Mit den Artemis-Missionen wollen die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa und ihre internationalen Partner wieder Menschen zur Mondoberfläche schicken. Frühestens 2025 soll die Mission Artemis III zwei Amerikaner – eine Frau und die erste farbige (PoC) Person – auf dem Mond landen lassen. Zwei weitere Personen werden im Orion-Raumschiff den Mond umkreisen. Europäische Raumfahrende werden noch nicht dabei sein. Jedoch soll sich das mit den Missionen Artemis IV und Artemis V ändern, erklärt Josef Aschbacher gegenüber space.com. Er ist der Generaldirektor der europäischen Raumfahrtbehörde Esa.

Artemis IV soll – wenn es zu keinen Verzögerungen kommt – im Jahr 2028 starten, Artemis V soll dann voraussichtlich im Folgejahr zum Mond fliegen. Bei beiden Missionen darf jeweils ein europäischer Astronaut oder eine Astronautin mitfliegen. Wer einen Sitz im Orion-Raumschiff bekommt, wurde bisher nicht verkündet. Anscheinend sollen die europäischen Raumfahrenden bei beiden Missionen auch auf der Mondoberfläche landen dürfen. Eine offizielle Pressemitteilung der Esa gibt es dazu noch nicht. Was jedoch klar ist: Aus Europa wird noch eine weitere Person bei einer späteren Artemis-Mission zum Mond aufbrechen.

pk