Suni Williams und Barry Wilmore auf der ISS 1 min
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Zwei Astronauten müssen noch länger auf der ISS bleiben als geplant

MDR AKTUELL Mi 18.12.2024 16:26Uhr 01:19 min

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Wissen-News Weltraumodyssee zweier ISS-Astronauten zieht sich noch weiter

19. Dezember 2024, 14:58 Uhr

Die beiden auf der Internationalen Raumstation ISS gestrandeten US-Astronauten bleiben noch länger im All. Diesmal hapert es an einer neuen Raumkapsel von Elon Musk.

Eigentlich sollten sie den Sommer schon wieder am Boden sein, jetzt verbringen sie Weihnachten im All – und wahrscheinlich geht es für Suni Williams und Barry Wilmore erst kurz vor Ostern zurück auf die Erde. Die zwei seit Juni in der Internationalen Raumstation ISS festsitzenden US-Astronauten müssen noch länger als bislang gedacht dort ausharren. Der Start der Ablöse-Crew werde sich bis mindestens Ende März 2025 verspäten, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Dienstag (18. Dezember) mit. Bis dahin werden Williams und Wilmore rund zehn Monate auf dem Außenposten der Menschheit in etwa 400 Kilometern über der Erde verbracht haben – geplant war nur etwa eine Woche.

Pleiten, Pech und Pannen

Wegen technischer Probleme mit dem "Starliner", mit dem die beiden Astronauten Anfang Juni zur ISS geflogen waren, entschied die Nasa, das Pannen-Raumschiff im September leer zurück zur Erde zu holen. Der bisherige Plan war, dass die beiden Astronauten im Februar 2025 mit einer "Crew-Dragon"-Raumkapsel von Elon Musks Firma SpaceX zurückkehren.

ISS Internationale Raumstation
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Doch der Start der Kapsel verzögert sich nun bis mindestens Ende März. Diese sei ganz neu und müsse erst für die Mission bereitgemacht werden, hieß es. "Die Herstellung, Montage, Prüfung und abschließende Eingliederung eines neuen Raumfahrzeugs ist ein mühsames Unterfangen, das viel Liebe zum Detail erfordert", sagte der zuständige Nasa-Manager Steve Stich.

Bis dahin soll die derzeitige Crew an Bord zahlreiche wissenschaftliche Experimente durchführen. Williams und Wilmore sind erfahrene Astronauten, die bereits im All und auf der ISS waren. Die beiden seien für alle Eventualitäten ausgebildet, hat die Nasa mehrfach betont.


dpa/jar

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 18. Dezember 2024 | 16:24 Uhr

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