Beseitigung Trümmer Bergung Baumaterialien 1947 Katharinenstraße Leipzig,
Trümmer-Beseitigung und Steine-Gewinnung in der Leipziger Katharinenstraße, 1947. Bildrechte: imageBROKER/Fotothek Mai Leipzig

Nachkriegszeit Chronik 1945-1949: Vom Kriegsende zur Deutschen Teilung

28. Mai 2021, 17:10 Uhr

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 teilen die Siegermächte Deutschland in vier Besatzungszonen auf. Im sowjetischen Teil verläuft die Entwicklung in eine andere Richtung als im Westen. Am Ende steht die Teilung Deutschlands in zwei Staaten 1949. Die Chronik der wichtigsten Ereignisse der deutschen Nachkriegszeit.

1945

Mitglieder der Reichsregierung Speer Dönitz Jodel nach ihrer Verhaftung in Flensburg
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23. Mai 1945

23. Mai 1945

In Flensburg-Mürwick verhaften alliierte Soldaten die letzte Reichsregierung unter Reichspräsident Karl Dönitz. Auch das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) wird verhaftet. Damit existiert keine deutsche Regierung mehr.

Sowjetische Soldaten vor der Pionierschule Berlin-Karlshorst SMAD
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9. Juni 1945

9. Juni 1945

Mit dem Befehl Nr. 1 wird die Sowjetische Militäradministration in Deutschland gegründet. Die SMAD ist die De-facto-Regierung der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), zu der künftig auch Mitteldeutschland gehört.

SPD-Wahlplakat von 1946
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10. Juni 1945

10. Juni 1945

Mit dem Befehl Nr. 2 erlaubt die SMAD als erste Besatzungebehörde überhaupt in ihrer Zone die Bildung "antifaschistischer Parteien". Bereits am 11. Juni gründet sich die KPD neu, gefolgt von SPD, CDU und LDPD.

FDGB Plakat, Gewandhaus und Marktplatz in Leipzig. Passanten am Gewandhaus und Marktplatz.
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30. Oktober 1945

30. Oktober 1945

Mit dem SMAD-Befehl Nr. 124 wird die Beschlagnahmung sogenannter NS-naher Betriebe veranlasst und legalisiert. Es ist der Auftakt einer Industriereform in der SBZ, bei der in der Folge weite Teile des Mittelstands sowie die Großindustrie enteignet werden.

20. November 1945

20. November 1945

In Nürnberg wird vor dem Internationalen Militärgerichtshof der Prozess gegen die deutschen Hauptkriegsverbrecher eröffnet. Politiker und Militärs müssen sich für Planung und Durchführung eines Angriffskrieges sowie Kriegs- und Völkerrechtsverbrechen verantworten.

1946

Vortrag eines FDGB-Funktionärs, Gewerkschaftsfunktionär bei einem Vortrag, DDR 1950er Jahre
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9.-11. Februar 1946

9.-11. Februar 1946

Auf ihrem 1. Bundeskongress schließen sich die auf dem Gebiet der SBZ existierenden Einzelgewerkschaften zum Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) zusammen.

FDJ und Massenorganisationen mit ihren Fahnen warten auf die Freigabe der Brücke für den Verkehr.
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7. März 1946

7. März 1946

In der SBZ wird die kommunistische Jugendorganisation "Freie Deutsche Jugend" offiziell gegründet. Die Gründung war einen Tag zuvor durch die SMAD genehmigt worden. Erster FDJ-Vorsitzender wird der 34-jährige Erich Honecker.

20./21. April 1946

20./21. April 1946

Im Berliner Admiralspalast wird die SPD mit der KPD unter sowjetischem Druck zur SED zwangsvereinigt. Auf dem Vereinigungsparteitag schütteln sich KPD-Chef Wilhelm Pieck und der SPD-Chef in der SBZ, Otto Grotewohl, symbolträchtig die Hände.

Lehrer in einer Schulklasse
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Mai/Juni 1946

Mai/Juni 1946

Auf der Grundlage von SMAD-Befehlen erlassen die Landesverwaltungen in der SBZ Gesetze für eine Schulreform. Das zentralisierte Schulsystem beruht auf einer Einheitsschule, die eine achtklassige Grund- eine vierstufige Ober- sowie eine dreistufige Berufsschule umfasst.

Der Wismut-Schachtkomplex 38 in Niederschlema in einer Aufnahme aus den 1960er Jahren
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5. Juni 1946

5. Juni 1946

Mit dem Befehl Nr. 167 veranlasst die SMAD die Gründung von "Sowjetischen Aktiengesellschaften". Die Entnahme von Reparationsleistungen erfolgt in den SAG-Betrieben aus laufender Produktion. Bekanntestes Beispiel ist der Uran-Bergbau im Erzgebirge.

Plakat zum Volksentscheid über die Enteignung von Kriegsverbrechern SBZ 1946
Bildrechte: Karl Heinz Mai / Fotothek Mai

30. Juni 1946

30. Juni 1946

Ein Volksentscheid in Sachsen billigt mehrheitlich die Enteignung der Großbetriebe von "Kriegs- und Nazi-Verbrechern".

Plakat mit SED-Propaganda 1947 in Leipzig
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1. September 1946

1. September 1946

In Sachsen finden die ersten Gemeindewahlen auf dem Gebiet der SBZ statt. Die SMAD verweigert vielerorts die Registrierung von CDU- und LDPD-Ortsgruppen. Ein Vorteil für die SED, die landesweit auf 53 Prozent kommt.

Die Angeklagten im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess
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30. September / 1. Oktober 1946

30. September / 1. Oktober 1946

Im Nürnberger Hauptkriegsverbrecher-Prozess werden die Urteile gesprochen: Von den 24 Angeklagten Militärs und NS-Größen werden zwölf zum Tode und sieben zu Freiheitsstrafen verurteilt. Drei Angeklagte werden freigesprochen.

Werbung für die SED an der Ecke eines Hauses 1946
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20. Oktober 1946

20. Oktober 1946

Bei den ersten und letzten freien Landtagswahlen in der SBZ erreicht die SED 47 Prozent. Bei den Wahlen in Groß-Berlin kommt sie gerade auf 20 Prozent. Bei späteren Wahlen wird nur noch über "Einheitslisten" abgestimmt.

Grenzübergang bei Helmstedt 1948
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18. November 1946

18. November 1946

Die SMAD ordnet den Aufbau einer Grenzpolizei (GP) in der SBZ an. Bis Dezember werden 2.500 Grenzpolizisten ausgebildet. Sie sind Teil der Polizei der jeweiligen Länder, unterstehen aber operativ den sowjetischen Grenzsicherungskräften.

1947

Karte Deutschlands mit der Einteilung in Besatzungszonen
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1. Januar 1947

1. Januar 1947

Die US-amerikanische und die britische Besatzungszone werden zum Gemeinsamen Wirtschaftsgebiet fusioniert. Die sogenannte Bizone wird zum Ausgangspunkt für die spätere Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1949.

Wjatscheslaw Molotow
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März 1947

März 1947

Auf der Außenministerkonferenz der alliierten Siegermächte in Moskau wirft der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw Molotow den USA und Großbritannien vor, Deutschland durch die Bildung der Bizone gespalten zu haben.

Baustelle mit Plakat Berliner-Not-Programm mit Marshall-Plan-Hilfe
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5. Juni 1947

5. Juni 1947

Die USA kündigen mit dem Marshallplan ein Wiederaufbauprogramm für Europa an. Die Sowjetunion lehnt den Plan ab. Bis 1952 werden durch den Marshallplan Hilfen über 13,12 (heute knapp 142) Milliarden Dollar ausgereicht.

Dewr Karlsplatz in München 1950
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5.-7. Juni 1947

5.-7. Juni 1947

Die Münchner Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder scheitert am ersten Tag. Die fünf Ost-Vertreter wollen die "Bildung einer deutschen Zentralverwaltung" behandeln. Da sie damit nicht durchkommen, reisen sie wieder ab.

Mitarbeiter der Deutschen Wirtschaftskommission sitzen an einem Tisch und arbeiten.
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11. Juni 1947

11. Juni 1947

Durch den SMAD-Befehl Nr. 138 wird die Deutsche Wirtschaftskommission als zentrale Verwaltungsinstanz in der SBZ gegründet. Aus der DWK geht 1949 die Provisorische Regierung der DDR hervor.

Demonstration gegen Marshall-Plan in Deutschland 1948
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27. Juni - 2. Juli 1947

27. Juni - 2. Juli 1947

In Paris beraten die alliierten Außenminister über den Marshallplan. Die Sowjetunion betrachtet das Programm als innere Einmischung und als Bedrohung ihres Einflussbereiches. Außenminister Molotow verlässt die Konferenz.

NSDAP-Mitglieder auf dem Reichsparteitag, 1935 in Nürnberg
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16. August 1947

16. August 1947

Der SMAD-Befehl Nr. 201 zur Entnazifizierung wird erlassen. Bis Ende August verlieren 520.000 Personen ihren Arbeitsplatz, meist im öffentlichen Dienst. Fast 13.000 Angehörige von NS-Organisationen werden verurteilt.

London 1947 mit der St. Pauls Cathedral
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25. November - 15. Dezember 1947

25. November - 15. Dezember 1947

Die Londoner Außenministerkonferenz der vier Siegermächte scheitert an der Deutschland-Frage. Es kommt zum Bruch zwischen den USA und der Sowjetunion. Damit ist der Zerfall der einstigen Anti-Hitler-Koalition besiegelt.

Propaganda-Plakat zur Einheit Deutschlands Leipzig
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6./7. Dezember 1947

6./7. Dezember 1947

In Berlin tagt der 1. Deutsche Volkskongress. Neben Delegierten von Parteien und Organisationen der SBZ kommen auch Vertreter aus dem Westen. Gefordert wird eine Volksabstimmung über die deutsche Einheit und eine Zentralregierung.

Ostdeutsche Politiker Prof. Kastner (LDP), Otto Nuschke (CDU) und Otto Grothewohl (SED) in Moskau.
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20. Dezember 1947

20. Dezember 1947

Die SMAD setzt die CDU-Vorsitzenden Jakob Kaiser und Ernst Lemmer ab. Sie hatten die SED-Politik kritisiert und eine Teilnahme am Deutschen Volkskongress verweigert. Nachfolger wird Otto Nuschke (Bildmitte neben SED-Vize Grotewohl, rechts).

1948

Ehemaliges Kammergericht am Kleistpark, 1987
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20. März 1948

20. März 1948

Aus Protest gegen die Londoner Sechsmächtekonferenz und den Brüsseler Verteidigungspakt zwischen Frankreich, Großbritannien und den Benelux-Staaten verlässt die Sowjetunion den Alliierten Kontrollrat. Das Gremium tritt erst 1990 wieder zusammen.

Plakat gegen die Teilung Deutschlands 1948 - Eine Schere zerschneidet eine Landkarte Deutschlands.
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23. Mai - 13. Juni 1948

23. Mai - 13. Juni 1948

Bei einem Volksbegehren stimmen in der SBZ 13 Millionen Menschen "für eine unteilbare deutsche demokratische Republik". Auch in der britischen Zone sind eine Million dafür. In den übrigen Zonen ist die Teilnahme verboten.

Menschen stehen in einer Schlange an
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20. Juni 1948

20. Juni 1948

In den drei westlichen Besatzungszonen Deutschlands, der Trizone, tritt die Währungsreform in Kraft. Die D-Mark wird alleiniges Zahlungsmittel. Am 24. Juni führen die Westalliierten die D-Mark auch in West-Berlin ein.

Geldumtausch zur Laipziger Herbstmesse 1948
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23. Juni 1948

23. Juni 1948

Mit dem SMAD-Befehl Nr. 111 tritt auch für die SBZ und Groß-Berlin eine Währungsreform in Kraft. Durch die Währungsreform im Westen drohten große Mengen der dort abgelösten Rentenmark in der SBZ die Inflation anzuheizen.

24. Juni 1948

24. Juni 1948

Der Tag der D-Mark-Einführung in West-Berlin ist zugleich der Beginn der Berlin-Blockade. Die Sowjetunion riegelt alle Verbindungen über Land ab. Die Westalliierten versorgen West-Berlin über eine Luftbrücke.

Ausbilder der Roten Armee mit ostdeutschen Soldaten, 1952
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3. Juli 1948

3. Juli 1948

Die SMAD erteilt den Befehl zum Aufbau kasernierter Bereitschaften der Volkspolizei, die den Grundstock für eine militärische Aufrüstung in der SBZ bilden. Im Oktober umfassen die Polizeibereitschaften bereits 10.000 Mann.

Adolf Hennecke vom Steinkohlenwerk Oelsnitz im Erzgebirge
Bildrechte: Verfügbar für Kunden mit Rechnungsadresse in Deutschland. | Bergbaumuseum_Archiv

13. Oktober 1948

13. Oktober 1948

Der Kumpel Adolf Hennecke übererfüllt angeblich sein Tagessoll im Steinkohlenbergbau mit 380 Prozent. Er dient fortan als Ikone der nach sowjetischem Vorbild initiierten Aktivisten-Bewegung zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität.

Demonstrationszug von Thälmannpionieren mit Bannern
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13. Dezember 1948

13. Dezember 1948

Auf Vorschlag der SED beschließt der Jugendverband FDJ die Gründung des Verbandes Junger Pioniere als FDJ-Kinderorganisation. Vorbild ist die sowjetische Pionierorganisation Wladimir Iljitsch Lenin.

1949

Maikundgebung mit Parade in Görlitz, DDR 1950er Jahre.
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25.-28. Januar 1949

25.-28. Januar 1949

Die 1. Parteikonferenz beschließt die Umformung der SED in eine "Partei neuen Typs" nach sowjetischen Vorbild. Es wird ein Politbüro gebildet, der "demokratische Zentralismus" eingeführt und die Parität zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten aufgehoben.

Unterzeichnung des NATO-Vertrages am 4. April 1949
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4. April 1949

4. April 1949

Mit der Unterzeichnung des Nordatlantikvertrages durch die USA, Großbritannien, Frankreich, die Benelux-Staaten, Dänemark, Island, Italien, Kanada, Norwegen und Portugal wird das westliche Verteidigungsbündnis NATO gegründet.

Parlamentarischer Rat, 1948 in Köln
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8. Mai 1949

8. Mai 1949

Der Parlamentarische Rat, eine von den elf deutschen Länderparlamenten der drei Westzonen gewählte Versammlung, verabschiedet bei einer Sitzung in Bonn das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland.

Erster Zug erreicht West-Berlin nach Ende der Berlin-Blockade im Mai 1949
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12. Mai 1949

12. Mai 1949

Die Sowjetunion hebt die Berlin-Blockade auf. Vorausgegangen war ein Abkommen mit den Westmächten. Um 00:01 Uhr endet die Blockade der Verkehrswege. Einige Stunden später rollen die ersten Züge nach West-Berlin.

Bundeskanzler Konrad Adenauer während einer rede, gestikulierend, undatiert
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15. September 1949

15. September 1949

Der CDU-Politiker Konrad Adenauer wird durch den Bundestag zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. CDU/CSU waren aus den Bundestagswahlen am 14. August als stärkste Kraft hervorgegangen.

Transparent mit Stalin an der Ruine des Neuen Theaters, 1950, Leipzig.
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16.-28. September 1949

16.-28. September 1949

Die SED-Führungsriege um Wilhelm Pieck, Otto Grotewohl und Walter Ulbricht bespricht in Moskau mit der sowjetischen Führung unter Stalin "Schritte zur Staatsgründung". Am Ende ergeht die Weisung zur Gründung der DDR.

7. Oktober 1949

7. Oktober 1949

Der Deutsche Volksrat, der im Mai durch den aus einer Einheitslisten-Wahl hervorgegangen 3. Volkskongress gewählt worden war, erklärt sich zur "provisorischen Volkskammer", gründet die Deutsche Demokratische Republik und setzt die DDR-Verfassung in Kraft.

Wassili Tschuikow, Chef der Sowjetischen Kontrollkommission
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10. Oktober 1949

10. Oktober 1949

Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland übergibt ihre Verwaltungsfunktion an die Provisorische Regierung der DDR. Anstelle der SMAD wird die Sowjetische Kontrollkommission gebildet. Generaloberst Wassili Tschuikow bleibt bis 1953 Chef der SKK.

Wilhelm Pieck Staatspräsident der DDR mit Bauern 1956
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11. Oktober 1949

11. Oktober 1949

Der bisherige SED-Vorsitzende und einstige KPD-Mitbegründer Wilhelm Pieck, der von 1935 bis 1945 die Zeit im Moskauer Exil überlebt hatte, wird erster und einziger Präsident der DDR. Er übt das Amt bis zu seinem Tod 1960 aus.

DDR-Kabinett 1949
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12. Oktober 1949

12. Oktober 1949

Der bisherige SED-Vorsitzende und Ex-SPD-Politiker Otto Grotewohl (1. Reihe, 4.v.l.) wird DDR-Ministerpräsident. Von drei Stellvertretern und 14 Fachministern seines Kabinetts sind sieben SED-, vier CDU- und drei LDPD-Mitglieder. Je einer gehört der NDPD, der DBD bzw. keiner Partei an.

Sowjetischer Botschafter Puschkin und DDR-Präsident Wilhelm Pieck
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15.-25. Oktober 1949

15.-25. Oktober 1949

Die DDR wird von der Sowjetunion und ihren Satellitenstaaten diplomatisch anerkannt. Im Bild: DDR-Präsident Wilhelm Pieck 1958 bei der Verabschiedung des sowjetischen Botschafters Georgi Puschkin, der 1949 der erste diplomatische Vertreter des Kreml in Ost-Berlin ist.