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Auf Twitter wurde an die eingekerkerte Journalistin Zhang Zhan erinnert. Die Landesmedienanstalten meinen es gut, drohen aber, sich im Internet zu verzetteln. Die Medienpolitik freut sich auf "ganz viel Input von außen".
Eine Pandemie ist eine weltweite Epidemie. Vernachlässigen die deutschen Medien bisweilen das Weltweite daran und konzentrieren sich zu sehr auf den Alltag des eigenen Publikums?
Vieles ist recht schwammig, was die Medienpolitik betrifft. Im Koalitionsvertrag der möglichen Ampelregierung werden zwar positive Schlagworte gedroppt. Andererseits wirken wichtige Punkte unausgegoren.
Der erste Auftritt der neuen Koalition ist ein Déjà vu, der Zeitungsverlegerverband verzeiht seinem Chef und Deniz Yücel wirft Max Czollek vor, zu lügen.
Die Debatte um die Impfpflicht kommt viel zu spät, um die vierte Welle noch auszubremsen, trotzdem verdrängt das Thema andere Maßnahmen aus den Schlagzeilen.
Wie grün denkt man sich junge Menschen? Und apropos: Wann dürfen sie wieder saufen gehen? Ein Altpapier über zu wenig grüne und blaue Jugend.
Die aktuelle "Anne Will"-Sendung war nicht aktuell. Max Czollek fragt, warum niemand bei ihm nachfragte, als alle Feuilletons über ihn schrieben. Schon wieder wird an einer EU-Außengrenze ein Journalist festgenommen.
Warum stecken wir in Deutschland in einer derart angespannten Corona-Situation? Welche Verantwortung Politik und Medien tragen und warum "Blame Games" keinen weiterbringen. Außerdem Vorschläge fürs Corona-Bullshit-Bingo.
Netflix veröffentlicht eine neue Rangliste, die erfolgreiche Serien noch erfolgreicher macht. Das hat auch Nachteile. Squid Game ist dafür ein gutes Beispiel. Und es gibt Neuigkeiten von der Berliner Zeitung.
Die EU bringt ihre Digitalgesetzes-Pläne ein wichtiges Stückchen voran, und (fast) niemand berichtet darüber. Eine Zeitschriften-Chefredakteurin thront vorn auf einem Zeitungs-Feuilleton, weil sie in Talkshows sitzt.
Große Interviews kreisen um eher selten besprochene Themen: "Doppelstrukturen" in der ARD, die "manchmal auch von den Guten" bedrohte Meinungsfreiheit und Unterschiede zwischen den Leitmedien und Lokaljournalismus.
Dass Journalismus dem Allgemeinwohl nutzt, scheint sich in den Koalitionsverhandlungen niederzuschlagen. Das heißt nicht, dass die Wahlsendungen von ARD und ZDF beliebig recycelt werden dürfen.
Während manche aus Belarus eine "Flüchtlingswelle" heranrollen sehen, stecken tatsächlich Tausende Menschen an der Grenze fest. Die Berichterstattung darüber kommt aus alten Mustern nicht heraus.
Weiter geht’s mit Nostalgiekritik, diesmal bei der Neuauflage von TV Total. Desinformation im Netz könnte es dagegen eventuell bald schwerer haben.
Jetzt spricht Mathias Döpfner, auf englisch über "employee relationships" bei Springer, auf deutsch über des Konzerns "Vorreiter"-Rolle bei "Respekt, Angstfreiheit, Diversität".
Sollte man Ungeimpfte als Tyrannen bezeichnen? War die Politik nicht vorbereitet auf die aktuelle Pandemie-Entwicklung? War "Wetten, dass.." eine "zombiehafte Wiederaufführung" oder wurde dort Fernsehenzukunft gezeigt?
Der Ort, an dem "Wetten, dass..?" zu Hause ist, ist nicht Nürnberg oder Böblingen und auch nicht das miteinander geteilte Wohnzimmer, sondern das Gedächtnis.
Die Inszenierung von Journalismus spielt im Boulevard eine große Rolle. Christian Drosten kritisiert das bei einer Preisverleihung.
Kurz nach der Konzernumbenennung teilt Facebook nun mit, die Gesichtserkennung werde weitgehend abgeschafft – aber die Kritik ebbt trotzdem nicht ab. SZ und FAZ begrüßen die Trennung des WDR von Nemi El-Hassan.
Warum Joshua Kimmich einen würdigen Nachfolger gefunden hat. Warum die 100. "ARD extra"-Sendung eine Programmbeschwerde nach sich gezogen hat.
Der Facebook-Konzern heißt jetzt "Meta". Ändert das was? Im Geschäftsalltag kann Facebook seine Nutzer längst nano-individuell tracken.
Die Diskussion um Joshua Kimmichs Impfstatus zeigt: Emotionale Anschlussfähigkeit sticht Expertise. Das gesellschaftliche Gespräch ist abhängig von Faktoren, die auch für Journalisten bisweilen unbefriedigend sind.
In Deutschlands ältestem Medien-Watchblog kommentieren Christian Bartels, René Martens, Klaus Raab, Jenni Zylka, Ralf Heimann und Johanna Bernklau die Medienlandschaft.
Nach der Wahl ist vor Sondierungsgesprächen. Dass Inhalte dieser Gespräche frühzeitig die Öffentlichkeit erreichen, gefällt nicht jedem. Dieser und weitere "Leaks" sind Thema im Altpapier.
Montag bis Freitag kommentieren die Autoren der Medienkolumne Das Altpapier die gedruckte und digitale Medienlandschaft. Die Anmeldung zum Newsletter gibt es hier.
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