert worden und hat das Gütesiegel "Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung" erhalten.
Frührenaissance in Mitteldeutschland | bis 2. März 2025
Im Rahmen des Jubiläums 500 Jahre Bauernkrieg zeigt das Kunstmuseum Moritzburg in Halle Schätze der Frührenaissance. Die Sonderausstellung präsentiert zahlreiche Kunstwerke aus der Region, die für die Schau aus internationalen Sammlungen zurück nach Mitteldeutschland geholt wurden. Rund 250 Werke von Künstlern wie Albrecht Dürer, Martin Schongauer, Jacopo de' Barbari und Lucas Cranach dem Älteren sind in der Moritzburg zu bewundern. Die Ausstellung zeigt, wie in der Zeit um 1500 große gesellschaftliche Umbrüche wie der Bauernkrieg und die Reformation auch die Kunst beeinflussten und der Stil der Frührenaissance von Italien allmählich auch Mitteldeutschland erreichte.
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"Frührenaissance in Mitteldeutschland – Macht. Repräsentation. Frömmigkeit."
Sonderausstellung vom 24. November 2024 bis zum 2. März 2025
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Friedemann-Bach-Platz 5
06108 Halle (Saale)
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Dienstag, von 10 bis 18 Uhr
Mittwochs geschlossen
Eintritt:
10 Euro, ermäßigt 7 Euro
Leuna
"Norbert Wagenbrett: Der lebendige Spiegel" I bis 21. Mai 2025
Der in Leipzig geborene Maler und Grafiker Norbert Wagenbrett porträtiert seit den 80er-Jahren fast ausschließlich Menschen. Deren Hälften sind meist verschieden und scheinen gegeneinander zu arbeiten. Mit seinem Malstil orientiert sich der Künstler, der von 1986 bis 1988 Meisterschüler Willi Sittes war, an der Tradition der Neuen Sachlichkeit. Seine Porträts erinnern an die gesellschaftskritischen Werke von Otto Dix. 19 dieser großformatigen Werke sind jetzt im Kulturhaus Leuna zu sehen. Die Ausstellung "Der lebendige Spiegel“ gibt damit Einblick in Wagenbretts Schaffen aus drei Jahrzehnten.
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"Norbert Wagenbrett: Der lebendige Spiegel"
30. Januar bis zum 21. März 2025
Kulturhaus Leuna
Spergauer Straße 41a
06237 Leuna
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag: 11 bis 17 Uhr
Mittwoch: 11 bis 19 Uhr
Freitag: 11 bis 13 Uhr
Magdeburg
"Stadt im Blick – Magdeburg. Bilder aus sechs Jahrhunderten" I bis 18. Mai 2025
Das Kulturhistorische Museum Magdeburg präsentiert in seiner neuen Sonderausstellung "Stadt im Blick" eine Auswahl der schönsten Stadtansichten aus insgesamt sechs Jahrhunderten. Es werden rund 100 Objekte aus der Graphischen Sammlung gezeigt, die Magdeburg aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Mittelalterliche Darstellungen, Papierarbeiten, Gemälde und Ansichten aus Porzellan. Die Ausstellung ist in verschiedene Bereiche gegliedert, die sich besonderen Orten der Stadt widmen, darunter der Klosterbergegarten, der Domplatz, der Alte Markt, Industrie- und Parkanlagen, die Flusslandschaft. Anhand zahlreicher Ansichten erhalten Besucherinnen und Besucher so die Möglichkeit, die Stadtentwicklung innerhalb der letzten 500 Jahre gut nachvollziehen zu können. Einige der präsentierten Stadtdarstellungen sind sogar erstmals nach ihrer Restaurierung für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die ausgestellten Werke stammen von bedeutenden regionalen aber auch überregionalen Künstlerinnen und Künstlern, wie zum Beispiel Jan van de Velde, Gabriel Bodenehr, Heinrich Mittag, Friedrich Wilhelm Behrendsen, Johann Friedrich Klusemann, Carl Hasenpflug, Maryan Zureck und Marianne Rusche.
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"Stadt im Blick: Magdeburg: Bilder aus Sechs Jahrhunderten"
6. Dezember 2024 bis 18. Mai 2025
Adresse:
Kulturhistorisches Museum Magdeburg
Otto-von-Guericke-Straße 68-73
39104 Magdeburg
Öffnungszeiten:
Dienstags bis Freitags: 10 bis 17 Uhr,
Samstags und Sonntags 10 bis 18 Uhr
Eintrittspreise:
5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Musik, Urbanität, Kunst und Gesellschaft | bis 9. Februar 2025
Nevin Aladağ ist Professorin für interdisziplinäres künstlerisches Arbeiten an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Klang, Installation, Video, Performance, Muster, Ornamente und Humor verbindet die Bildhauerin in ihrer Ausstellung "Das rollende Tamburin" im Kunstmuseum Magdeburg. Gezeigt werden Videoinstallationen und Textilarbeiten die einen frischen Blick auf alltägliche Gegenstände und Situationen im urbanen Raum ermöglichen.
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"Das rollende Tamburin"
10. November 2024 bis 9. Februar 2025
Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen
Regierungsstraße 4-6
39104 Magdeburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Montag geschlossen
Eintritt:
Erwachsene 8 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Barrierefreiheit:
Das Museum ist barrierefrei, die oberen Etagen sind mit einem Fahrstuhl erreichbar. Shop, Café und eine Toilette sind barrierefrei eingerichtet.
Wilde Elbe: Ein einmaliges Porträt der Elbe und ihrer Landschaften I bis 25. März 2025
Die Foto-Ausstellung "Wilde Elbe" im Naturkundemuseum Magdeburg beleuchtet die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entlang der Elbe, einem der letzten weitgehend naturbelassenen Flüsse Europas. Besucherinnen und Besucher erhalten einen spannenden Überblick über die Lebensröume wie Auenlandschaften, Flussläufe und deren Bewohner. Gezeigt werden die Fotografien von 29 Fotografinnen und Fotografen der Gesellschaft Deutscher Naturfotografen (GDT), die für den Bildband "Wilde Elbe" und die gleichnamige Wanderausstellung über zwei Jahre lang an der Elbe unterwegs waren. Die Schau verdeutlicht die Vielfalt und den ökologischen Wert der Region und beleuchtet sie aus einem völlig neuen Blickwinkel. Neben den Fotografien gibt es außerdem zahlreiche Vitrinen mit Präparaten bedrohter Tierarten zu sehen, darunter Fischotter, Graureiher und Seeadler.
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"Wilde Elbe: Ein einmaliges Porträt der Elbe und ihrer Landschaften"
Sonderausstellung vom 31. Oktober 2024 bis 25. März 2025
Adresse:
Museum für Naturkunde
Otto-von-Guericke Straße 68 -73
39104 Magdeburg
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Eintritt:
5 Euro, ermäßigt 3 Euro (freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre)
Salzwedel
Ausstellung über die innerdeutsche Grenze I bis 18. Mai 2025
Das Johann-Friedrich-Danneil-Museum in Salzwedel widmet sich in der Sonderausstellung mit dem Titel "Die Grenze in der Feldmark – Lebenslinien zwischen dem Wendland und der Altmark" den Folgen der jahrzehntelangen Trennung der dünn besiedelten Regionen Altmark und Wendland durch die innerdeutsche Grenze. Die Schau beleuchtet das Leben der Menschen in den ehemals stark miteinander verbundenen Gebieten von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Die bis 18. Mai 2025 gezeigte Ausstellung erzählt die Geschichten von 20 Menschen aus dem Wendland und der Altmark. Zudem werden thematisch passende Exponate aus dem Bestand des Danneil-Museums gezeigt.
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"Die Grenze in der Feldmark - Lebenslinien zwischen dem Wendland und der Altmark"
Sonderausstellung vom 1. Februar bis 18. Mai 2025
Adresse:
Johann-Friedrich-Danneil-Museum
An der Marienkirche 3
29410 Salzwedel
Öffnungszeiten:
Vom 1. Februar bis 30. Dezember 2025
Dienstag bis Sonntag und feiertags: 13 bis 17 Uhr
Vom 24. bis 26. Dezember bleibt das Museum geschlossen
Eintritt:
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre: Eintritt frei
Einzelbesucher: 5 Euro
mit Ermäßigung: 4 Euro
Wernigerode
Heinrich Heines Jubiläum im Harz | bis 16. Februar 2025
Das Harzmuseum in Wernigerode erinnert mit der Ausstellung "Heine im Harz" an seine Brocken-Wanderung vor 200 Jahren. Der Dichter trug mit der Schilderung seiner Erlebnisse zur Popularität des Harzes bei. Die Ausstellung zeigt historische Objekte wie Münzen, Karten und Gemälde sowie zeitgenössische Fotografien, die die Landschaft im Wandel dokumentieren. Sie ist eine Hommage an Heine, der mit seiner "Harzreise" ein bedeutendes literarisches Werk schuf. Eine Führung bietet interessante Anekdoten.
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"Heine im Harz – Entdeckungen am Rande einer legendären Fußreise"
20. September 2024 bis 16. Februar 2025
Harzmuseum Wernigerode
Klint 10
38855 Wernigerode
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr
Sonntag und Feiertage von 10 bis 16 Uhr
Montags geschlossen
Eintritt:
4 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder 2 Euro, Kinder bis 6 Jahre kostenlos.
Barrierefreiheit:
Die Ausstellungsräume befinden sich im Obergeschoss des Gebäudes. Ein Zugang ist nur über Stufen im Aussen- und eine Treppe im Innenbereich möglich.
Wittenberg
Escape-Spiel zu Luthers Bibelübersetzung | bis 30. April 2025
Statt einer konventionellen Ausstellung im 500. Jahr der Bibelübersetzung gibt es in Wittenberg die Mitmachausstellung "Tatort 1522". Diese ist als Escape-Spiel gestaltet: Wer die Ausstellung besucht, muss in verschiedenen Räumen Rätsel lösen, um die verschollene Übersetzung des Neuen Testaments wiederzufinden – und begegnet dabei prominenten Zeitgenossen Luthers wie Melanchton oder Cranach. Die spannende Krimi-Ausstellung lockt inbesondere junge Menschen mit einer Instagram-Wand zum Mitmachen ein, ist aber auch für Familien und Erwachsenen-Gruppen geeignet.
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"Tatort 1522 - Das Escapespiel zur Lutherbibel"
bis 30. April 2025
Adresse:
Augusteum
Collegienstraße 54
06886 Lutherstadt Wittenberg
Der Besuch des Escape-Spiels ist nur nach vorheriger Buchung eines Zeitfensters möglich.
Öffnungszeiten Für Schulklassen:
montags bis freitags zwischen 8 und 13 Uhr
Öffnungszeiten für Gruppen:
Montag, Dienstag, Mittwoch: 13:30 Uhr, 15:30 Uhr
Donnerstag, Freitag, Samstag: 13:30 Uhr, 15:30 Uhr, 17:30 Uhr
Sonntag: 11:30 Uhr, 13:30 Uhr, 15:30 Uhr
Eintritt:
Für Schulklassen: 6 Euro pro Schüler
Für Gruppen: 95 Euro für 2-6 Spielerinnen (1 Raum)
165 Euro für 7-12 Spieler (2 Räume gleichzeitig)
295 Euro für 13-25 Spielerinnen (alle 5 Räume)
75 Euro für Familien (2 Erwachsen + max. 4 Kinder; 1 Raum)
Für Gruppen empfiehlt sich die Reservierung drei Tage im Voraus.
Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 07. Februar 2025 | 13:15 Uhr