Das Stifterpaar Eckehard und Uta von Naumburg als Skulpturen im Naumburger Dom.
Die Museumslandschaft in Sachsen-Anhalt besticht durch einzigartige Kulturschätze wie Uta von Naumburg, die "schönste Frau des Mittelalters". Bildrechte: IMAGO/NBL Bildarchiv

Kunst- und Kulturschätze Sachsen-Anhalt: Sechs einzigartige Museumsschätze

05. August 2024, 04:00 Uhr

In Sachsen-Anhalts Museen warten einige Schätze darauf, von Ihnen entdeckt zu werden: In Halle können Sie im Landesmuseum für Vorgeschichte die weltberühmte Himmelsscheibe von Nebra bestaunen. Nicht weniger faszinierend sind die vor mehr als 1.000 Jahren aufgeschriebenen Zaubersprüche im Dom Merseburg. Und im Naumburger Dom befindet sich eine der berühmtesten Skulpturen der Gotik, die mit ihrer Schönheit bezaubert. Zu diesen sechs Schätzen in Sachsen-Anhalts Museen lohnt ein Ausflug.

Halle: Himmelsscheibe von Nebra – bedeutendster archäologischer Fund Deutschlands

Die Himmelscheibe von Nebra ist der wichtigste archäologische Fund der jüngeren Geschichte. Die Bronzeplatte wurde zwischen 2100 und 1700 vor Christus geschaffen und stellt somit die älteste bekannte Himmelsdarstellung der Welt dar. Die kreisrunde Fläche mit 32 Zentimetern Durchmesser ist mit mehreren Goldelementen verziert. In der Mitte lassen sich eine runde Sonne und ein Sichelmond erkennen, dazwischen mehrere Punkte als Sterne. Am Rand finden sich zwei Bögen.

Die Himmelsscheibe von Nebra – eine kreisrunde, grünliche Metallscheibe mit goldenen Punkten, Sicheln und einem goldenen Kreis – steht in einer Glasvitrine
Die Himmelsscheibe von Nebra ist das Glanzstück des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. Bildrechte: picture alliance/dpa | Anne Pollmann

Vermutlich wurde die Himmelsscheibe von den Menschen des Bronzezeitalters als Orientierungspunkt genutzt: Die Anordnung der Sterne gab Hinweise darauf, wann die Saat am besten ausgebracht werden sollte. Die Bögen könnten auf Sonnenaufgang und -untergang hinweisen. Bemerkenswert ist, dass die Scheibe im Laufe der Zeit immer wieder verändert und ergänzt wurde. Die grüne Farbe entwickelte sich erst nach ihrer Nutzung. Ursprünglich war die Scheibe wohl schwarz – wie der Nachthimmel.

Ebenso spannend ist die Geschichte des Fundes. Zwei Männer waren 1999 auf der Suche nach historischen Artefakten und suchten dafür den Mittelberg in Sachsen-Anhalt mit einem Metalldetektor ab. Irgendwann gruben sie zwei Schwerter, zwei Beile, Reste von Armreifen und eine große Metallscheibe aus. Entgegen gesetzlicher Bestimmung behielten sie die Funde und versuchten, sie meistbietend zu verkaufen.

Der Krimi um die Himmelsscheibe von Nebra 30 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

2002 zeigte ein Archäologe Interesse und traf sich mit den Grabräubern. Eine Täuschung, die mit der Polizei vereinbart wurde. Nach einigen Nachforschungen wurde der Fundort rekonstruiert und die Himmelsscheibe kehrte nach Sachsen-Anhalt zurück. Inzwischen gehört sie als erste bekannte Himmelskarte zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.

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Die Himmelsscheibe gehört zur Dauerausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle.

Adresse:
Richard-Wagner-Straße 9
06114 Halle (Saale)

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag, von 9 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag, von 10 bis 18 Uhr
Montags nur mit Voranmeldung

Preise:
7 Euro, ermäßigt: 5 Euro
Für Menschen bis 18 Jahren ist der Eintritt frei.

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Für Menschen mit Mobilitätseinschränkung ist der Zugang über den Nebeneingang möglich. Das Museum bietet auch ein Audioguide an, der sich allerdings nicht explizit an Menschen mit Sehbehinderung richtet.


Wörlitz: Georg Forsters Südseesamlung – wertvoller ethnologischer Schatz

Bei den Stücken der Südseesammlung des Naturforschers Georg Forster im Wörlitzer Schloss handelt es sich um Alltagsgegenstände, zum Beispiel das Kostüm einer tahitischen Tänzerin, zwei Streitkolben aus Tonga und eine Axt aus jadegrünem Nephrit aus Neuseeland.

Exponate wie Werkzeuge und Schmuck aus der Wörlitzer Südseesammlung, die einzeln aufgereiht sind.
Georg Forster brachte von seinen Reisen nach Neuseeland zahlreiche Objekte nach Sachsen-Anhalt mit. Bildrechte: Kulturstiftung Dessau-Wörlitz/ Heinz Fräßdorf

Georg Forster war einer der bedeutendsten Forschungsreisenden der Aufklärung: Von 1772 bis 1775 begab er sich gemeinsam mit seinem Vater auf James Cooks Expedition durch den Pazifik. Dabei besuchten sie zahlreiche Inseln und kamen so nah an den Südpol heran, wie kein Mensch zuvor. Vater und Sohn fertigten zahlreiche Zeichnungen bisher unbekannter Tiere und Pflanzen an und gaben den Menschen in Europa mit ihren Aufzeichnungen einen Einblick in eine bis dato fremde Welt.

Sie traten auch immer wieder in den Austausch mit der einheimischen Bevölkerung, denen sie Gegenstände abkauften und nach Europa brachten. Zurück in Europa erhielt Forster Besuch von Fürst Franz von Anhalt. Forster war von dem ehrlichen Interesse des Adligen so begeistert, dass er ihm einige seiner "Curiositäten" schenkte. Für die Ausstellung im Schloss Wörlitz wurden auch Forschende des "Ancient Tonga Project" eingeladen, die die Beschreibungen Forsters ergänzten und korrigierten. Vor allem zeigten sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler begeistert, dass die Artefakte von den Pazifik-Inseln in Sachsen-Anhalt die Zeit überdauert hatten.

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Die Südseesammlung von Georg Forster ist im Schloss Wörlitz zu sehen.

Öffnungszeiten:
18. März bis 30. April:
Dienstag bis Sonntag, von 11 bis 17 Uhr

Mai bis September:
Dienstag bis Doonnerstag und sonntags, von 10 bis 17 Uhr
Freitag und Samstag, von 10 bis 18 Uhr

Oktober:
Dienstag bis Sonntag, von 11 bis 17 Uhr

Montag ist Ruhetag
Von November bis März geschlossen.
Von Dienstag bis Samstag bietet die Kulturstiftung täglich um 11 Uhr eine Führung zur Südseesammlung an.

Preise:
9 Euro, ermäßigt: 7 Euro
Für Menschen bis 16 Jahren ist der Eintritt frei.

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Die Wege im Park sind mit Sand befestigt.
Der Zugang zum Schloss ist über einen Hublift an der Seeseite möglich.


Halle: "Die weiße Katze" – das berühmteste Gemälde von Franz Marc

"Ich empfand schon sehr früh den Menschen als hässlich; das Tier schien mir schöner, reiner...", schrieb der Maler Franz Marc an seine spätere Frau Maria Franck. Ab 1910 wendete sich der Künstler immer mehr den Tiermotiven zu, in denen er etwas Ursprüngliches und Unbelastetes erkannte. Immer wieder finden sich in seinen Bildern auch Katzen. So gehört "Die weiße Katze" zu seinen bekanntesten Arbeiten und zu den beliebtesten Bildern im Halleschen Kunstmuseum.

Ein Gemälde mit klaren Farbflächen: Eine zusammengerollte, weiße Katze liegt auf einer roten Decke und einem gelben Kissen.
"Die weiße Katze" von Franz Marc ist eines der wichtigsten Gemälde in der Sammlung des Kunstmuseums Moritzburg in Halle. Bildrechte: Punctum/Bertram Kober

Franz Marc, geboren 1880, begann spätestens um die Jahrhundertwende herum zu malen. Marc war damals noch ganz dem Realismus verpflichtet und malte Landschaften in gedeckten Farben. Ab 1904 suchte er jedoch einen eigenen Stil und begann, Tiere zu malen. Auf einer Reise nach Paris entdeckte er van Gogh und Gaguin, die großen Einfluss auf sein Schaffen nahmen. Seine Bilder wurden farbiger, versuchten das innere Wesen der Tiere einzufangen und somit etwas Höheres darzustellen. Gemeinsam mit anderen Künstlern bildete er die Gruppe, die heute als "Blauer Reiter" bekannt ist. 1914 wurde Marc zum Kriegsdienst eingezogen und fiel 1916 an der Front bei Verdun. Heute gilt er als wichtigster Vertreter des deutschen Expressionismus.

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"Die weiße Katze" von Franz Marc ist im Kunstmuseum Moritzburg Halle zu sehen.

Adresse:
Friedemann-Bach-Platz 5
06108 Halle

Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Dienstag: 10 bis 18 Uhr
Mittwochs geschlossen

Preise:
8 Euro, ermäßigt: 5 Euro

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Der Weg zum Museum ist mit Kopfsteinpflaster ausgelegt. Im Museum gibt es Aufzüge.
Im Untergeschoss ist ein rollstuhlgerechtes WC.
Das Gemälde "Die weiße Katze" gibt es auch als Tastbild. Auf Anfrage sind Führungen in Leichter Sprache möglich.


Naumburg: Uta von Naumburg – bedeutendste Statue der deutschen Gotik

Umberto Eco würde mit ihr Essen gehen – das erklärte der bekannte italienische Philosoph und Schriftsteller einst in einem Interview. Uta von Naumburg, eine der bedeutendsten deutschen Skulpturen der Gotik, hatte ihn im Naumburger Dom in ihren Bann gezogen.

Allgemein wird angenommen, dass die Stifterfigur Uta von Ballenstedt darstellen soll, die Ehefrau des Markgrafen Ekkehard II. von Meißen. Die Steinfigur wurde im 13. Jahrhundert von einem unbekannten Naumburger Meister geschaffen und stellt im Verbund mit elf weiteren Figuren eine der Stifterinnen der früheren Kapelle dar, die zum Zeitpunkt der Fertigstellung bereits mehrere Jahrhunderte verstorben war.

Lebensnahe Skulpturen von einem Mann und einer Frau mit Kronen an einer Wand mit Steinmetzarbeiten.
Uta von Naumburg gilt vielen als schönste Frau des Mittelalters. Bildrechte: IMAGO/NBL Bildarchiv

Die Skulptur wird als Höhepunkt einer künstlerischen Gegenbewegung zur Romantik betrachtet, die Menschen weniger als Persönlichkeiten, sondern in ihrer Position in der (Welt-)Ordnung zeigten. Uta zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Haltung aus: Sie hat ihren Mantelkragen halb ins Gesicht gezogen, mit der linken Hand rafft sie ihren Umhang näher an ihren Körper. Es wirkt, als wolle sie sich vor dem Wetter schützen und doch behält sie in ihrer Haltung eine Würde, die allem trotzen würde. So entsteht eine Dynamik in der Figur, die auf eine emotionale Tiefe hindeutet.

Im 19. Jahrhundert wuchs die Bekanntheit der Figur, die mit dem Aufkommen der Fotografie in mehreren Reiseführern abgebildet und als ein Höhepunkt der Bildhauerei gezeigt wurde. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Darstellung der edlen, schutzbedürftigen Frau als Ideal stilisiert. Als Symbol von Schönheit gilt sie noch heute.

Mehr Informationen zu Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Aufklappen)

Die Stifterfigur ist im Naumburger Dom zu sehen.

Adresse:
Domplatz 19
06618 Naumburg

Öffnungszeiten:
März bis Oktober:
Montag bis Samstag, von 9 bis 18 Uhr
Sonn- und Feiertage, von 11 bis 18 Uhr

November bis Februar:
Montag bis Samstag, von 10 bis 16
Sonn- und Feiertage, von 12 bis 16 Uhr

Eintritt:
9,50 Euro, ermäßigt 6 Euro
Schülerinnen und Schüler: 3 Euro

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Das Kirchengebäude ist abgesehen von vereinzelten Schwellen barrierearm. Ein Aufzug führt zu den Ausstellungsräumen. Im Erdgeschoss gibt es ein rollstuhlgerechtes WC.
Ein Audioguide soll auch Menschen mit Sehbehinderung einen Eindruck vom Dom vermitteln. Nach Absprache sind auch Führungen in Leichter Sprache möglich.


Merseburg: Zaubersprüche – ein einzigartiger Schatz der germanischen Mythologie

"Entspring den Banden, entweich den Feinden!"– So ließe sich das Ende des ersten von zwei Merseburger Zaubersprüchen übersetzen. Die beiden althochdeutschen Texte wurden 1841 von dem Historiker Georg Waitz in einer Gebetssammlung des Merseburger Domschatzes gefunden, wo sie auf einer unbeschriebenen Seite standen. Vermutlich wurden sie im 10. Jahrhundert in Fulda aus einem anderen Buch abgeschrieben. Die Sprüche gehören zu den wenigen Texten, die sich auf die germanische Mythologie beziehen und in althochdeutscher Sprache erhalten sind.

Die originalen Merseburger Zaubersprüche liegen auf einem Tisch im Domstiftsarchiv Merseburg.
Vor 1000 Jahren von einem Mönch aufgeschrieben: die Merseburger Zaubersprüche. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Hendrik Schmidt

Der zweite Spruch erzählt, wie der Gott Wotan durch den Wald ritt, wobei sich das "Balders-Fohlen" den Fuß verrenkte. Anschließend segneten mehrere Götter und Göttinnen die Verletzung. "Bein zu Bein, Blut zu Blut, Glied zu Gliedern, wie geleimt sollen sie sein!", schließt der Spruch, der vermutlich verrenkte Pferdebeine heilen sollte.

Bereits 1842 übertrug Jacob Grimm den Spruch in ein zeitgenössisches Deutsch und verfasste erste Anmerkungen. Seitdem beschäftigen sich Wissenschaftler mit dem Text, denn viele der Namen geben Rätsel auf: Balder beispielsweise ist in der nordischen Mythologie der Gott des Lichtes, doch in westgermanischen Quellen nicht als bekannte Gottheit belegt. Die Zaubersprüche geben den Menschen noch heute Rätsel auf und schaffen so eine Verbindung in eine längst vergangene Zeit.

Mehr Informationen zu Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Aufklappen)

Adresse:
Domplatz 7
06217 Merseburg

Öffnungszeiten:
April bis Oktober:
Montag bis Samstag, von 9 bis 18 Uhr
Sonntag und Feiertag, von 11 bis 18 Uhr

Die Domstifter bieten Sonderführungen zu den Merseburger Zaubersprüchen an. Sie müssen individuell angefragt werden.

Preise:
9,50 Euro, ermäßigt 6 Euro
Schülerinnen und Schüler: 3 Euro

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Der Großteil des Domgebäudes ist für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen erreichbar.
Ein Audioguide soll auch Menschen mit Sehbehinderung einen Eindruck vom Dom vermitteln.
Nach Absprache sind auch Führungen in Leichter Sprache möglich.


Dessau: Fürstenaltar von Lucas Cranach dem Älteren – bedeutsames Werk der Renaissance

Der Dessauer Fürstenaltar gehört zu den wichtigsten Werken der Wittenberger Zeit, vielleicht sogar im gesamten Schaffen von Lucas Cranach dem Älteren. Es handelt sich um einen Schmuckaltar, der vermutlich zwischen 1509 und 1510 im Auftrag des kursächsischen Hofes entstand und nur zu besonderen Anlässen geöffnet wurde.

Ein Gemälde aus drei Teilen: In der Mitte hält eine Frau ein Baby auf dem Schoß. Rechts und links über ihr schweben zwei Engel. Mehrere Personen schauen kniend zu dem Mutter-Kind-Paar.
Der vom Wittenberger Maler Lucas Cranach der Ältere geschaffene Fürstenaltar. Bildrechte: Anhaltische Gemäldegalerie Dessau/Sebastian Kaps

Der Mittelteil zeigt das traditionelle Gottesmutter-Motiv. Das Christuskind auf Marias Schoß hält einen Apfel in der Hand, der ihn als neuen Adam ausweist, der die Ursünde aufhebt. Rechts und links von ihm sitzen die Heiligenfiguren Katharina und Barbara. In den Flügeltüren blicken die Stifter und zwei weitere Heilige auf das Mutter-Kind-Paar.

Inzwischen ist sich die Forschung einig, dass Cranach dieses Werk fast komplett in Eigenhand malte. Die Bildergruppe besticht vor allem durch ihre klare Komposition und Farbgebung. Die Erfahrungen, die Cranach in Wien, den Niederlanden und Flandern gesammelt hatte, sind deutlich zu erkennen. Der neue Umgang mit der Motivik bringt die göttlichen Figuren näher an die irdischen Betrachter. Der Fürstenaltar gehört zur Sammlung der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau.

Mehr Informationen zu Adresse, Öffnungszeiten und Eintritt (zum Aufklappen)

Adresse:
Schloss Georgium / Anhaltische Gemäldegalerie Dessau
Puschkinallee 100
06846 Dessau-Roßlau

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Montag: 10 - 18 Uhr
Dienstag: geschlossen

Eintritt:
8,50 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Abendticket (ab 17 Uhr) 4 Euro

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Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 30. Juli 2024 | 06:30 Uhr